Kreta im September 2004

Reisezeit: September 2004  |  von Kathrin B.

Rethymnon

Nach dem ersten Sonne-tanken-Badetag auf Kreta machen wir uns auf, um ein geeignetes Vehikel für unsere Touren zu finden und um die naheliegende Stadt Rethymnon zu erkunden.
Eigentlich wollte ich ja nur zu gerne mit einer 125er oder ähnlichem Zweirad über die Insel cruisen. Nach einigem Überlegen entscheiden wir uns aber für ein kleines Auto. Zum einen ist der Preis für ein 60PS Auto mit Klimaanlage nahezu derselbe, zum anderen sind wir zu zweit. Da meine Schwester keinen Zweiradführerschein besitzt, hätte ich die gesamten Touren alleine fahren müssen. Es war wohl die vernünftigste Entscheidung, obwohl ich weiterhin rate: Leiht euch, wenn's machbar ist, ein Motorrad und braust soviel ihr könnt quer über die Insel. Es gibt fantastische Kurven, genügend abwechslungsreiche und anspruchsvolle Straßen und im Innern geniale Schluchten, die ich nur zu gerne mit zwei Rädern unter mir durchfahren hätte!
Nun aber auf nach Rethymnon. Diese venezianisch und türkisch geprägte Stadt, ich glaube die drittgrößte auf Kreta (nach Heraklion und Chania), hat nur um die 25.000 Einwohner. Eigentlich mussten wir nichts weiter tun, als direkt vor unserem Hotel in den öffentlichen Bus zu steigen und irgendwo in Rethymnon wieder auszusteigen. Da wir das Auto erst für den nächsten Tag gebucht hatten und Rethymnon sowieso nur einen Katzensprung entfernt ist, hatten wir uns entschieden, öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen. Ist auf Kreta sowieso nicht falsch. Die Tickets bekommt man in jedem Hotel, Supermarkt oder Tabakstand und eine Fahrt kostet nur 90 Cent. Laut einem Einheimischen, mit dem wir gesprochen haben, soll das Busnetz auf Kreta sehr gut ausgebaut sein.
In der Stadt angekommen, hatten wir uns ein paar der wichtigsten Sehenswürdigkeiten Rethymnons vorgenommen:
Da wären die Fortezza mit vier Bastionen, einem Haupttor zur Stadt und einer Kathedrale. Sie konnte den Angriff der Türken Mitte des 17.Jahrhunderts trotzdem nicht abwehren, ist aber sehenswert und man hat einen unglaublichen Ausblick.

Auf der Fortezza in Rethymnon.

Auf der Fortezza in Rethymnon.

Der venezianische Hafen ist leider extrem von Touristencafés übersäht und deshalb nur einen Spaziergang wert. Den ach so bekannten Rimondi-Brunnen konnten wir nicht finden. Ich muss zugeben, dass uns aber bis zu diesem Zeitpunkt der Rest der Stadt schon so in Anspruch genommen hatte, dass wir einfach keine Lust mehr hatten, zu suchen.

Fortezza in Rethymnon mit Blick auf's Meer

Fortezza in Rethymnon mit Blick auf's Meer

© Kathrin B., 2004
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Eine Woche Kreta. Eigentlich will ich nur relaxen und meine wunde Seele baumeln lassen. Aber Kreta lädt zu Tagestrips ein, um in kurzer Zeit möglichst viel von dieser schönen Insel in der Ägäis kennen zu lernen. Leute! Dies ist kein Alternativbericht, aber es muss ja nicht immer die Rucksacktour sein!
Details:
Aufbruch: 14.09.2004
Dauer: 8 Tage
Heimkehr: 21.09.2004
Reiseziele: Griechenland
Der Autor
 
Kathrin B. berichtet seit 20 Jahren auf umdiewelt.
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