Flucht vom rheinischen Karneval an die holländische See
Sturmflutwehr und Haamstede
Das Sturmflutwehr
Nach der Überschwemmungskatastrophe im Jahre 1953 beschloss die Regierung, die Oosterschelde abzusperren.
Wegen Protesten gegen eine Totalsperre entschied man sich für ein Sturmflutwehr mit Schützen.
Dieses Sturmflutwehr besteht aus großen Betonpfeilern, die auf dem Boden der Oosterschelde ruhen. Zwischen diesen 65 Pfeilern hängen Schütze, die das Wehr bei hohem Wasserstand absperren können. Ende 1986 übergab Königin Beatrix das Sturmflutwehr offiziell dem Verkehr und kurz darauf wurde die Schnellstraße entlang des Wehrs eröffnet.
Auf der ehemaligen künstlichen Insel Neeltje Jans, die für den Bau des Oosterscheldedamms angelegt wurde, ist nach dem Bau eine vielseitige Attraktionslandschaft unter dem Namen 'Waterland Neeltje Jans' entstanden.
Neben der Ausstellung 'Delta Expo', in der man sich über die Geschichte (Entwurf und Bau) des Sturmflutwehrs informieren kann, ist die eiegentliche Attraktion ein Wasserpavillion. Außerdem kann man Dünenlandschaft Neeltje Jans besuchen, die von Stiftungen Natuurmonumenten und Zeeuws Landschap angelegt wurde.
Wieder zurück auf unserer 'Heimatinsel' Schouwen lohnt sich ein landschaftlich reizvoller und bautechnisch interessanter Abstecher Haamstede-Burgh in den Westteil der Insel mit bewaldeten Dünen und einsamen, mit Muscheln bedeckten Stränden.
Ein letztes Muß ist der Besuch eines Tuincenters. Diese Gartencenter haben in Holland erheblich mehr Auswahl an exotischen Pflanzen als in unserer Umgebung. Heute gefallen uns besonders die Orchideen und Venusfallen.
Danach bleiben uns nur noch 250 km Rückfahrt in den Alltag.
Aufbruch: | 17.02.2007 |
Dauer: | 11 Tage |
Heimkehr: | 27.02.2007 |
Niederlande