Kreta im September 2004
Knossos
Heraklion ist das Chaos pur und in der Zeit, die wir dort waren, wurde heftigst an den Straßen (vornehmlich den Autobahnen) gebaut. Wenn man sich jedoch tapfer durchgeschlagen hat, ist Knossos nicht mehr weit. 7 km von Heraklion liegt dieses "Pflichtprogramm" des Kreta-Reisenden.
Wer denkt bei Kreta nicht an Knossos? Für mich ging der Gedanke an Kreta mit dem Gedanken an Knossos einher und ich hab mir Knossos sagenhaft vorgestellt. Hocherfreut über den freien Eintritt dank unseres Studentenausweises kamen wir durch den Eingangsbereich hinein, doch alles weitere stellte sich für mich als Enttäuschung heraus.
Ein archäologischer Haufen Steine mit nachgebauten Säulen, damit die eigene Phantasie ein bisschen arbeiten kann. Ja, es muss früher sehr bombastisch gewesen sein, ein Riesenpalast, der sogar schon so moderne Dinge besaß wie eine Kanalisation. Vielleicht bin ich als archäologischer Laie ja einfach nicht genug in diese Materie eingeweiht, vielleicht liegt es aber auch an diversen Kreta-Führern, die einem ein faszinierendes Knossos versprechen, und mir damit eine zu hohe Erwartungshaltung beschert haben.
Der Palast von Knossos.
Fazit: Bei meinem nächsten Besuch auf Kreta werde ich Knossos aussparen. Allerdings muss ich zu Gunsten des Knossos-Palastes noch hinzufügen, dass Freunde von mir schon vor Jahren dort waren und viel mehr anschauen durften. Auf grund hoher Besucherzahlen wurde vieles den Besuchern unzugänglich gemacht.
In Knossos.
Aufbruch: | 14.09.2004 |
Dauer: | 8 Tage |
Heimkehr: | 21.09.2004 |