Australien ich bin da!

... Nun ist der Kreis also geschlossen...
Ich bin wieder in Brisbane. Ein komisches Gefuehl die Veranderungen der Stadt zu sehen. Angefangene Haeuser wurden beendet und neue Baustellen begonnen. "alles scheint einfach so zu fliessen" (Zitat aus 5 Juli, 10:11 Uhr, Brisbane) Die Stadt hat also ihren Fluss nicht verloren.

Aber nun fang ich mal lieber unsere kleine Ostkuestenreise von vorne an.
Es gab viel yu erleben seit Townsville.
Es war einfach ein unglaublicher Moment als ich Katja vom Flughafen abgeholt habe. Es war der Moment als sich meine 2 Welten (Zuhause und Australien) getroffen haben und nun zu einer Welt geworden sind.
Nach einem Tag in Townsville ging es dann weiter nach Airlie Beach. Einem kleinen Touristen- und Backpacker-Ort, von dem aus alle Segeltrips zu den Whitsundays starten. Unser Schiff war die Boomerang. Mit Besatzung waren wir 22 Personen an Board. Ein wahres Abenteuer, doch ich muss sagen ich bin doch eher eine kleine Landratte. Als der Trip zu ende war hat die Welt fuer 2 Tage im Tackt der Wellen weitergeschaukelt... Aber das Schnorcheln war unglaublich. das Reef ist wirklich einfach wunderschoen und eine Welt fuer sich. Auch wenn ich tiefes Wasser doch immer noch etwas gruselig finde und deswegen wohl auch niemals mit Sauerstoffflasche tiefer tauchen wuerde. Aber Schnorcheln ist voll in Ordnung! Am beeindruckensten war eine riesige Schildkroete die ich Unterwasser beobachten konnte.
Ich werde in den naechsten tagen ein Unterkapitel mit den Bildern veroeffentlichen, so dass ihr euch die ganze Szenerie ein wenig besser vorstellen koennt

Nach den Whitsundays haben wir uns mit dem Nachtbus auf den Weg nach Rainbow Beach gemacht. Denn Rainbow Beach ist das gateway nach Fraser Island. Und ausserdem hatten wir dort auch endlich unsere erste Surfstunde gebucht.

Dadurch, dass ich schon mal in Rainbow Beach gewesen war kam ein Teil der Strecke mir wieder sehr bekannt vor, was sich dann nach kurzer Zeit aber wieder aenderte und wir feststellen mussten ,dass wir in den falschen Bus gebucht worden waren. Wir waren nun also ca. 2 Stunden zu weit suedlich. Doch dank lieben Busfahrern und einer netten Travelagentin haben wir es dann doch noch nach Rainbow Beach geschafft. Nur leider war es zu spaet fuer unsere Surfstunde. Die koennten wir dann aber einfach umbuchen und so hiess es dann also erst nach unserer Fraser Safari "jump on the board". Also wieder mal alles halb so wild

Unsere Frasergruppe bestand aus 11 Personen (5 Schweden, 5 Deutschen und einer Finnin). Zusammen haben wir einen 4- wheel Jeep, ausestattet mit Zelten, Verpflegung und Beachballset, bekommen. Den wir dann abwechselnd gefahren sind. Katja und ich konnten leider nicht ans Steuer, da wir noch nicht 21 sind. Aber das war nicht wirklich schlimm, wir haben uns gern kutschieren lassen
Und auch Fraser war somit ein wahres Abentuer. Die erste nacht haben wir am Beach gecampt (der zwischen 12:00 und 17:00 praktisch die Autobahn der Insel ist) Von unserem Hostel sind 3 Jeeps gestartet und so kam es, dass wir uns mit einer anderen Gruppe zusammen getan haben und zwischen den Autos ein Dach spannten konnten, da fuer die Nacht Regen angesagt war. Das war ein Spass kann ich euch sagen
Ich werde auch ein Fraser-Photokapitel veroeffentlichen und unsere Reise anhand der Photos genauer erzaehlen...
Fraser war die Reise auf jeden Fall wert. Denn im Inselinneren gibt es unbeschreiblich schoene Suesswasserseen umrandet von weissem Sand, denn Fraser ist die groesste Sandinsel der Welt.
Wieder zurueck im Hostel hiess es dann erstmal duschen, denn dafuer war auf der Insel keine Zeit und auch keine Moeglichkeit. Denn am Stand gab es ja noch nicht mal Toileten. Die zweite Nacht haben wir Im Regenwald auf einem Campingplatz gecampt, jedoch auch ohne Dusche. Aber wir hatten ja die Seen und richtige Abenteurer duerfen ja ein wenig mueffeln
Nachdem wir ein zweites Mal (nun durch ein Missverstaendnis der Zeiten) unseren Surfkurs verpasst hatten, ging es dann heute in der Fruehe (um 6.00 Uhr) aufs Board. Es war total genial und Katja und ich sind beide schon bei unserem ersten Wellenritt auf dem Board gestanden Yeah! Um 10 Uhr ging dann unser Bus nach Brisbane. Und ich muss sagen ich kann die Surfer aus Bondi nun ein wenig verstehen, die es schon vor der Arbeit aufs Meer hinaus zieht um mit der aufgehenden Sonne auf dem Board zu stehen.

Morgen heisst es dann auch wieder frueh raus aus den Federn, denn dann gehts auf nach Sydney! back home! so fuehlt es sich auf jeden fall gerade an...

Ich beeile mich mit den Bildern! Bis Bald!