und weiter gehts

Jetzt bin ich also in Costa Rica.
Flug war soweit in Ordnung, hatte nur 2x Angst, dass wir abstuerzen, aber ansonsten war es o.k., konnte sogar schlafen (habe das Fruehstueck verpasst).
Am Flughafen wurden wir (ich und Nicole) von Leonel, dem Fahrer der Sprachschule abgeholt (er kommt im September nach Berlin um den Marathon zu laufen).
Leonel hat uns direkt zur Schule gebracht. Die Schule ist klasse, es gibt Kaffe, Tee, Saft und Wasser (das nach Schwimmbad schmeckt) umsonst. Internetcafe ist kostenlos und man kann schoen draussen sitzen (wobei ich es ein wenig kalt fand).
Als erstes wurde getestet wie gut mein Spanisch ist, bevor ich in den Anfaengerkurs gesteckt wurde (das haette ich auch schon ohne Test sagen koennen). Wir sind zu viert im Kurs. Unmengen an Vokablen jeden Tag aber das ist bei 5 Stunden auch kein Wunder.
Um 17.30 werde ich von meiner Gastmutter Argentina abgeholt. Sie spricht noch weniger Englisch als meine Ghanaische. Sie spricht ausschliesslich spanisch mit mir und ich eine Mischung aus Englisch, Franzoesich, Spanisch und Fanti aber wir kommen zurecht und es ist lustig mit ihr.
Zu Hause angekommen, kommt es mir vor als waere ich im Himmel. Grosser, sauberer, voller Kuehlschrank, Mikrowelle, helle Raeume (2 Wohnzimmer), riesiger Fernseher und so ein Geraet, dass man im Fernsehen kaufen kann, das den ganzen Koerper trainiert.
Mein Zimmer hat einen Kleiderschrank, Spiegel und ein Bett in dem man goettlich schlaeft und ich habe mein eigenes Badezimmer. Wenn das Mittelstand ist, dann...
Argentina wohnt alleine, keine Kinder, kein Mann, d.h. a) es ist ruhig und b) ich kann im Schlafanzug ins Bad gehen.
Zum Abendessen gibt es Kohlenhydrathe, d.h. Nudeln, Reis, Kartoffeln - in einer Suppe mit Kochbananen und Karotten. Hoert sich seltsam an, war aber lecker.
Um 8 Uhr falle ich nach 40 Stunden endlich ins Bett.