4 Wochen im Land der langen weißen Wolke....
Nordinsel I. Teil
Mittwoch 20.12.06
Endlich ging es los, alle Vorbereitungen waren getroffen, unsere Koffer gepackt (20 KG), Handgepäck fertig, Größe und Gewicht hatten wir auch berücksichtigt. Wir (Doris, Mutter von Stephan 12 J und Anja, Freundin von Doris, unsere Männer haben wir zu Hause gelassen, denn denen graute vor dem langen Flug. Wir sind mit dem Zug von Bielefeld über Köln nach Frankfurt gefahren, was für uns zeitlich und preislich die beste Lösung war, wir hatten den Flug um 22.55 h gebucht.
Das Einchecken und die Kontrolle lief alles reibungslos, wir wunderten uns nur, das im Warteraum eine Frau mit "Strickzeug" saß - dies zu dem Thema Sicherheitskontrolle, auch unsere Flüssigkeiten hatten wir ordnungsgemäß in einem Plastikbeutel.
Der Flug von Frankfurt - Singapore (13 Std.) verlief ruhig. Der Service hätte aber besser sein können. Der Flughafen in Singapore ist sehr übersichtlich. Es ist viel Reinigungspersonal zu sehen. Vor der Abfertigung nach Auckland werden Formulare für das Einreisen nach N.Z. ausgegeben, wir haben alles wahrheitsgemäß (z. B. Wurstwaren) angegeben. Nach 5 Stunden Zwischenstopp ging es dann weiter, und wir hatten noch einmal eine Flugzeit von ca. 10 Stunden vor uns. Hier war der Service der Singapore Airline besser, das Personal war auch freundlicher.
Gegen Mittag sind wir in Auckland gelandet, die Emigration-Abfertigung war problemlos, das Personal sehr freundlich, allerdings musste Anja die Mettwurst für Marcus, mein anderer Sohn (16), abgeben oder sie hätte 20,--$NZ Strafe gezahlt. Vom Flughafen sind wir mit einem Shuttle-Taxi zum Hotel gefahren.
Freitag, 22.12.06 Ankunft Neuseeland
Auckland: hat ca. 1,1 Mill. Einwohner und ist die größte Stadt Neuseelands, wird auch die "Stadt der Segel" genannt.
Wetter - warm und leicht bewölkt
Den Nachmittag haben wir für eine Sightseeingtour genutzt,
Sky-Tower - hier muss man allerdings schwindelfrei sein, um den tollen Ausblick genießen zu können. Weitere Ziele waren die Hafen-Promenade - Quay-Street, Queenstreet, Town-Hall, Victoria-Park, wundern Sie sich nicht, wenn beim Überqueren einer großen Straße, alle Fußgängerampeln auf einmal auf grün stehen.
In der Stadt ist uns aufgefallen, dass es sehr viele Asiaten gibt und viele junge Menschen. Abends haben wir unser erstes NZ-Bier in einem urigen Pub getrunken. Ungewöhnlich für uns war auch die Weihnachtsdeko bei warmen Temperaturen.
Die Stadt machte für uns einen sehr lebendigen Eindruck.
Samstag, 23.12.06
Wetter, bedeckt ca. 18°C, gefahrene Kilometer ca. 320 km
Unser Ziel ist heute Pahia - Bay of Islands
Der Ort hat ca. 3.000 Einwohner und ist ein typischer Ferienort.
Am Vormittag übernehmen wir unser Mietauto an der Mietstation und sind etwas aufgeregt, wie das wohl mit dem "Autofahren auf der anderen Straßenseite" sein wird. Uns wurde alles ausführlich erklärt und wir bekommen noch ein paar Tipps und fahren dann Richtung Norden, anfangs auf der Stadtautobahn, später Landstraße.
Leider fängt es an zu regnen und den geplanten Stopp in Whangarei, einem Küstenort lassen wir ausfallen, weil es zu stark regnet. Gegen Nachmittag treffen wir in Pahia ein, unser Hotel liegt etwas außerhalb, ist aber sehr schön direkt am Wasser gelegen, mit einem schönen Park und Swimmingpool.
Diese Bucht Waitangi ist für den Abschluss der Friedensverträge zwischen Maori und Engländer bekannt. Den Nachbarort Russell kann man am besten mit einem Wassertaxi erreichen. Nachmittags macht uns der Jetlag etwas zu schaffen und wir erkunden nur noch den Ort und buchen für den nächsten Tag eine Tour mit dem Speedboot zu "Hole in the Rock".
Für den Abend haben wir eine Maori-Nightshow in Waitangi vorgebucht und wir werden am Hotel mit einem Sammelbus abgeholt. Vor der Show gibt es einige geschichtliche Informationen, während der Show darf nicht fotografiert werden, auch die Schuhe müssen in den Versammlungshäusern ausgezogen werden. Wir sind sehr beeindruckt von dem Gesang und Tanz der Maori, auch die "Fratzen" und die bemalten Gesichter der Maori kannten wir bisher nur aus Büchern.
Ein toller Abend und wir fallen total müde ins Bett.
Sonntag, 24.12.06 Heilig Abend,
Strahlend blauer Himmel, ca. 23°C, gefahrene Kilometer ca. 470 km. Unser Ziel heute - Bootstour schon um 8.30h Hole in the Rock - Kerikeri Missionshaus und ältestes Steinhaus NZ, Ninty Mile Beach und Wanderdünen
Mit Schwimmwesten, Sonnencreme und Sonnenbrille ausgerüstet, starten wir mit dem Speedboot 80 km/h über das Wasser zu dem Felsen "Hole in the Rock". Eine super Bootstour, mit vielen Erklärungen über Natur, Wasser, Geschichte in dieser Bucht durch unseren Guide, wir sind sehr beeindruckt. Auf der Rückfahrt sehen wir die ersten frei lebenden Delphine dieser Bucht.
Gegen 10.00 h fahren wir weiter Richtung Kerikeri, Fahrtzeit ca. 1 Stunde, wir sehen den ersten Regenwald und sind fasziniert, wie dicht dieser Wald bewachsen ist. Auf der Strecke nach K. sehen wir auch die ersten Obstplantagen und Obstverkäufe an den Straßen. Das Missionshaus ist schlecht ausgeschildert, denn man muss komplett durch den Ort fahren, erst dann kommt ein Hinweisschild. Diese Gebäude liegen ganz verträumt, wenig Touristen, wir besichtigen die Häuser, in denen man auch die Schuhe ausziehen muss.
Dann geht die Fahrt weiter zum Ninty-Mile-Beach, der aber nur 64km lang ist, und wir sehen das erste Mal die Tasmanische See, tolle Farbe, hohe Wellen, kaum Leute am Strand. Bis wir die Wanderdünen gefunden haben, ist es eine echte Kurverei und kaum Hinweisschilder, kurz bevor wir ein Schild entdecken, wir wollten schon aufgeben, aber die Fahrerei auf der Schotterstraße hat sich gelohnt, riesige Dünen von denen man Schlitten- oder mit dem Surfbrett herunterfahren kann, was auch einige Leute machen. Total beeindruckend, auf diesen hohen Dünen zu stehen mit Blick auf die Tasm. See. Leider kann man diese Eindrücke auf den Bildern nicht einfangen.
Unvergesslich!!!
Zu dem Cap Reinga fahren wir nicht mehr, weil es schon zu spät geworden ist.
Abends essen wir im Hotel, Buffetform Preis - 23,00 $NZ, es gab nur eine kleine Bescherung - denn Weihnachten fällt dieses Jahr für uns aus!!
Montag, 25.12.06 Christmas Day,
Wetter sonnig ca. 20°C, gefahrene Kilometer ca. 540 Km
Unser Ziel heute: Coromandel Islands - mit Fahrt durch den Kauri-Wald, Museum in Dargaville und Weiterfahrt über Auckland - Richtung Pananui
Das Gebiet Bay of Plenty ca. 70.000 Einwohner
Schon früh starten wir, und nehmen uns vor unterwegs zu frühstücken, was sich aber als Problem darstellt, denn an Christmas Day hat fast alles geschlossen, aber eine Kleinigkeit haben wir dann noch noch gefunden.
Zuerst fahren wir durch den Kauri-Forest und wollen uns den ältesten Kauri-Baum anschauen. Der Baumriese wird "Tane Mahuta" genannt und ist 51,5 mtr. hoch, hat einen Umfang von 13,8 mtr. und wird auf ca. 2.000 Jahre alt geschätzt.
Danach fahren wir Richtung Dargaville und wollen ins Kauri-Museum - die große Enttäuschung - geschlossen es ist Christmas Day - Weiterfahrt durch den Kauri-Forest, immer wieder sehen wir Hinweisschilder zu anderen Baumriesen. Wir fahren dann an Auckland vorbei Richtung Coromandel und kommen erst am späten Nachmittag dort an. Auf dieser Fahrt stellen wir fest, dass es hier nur dünn besiedelt ist und die Häuser sehr dem amerikanischen Baustil ähneln, flache Bauweise mit Veranda und vorwiegend Holzhäuser.
Unser Hotel in Pauanui liegt mitten im Wald und wir haben ein kleines Cottage für uns, die Häuser sind zu Fuß oder mit einem Elektroauto zu erreichen. An der Rezeption spricht man Deutsch und wir erkundigen uns nach Fahrzeit zu den Programm-Punkten für den nächsten Tag. Schnell stellen wir fest, dass wir diese Planung aus Zeitgründen streichen müssen. Wir hätten für dieses Gebiet mind. 3 Tage einplanen sollen. So beschließen wir, uns wenigstens noch den Hot Water Beach anzuschauen, auch für diese kurze Entfernung benötigen wir über eine Stunde.
Wir finden einen tollen Strand, einsetztende Flut, hohe Wellen und viele Urlauber, die sich kleine Löcher im Sand gebuddelt haben und das warme heraussprudelnde Wasser genießen, auch wir machen den Test und es stimmt, Stephan hatte sogar einen Klappspaten vom Hotelboy für diese Aktion bekommen. Danach wollten wir uns noch die Cathedral Cove anschauen, aber es war schon zu spät, denn diese Stelle kann man nur über den Strand bei Ebbe erreichen. Schade!
Auf der Rückfahrt hatten wir dann noch ein echtes Problem ein Lokal zu finden, das geöffnet hatte, uns blieb nur noch Fastfood übrig, aber dafür wurden wir mit einem Feuerwerk am Strand entschädigt.
Leider viel zu kurz für dieses schöne Fleckchen Erde.
Weitere Ziele wären gewesen: Küstenstraße zum Cape Colville,
Mercury Bay, mit einer Schmalspurbahn durch den Kauriwald und Cathedral Cove.
Dienstag, 26.12.06,
Wetter-sonnig ca. 22°C, gefahrene Kilometer ca. 200 km
Unser Ziel heute - Rotorua, Zwischenstopp am Mount Manganui
Rotorua - ca. 70.000 Einwohner
Morgens genießen wir das tolle Frühstücksbuffet im Hotel und fahren dann noch an den Strand, um ein paar Muscheln zu sammeln. Dann geht die Fahrt weiter durch den dichten, bergigen Regen wald. Danach wird die Landschaft offener und wir sehen wieder jede Menge Obstplantagen, Avocados, Kiwis, Kirschen, Orangen, Erdbeerfelder, Melonen. Diese Plantagen werden ganz oft durch dichte Schutzhecken geschützt.
Wir besteigen den Mt. Manganui und haben einen sagenhaften Blick auf die Bay of Plenty und die vielen kleinen Buchten und kilometerlangen Strände. Hier ist ein typischer Touri-Ort, mit einem großen Angebot für Wassersport.
Gegen Mittag kommen wir in Rotorua an, und uns fällt sofort der Schwefelgeruch (Geruch nach faulen Eiern). Zuerst suchen wir unsere erste B&B-Unterkunft. Die Pension wird von einem älteren Ehepaar betrieben und wir haben diese als Empfehlung aus unserem Reiseführer (Baedeker). Der Kitsch pur, aber die Leute sind nett und es ist alles sauber und gepflegt. Danach fahren wir in den Ort, und schauen uns das erste Maori-Dorf(Ohinemutu) am Hafen an. Rotorua ist eine Hochburg für Maori-Kultur und Geschichte. Auch hier kaufen wir unser erstes Souvenir. Dann geht es weiter zum modernen Visitor-Center und danach auch zu Fuß zum Goverment Garden, dem ehemaligen Badehaus, worin sich heute ein Museum befindet. In der ganzen Stadt sind überall Öffnungen aus denen Schwefeldampf steigt.
Abends essen wir in einem indischen Lokal, es ist überhaupt für uns ungewöhnlich, dass es Straßen gibt, in denen sich nur Restaurants befinden und man dadurch eine große Auswahl hat.
In der Pension gehen wir abends in den Swimmingpool und HotSpa, wo wir jede Menge kaltes Wasser zulaufen lassen müssen - alles mit Erdwärme. Was für ein schöner Abschluss!!(aber nicht den Kopf unter Wasser - da Krankheitserreger im Wasser sein sollen- Meningitisgefahr!!)
Mittwoch, 27.12.06,
Wetter schön, ca. 20C°, gefahrene Kilometer ca. 180 km
Unser Ziel heute: Turangi, Lake Tekapo, mit Zwischenstopp
im Kiwi-Ecounter, Geysir Lady Knox 10.15h, Schwefelseen
Wai-O-Tapu, Huka Falls und Bootstour auf dem Lake Tekapo zu den Maori-Felsmalereien.
Nach einem netten Frühstück und Smaltalk mit den Vermietern fahren wir früh Richtung Maori-Dorf Whakarewarewa und besuchen kurz dieses Dorf, welches aber sehr dem Ohinemutu in Rotoura ähnelt, allerdings werden hier noch alte Maori Handwerksarten vorgeführt und Geysire sind in diesem Gebiet mit Führung zu besichtigen. Aber wir wollen um 10.15 am Lady Knox Geysir sein.
Allerdings kann man sich die Fahrt zum Lady Knox Geysir sparen, die reine Touristen-Vorführung, man muss sich erst eine Karte für die 10.15h Vorführung holen und dann wieder zurück zu der Beschilderung fahren. Es wird wirklich künstlich mit Waschmittel eine Wasserfontäne erzeugt, diese Geschichte hierzu ist im Reiseführter nachzulesen.
Das Wai-O-Tapu Wounderland ist sehr interessant, ein Gebiet mit vielen Schwefelkratern und Schwefelseen, bei sonnigem Wetter, wundervolle Farben in den kleinen Seen, hier bekommt man auch eine deutsche Broschüre zum Nachlesen - hier sollte man 1,5 Stunden Zeit einplanen.
An dem Kiwi-Ecounter hatten wir Pech, alle Führungen waren bis 15.00 h ausgebucht und wir hätten dann unsere anderen Punkte nicht mehr geschafft, so haben wir uns Rainbow-Springs, einen kleinen Naturpark, mit ganz vielen Infos über Flora, Fauna und Tiere in NZ auch auf Deutsch angeschaut. Der Kiwi-Ecounter ist eine Aufzucht-Station für Kiwis die in NZ unter strengstem Naturschutz stehen.
Einfach schade!!
Vielleicht bei einer Reiseplanung vorausbuchen?!
Wir sind dann weiter Richtung Lake Tekapo gefahren, dem größten Binnensee der Nordinsel. An den Huka-Falls fing es stark an zu regnen, dass wir dort nur einen Fotostopp eingelegt haben.
Am Lake Tekapo wurde das Wetter immer trauriger und wir mussten die Bootstour auf dem See von unserem Plan streichen. So haben wir nur ein paar Fotos vom Auto aus machen können. Wir sind dann weiter nach Turangi gefahren, wo wir überraschender Weise ein Ferienhaus für uns alleine hatten, aber der Abend war total verregtnet und wir haben abends sogar die Heizung angestellt. Die Vermieterin gab uns noch ein Tipp für ein Restaurant und so hatten wir einen netten Abend mit gutem Essen, aber dem Lake Tekapo trauerten wir schon nach, denn am nächsten Tag sollte das Wetter morgens auch nicht besser sein.
Donnerstag, 28.12.06,
Wetter regnerisch ca. 16°C, gefahrene Kilometer ca. 180 km
Unser Ziel heute: Fahrt durch den Tongario Nationalpark und dann Kanufahrt auf dem Whanganui-River, mit Guide, und Übernachtung auf einer Lodge Bridge to nowhere.
Wir frühstücken in einem kleinen Straßencafe, Turangi ist ein kleiner Ort, der sich auf Sport-Angeln spezialisiert hat, wir haben mehrere große Angelgeschäfte gesehen.
Leider ist es sehr verregnet und wir fahren weiter Richtung Tongario NP, um vielleicht einen Abstecher zum Mt. Tongario oder Mt. Ngautuhoe zu machen, aber diese Planung hat sich erledigt, es regnet und die Berge sind wolkenverhangen.
So fahren wir durch den Tongario NP, eine etwas öde Landschaft mit niedrigem Baumbewuchs, aber reizvoll, was uns immer wieder wundert, dass wir Schilder am Straßenrand sehen
"Achtung Schulbus-Route", wer wohnt hier. Wir sehen nur vereinzelt ein paar Camps.
Dann fahren wir eine Nebenstrecke nach Pipireki - Schotterstraße - ca. 1 Stunde lang - wir haben ein wenig Bedenken, dass die Reifen auch diese Strecke aushalten - aber es gibt nur diese Straße. Das Wetter wird auf einmal besser und wir haben in Pipireki strahlend blauen Himmel. Das richtige Wetter für eine Kanu- und Bootstour.
An dem Office werden wir mit Schwimmwesten ausgestattet und fahren mit einem Wassertaxi ca. 40 Minuten zur Bridge to Nowhere, wir sind von dem Fluß (mit Stromschnellen) total beeindruckt, hohe Felswände am Flußufer und dicht mit Regenwald und Farnen bewachsen. Viele Kajak-Fahrer und Kanu-Fahrer sehen wir unterwegs, die alle fröhlich grüßen. Auch hier kann man mehrtätige Walks und Tracks buchen.
Zu der Bridge gehen wir ca. 50 Minunten eine Strecke, unserer Gruppe sind 9 Personen und der Guide erzählt uns einiges über Geschichte, Vegetation, Bau der Brücke usw.,
später stellte sich heraus, das der Vermieter der Lodge auch Betreiber des Wassertaxis ist und dies als Familienunternehmen betrieben wird. Danach gehen wir auf Kanu-Tour, ca. 2 Stunden, Stephan hatte mit dem Guide seinen Spaß, aber Anja und ich haben uns doch sehr mit Kanu-Fahren gequält. Erledigt kamen wir auf der Lodge an und freuten uns über eine Dusche und auf das Abendessen.
Das totale Erlebnis auf dieser Lodge, die nur über ein Wassertaxi zu erreichen ist. Zum gleichen Zeitpunkt war eine NZ.Gruppe dort und eine Familie aus England, wir wurden sofort in ein Gespräch einbezogen. Schnell gingen alle zu Bett, denn für die Anderen galt es am nächsten Tagen mit dem Kanu weiterzufahren.
Freitag, 29.12.06,
Wetter sonnig ca. 24.°C, gefahrene Kilometer ca. 280 km
Unser Ziel heute - Weiterfahrt Richtung Süden nach Wellington,
um unseren Sohn Marcus in Lower Hutt bei seiner Gastfamilie zu treffen.
Nach einem netten Frühstück auf der Lodge, genießen wir noch einmal den Ausblick auf den Fluß. Das Wassertaxi bringt uns nach Pipireki zurück, wo wir auch unversehrt unser Mietauto vorfinden.
Dann müssen wir noch einmal 1,5 Stunden Schotterpiste fahren, um auf den Highway 4 nach Whanganui zu kommen, unterwegs prägen wir uns den dichten Regenwald ein. Erstaunt sind wir wieder darüber, warum und wie hier die Menschen in solcher Wildnis leben.
Richtung Süden auf dem Highway 1 wird die Landschaft dann hügeliger und wir sehen jede Menge große Viehherden, bekannt dafür ist auch der Ort Bulls. Unterwegs haben wir oft Häuser mit Wandmalereien gesehen, entweder geschichtlicher Hintergrund oder Motive für die Gegend typisch, sehr nett anzusehen. Auch die Ortschaften ähneln sich immer wieder, zu erst kommen die Tankstellen und Motels oder B&B, dann Supermarkt, Shops, Cafes und Restaurants und wieder nur Wiesen und Weiden, Weiden.....
Gegen Nachmittag treffen wir in Wellington ein, eine Stadt die von Bergen und Hügeln umgeben ist. Lower Hutt ist ca. 15 Automin. vom Zentrum entfernt. Marcus lebt dort für 10 Mon. in einer Gastfamilie und geht auf die Lower Hutt High School. Das Wiedersehen nach 5 Monaten Trennung war schon etwas komisch, aber die Kinder der Gastfamilie freuten sich auf die nachträglichen Weihnachtsgeschenke, auch der künstl. Weihnachtsbaum stand noch im Wohnzimmer und wir hörten Weihnachtslieder.
Abends sind wir indisch Essen gegangen und im Anschluss noch einen Spaziergang an der Hafenpromenade entlang, und dort bestätigte sich - dass Wellington eine windige Stadt ist.
Samstag u. Sonntag 30.12.+31.12.,Wetter sehr wechselhaft, Wellington- Hauptstadt Neuseelands,
Einwohner Stadt: 166.000 und Bezirke ca. 430.000 Einwohner
Die beiden Tage hatten wir uns reserviert, um die Familie etwas näher kennenzulernen.
Morgens treffen wir uns zu einem Stadtrundgang
Hafenpromenade - Museum TePapa - Cable Car - Mount Victoria -Einkaufsmall
Nachmittags fing es dann leider an zu regnen. An diesem Abend haben wir für Marcus uns seine Gastfamilie Deutsch gekocht - Frikadellen - Bratkartoffeln - Salzbraten und inprovisierten Tsatzki. (Wünsche unseres Sohnes)
Am Silvestermorgen treffen wir uns noch einmal und besichtigen - Regierungsviertel - grösstes Holzhaus - Railway Station - Libary - Universität und ein Einkaufsbummel wird auch noch gemacht.
Nachmittags fing es dann wieder an zu regnen. An diesem Abend waren wir bei den Gasteltern zum Essen eingeladen. Auf der
Speisekarte stand - Lammkeule mit neuseel. Gemüse (Kumara, Mais, Kartoffeln u. Möhren) Nachtisch - Baiser mit Erdbeeren, sehr lecker.
Unser Besuch bei einem Open-Airkonzert am Hafen fällt buchstäblich ins Wasser und so verschlafen wir fast den Jahreswechsel, denn am nächsten Tag fahren wir früh mit der Fähre nach Picton.
Dies war der erste Teil unserer Reise in das Land der "Kiwis".
Blick auf die Huka-Falls
Bei Tongario
Blick von der Lodge in das Tal
Whanganui River
Blick von der Bridge in den Regenwald
Bridge to Nowhere
Vor der Cable-Car
Denkmal an der Hafenpromenade
Blick vom Mount Victoria auf Wellington
Eines der Wahrzeichen Neuseelands
Regierungsgebäude von Wellington
Im Hintergrund größtes Holzhaus von NZ
Aufbruch: | 20.12.2006 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 17.01.2007 |