Ich und meine Kraxe.

Gruesse in die ferne Heimat!
Bin jetzt seit gut 1 Woche in Fiji und habe schon viel gesehen und erlebt. Von Suva der Hauptstadt wo ich das letzte mal schrieb bin ich weitergereist per Bus und Faehre auf die Lomaviti Inselgruppe und dort in die Stadt Levuka auf der groessten Insel Ovalau.
Die Transporte mit dem Bus sind hier immer etwas ganz besonderes da muss man den komfort aus Australien oder Neuseeland schnell vergessen. Ich haette mir nicht vorstellen koennen wieviel Leute und Gepaeck man in einen Bus bekommt. Hinzu kommen die Strassenverhaelltnisse oder besser gesagt Feldwegverhaeltnisse aber es macht grossen Spass und die Stimmung in den Bussen ist immer froehlich.
Levuka ist eine Stadt mit ca. 3500 einw. die bis vor ca.100 Jahren Hauptstadt von Fiji war, doch dann merkte man das die Lage fuer die Stadt eher unguenstig war, denn direkt am Ozean gelegen und nach hinten hinaus die Berge konnte sich die Stadt nicht weiter ausbreiten so verlegt man die Hauptstadt nach Suva und in Levuka wurde und ist es sehr still. Aber man kann sich das alles noch gut vorstellen wie das war im 19.Jhrd., es weht einem noch spuerbar mehr als ein Hauch Kolonialluft um die Ohren. Viele der Gebaeude von damals sind noch gut erhalten und sorgen fuer besonderes Flair in der Kulisse. Verschweigen darf man allerdings nicht einen ueberall gegenwaertigen Fischgeruch denn ich glaube es ist mit die groesste Fischfabrik der Welt dort vor Ort.Ich nutzte die Stadt am ersten Tag fuer eine vom sehr charismatischen Guide Epi geleiten Dschungelexkursion angereichert mit zahlreichen Andektoten und Erlaeuterungen zum Leben im Dschungel (dort wuchs er auf) und Survivaltips.
Die Wanderung endete in Epis Dorf wo wir in seinem Haus traditionelle Kost gereicht bekamen.
Den 2.Tag nutzt ich fuer eine Radpartie mit Fabian aus Schweden wir fuhren ganz unverbindlich los um dann am ende die gesamte Insel (ca.45km) zu umfahren. Es ging teilweise ueber huegeliges Terrain und war kraeftezehrend aber ein tolles erlebis gerade durch die vielen freundlichen Insulaner in den Doerfern die uns immer mit einem Lieben "BULA" weiterschickten und wenn das Wasser mal knapp zu werden drohte kein Problem, den Hilfe war jederzeit
nahe. Diesen tollen Ort habe ich nun heute verlassen um wieder eine legendaere Bus -faehrfahrt zur zweitgroessten Inselgruppe Vanua Levu zu machen. Bin in der Stadt Labassa und habe den starken verdacht das ich hier mal keinen Deutschen treffe (grins).
So jetzt will ich aber den Seeblick geniessen ...!

gruesse frohen 2. Advent an alle.