siehst du den Horizont? Direkt überm Boden fängt der Himmel an...

Reisezeit: Januar - März 2008  |  von Steffen Richardt

Segeln

Da sind wir wieder, doch dieses Mal nur noch zu zweit. Jetzt beginnt auch der eher ruhigere Teil unserer Reise.
Nachdem wir uns ca. 1 Woche in Carins aufgehalten haben und es dort auch immer wieder kräftig regnete, sind wir weiter nach Airlie Beach zu den Whitsunday Islands (oder besser Wetsunday Islands?).
Hier wurden wir auch wieder mit dicken grauen Wolken und jede Menge Regen begrüsst. Wir sind halt in der wet season hier und da ist Regen an der Tagesordnung ... leider. Wir hatten den geplanten Segeltrip extra nicht vorher gebucht, um uns dem Wetter anzupassen, aber da hier vor Ort alles so gut wie ausgebucht war, haben wir dann Samstag noch einen Segeltrip (3 Tage, 2 Nächte) gebucht. Doch leider war das Wetter nicht auf unserer Seite und es regnete ununterbrochen und war sehr stürmisch - da man auf See bei dem Wellengang wohl kaum unter Deck glücklich wird, blieben wir also auf Deck und hielten dem Regen und dem Salzwasser, das ständig über Bord spritzte Stand. Unsere Sachen waren zwischendurch wirklich komplett nass, trockneten dann ob Wind und waren wieder komplett nass. Aber egal, es macht ja auch einwenig Spass, wenn man sich erst einmal an den Wellengang gewöhnt hat, auf dem Boot zu reiten. Wir haben versucht das beste draus zu machen. Wir waren auch 2x Schnorcheln, beim ersten Mal war das Riff dort so flach, dass man ziemlich beklemmt war. Doch die Fische werden ständig gefüttert und sind daher so zutraulich, dass sie einem richtig dicht vor dem Gesicht rumschwammen und wenn man nicht aufpasste, einen sogar berührten. Doch aufgrund der Wetterverhältnisse haben wir es auch nicht so lange ausgehalten und frohren relativ schnell. Beim 2. Mal Schnorcheln war das Wasser vom Sturm so aufgebraust, dass man gar nichts sehen konnte, da das Riff sehr tief war. Am Whitehaven Beach, einem der schönsten und feinsten Strände Australiens, waren wir leider auch nicht, da der Wind zu stark aus der falschen Richtung blies und es eh ununterbrochen regnete. Schade. Trotzdem hatten wir unseren Spaß, sind jetzt aber auch wieder froh an Land zu sein. Heute Nacht hatten wir immer noch das Gefühl, das Bett schaukele.

Mal sehen, wie es jetzt die nächsten Tage weitergeht - am besten eigentlich so schnell wie möglich weg aus dem Norden, der Sonne entgegen. Denn heute regnet es auch wieder ununterbrochen und langsam haben selbst Natur und Tiere genug Wasser bekommen.

kurz vor der Abfahrt

kurz vor der Abfahrt

da lachen wir noch

da lachen wir noch

hier auch immer noch

hier auch immer noch

unser "Alexander Stewart"

unser "Alexander Stewart"

am schönsten Strand bei Regen

am schönsten Strand bei Regen

Steffen musste mit anpacken

Steffen musste mit anpacken

sexy...

sexy...

Regenbogenloris auf dem Zeltplatz

Regenbogenloris auf dem Zeltplatz

© Steffen Richardt, 2007
Die Reise
 
Worum geht's?:
... und wär´ich dort, würd´ich schwören, dass ich ihn erreichen kann. Aber hier - hat es den Anschein - bin ich dafür zu klein. 3 Monate Australien... Ich freu mich!!!
Details:
Aufbruch: 03.01.2008
Dauer: 12 Wochen
Heimkehr: 28.03.2008
Reiseziele: Australien
Der Autor
 
Steffen Richardt berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.