Mit Goldwing und Harley durch den Südwesten der USA
San Francisco
15. Tag, Dienstag, 21. September 2004: San Francisco
Kann man mit $ 18 San Francisco kaufen ? Ein Ort in SF, der uns gewaltig stinkt.
Wie immer schönes Wetter und schön warm. Ist ja klar: Ich bin natürlich etwas früher aufgestanden, um den Sonnenaufgang zu fotografieren. Wahnsinn, wie die Sonnenstrahlen so langsam aber stetig über die Häuser und in die Fenster kriechen. Direkt vor uns und unter uns wird ein neues Hochhaus gebaut. Mann, haben wir ein Glück! In ein paar Wochen ist hier die Aussicht über die Stadt weg! Zwölf Arbeiter bauen Etage für Etage, ich zähle wirklich nur zwölf! Zehn Etagen sind schon fertig.
Ich kann mich gar nicht sattsehen.
Wir machen uns diesmal allein auf die Socken und frühstücken erst mal ausgiebig in einem Café. Dann bummeln wir weiter zum Union Square. Dort soll es den Muni Passport für $ 9 geben, mit dem man sämtliche öffentliche Verkehrsmittel wie Busse, Cable Cars, Straßenbahnen usw. benutzen kann. Als wir auf dem Union Square ankommen, herrscht da recht viel Aufregung. Eines der berühmten Eyewitness-Aufnahme-Fahrzeuge steht am Straßenrand. Die Cable Car fährt heute nicht, ist wohl kaputt, so wie ich den Verkäufer unserer beiden Karten verstehe. Ausgerechnet jetzt werden wir auch noch vom Fernsehen gefilmt. Schade, dass sie uns nicht auch noch interviewen, hätte ich mich mal wieder schön blamieren können. Schnell weg, Fahrkarten aufbrauchen. Wir fahren kreuz und quer durch San Francisco. Kann ich bestens empfehlen. Die $ 18 machen sich wirklich bezahlt. Wir wechseln die Verkehrsmittel nach Lust und Laune und sehen dadurch viel von der Stadt, sogar die Cable Car, vielleicht auch nur hier die California Line fährt (wieder).
Einmal fahren wir sogar recht weit aus der Stadt hinaus, in der Hoffnung, etwas von der Bay zu sehen, klappt aber nicht. Also wieder zurück. Nachmittags landen wir am Fisherman's Wharf. Die Seelöwen haben wir ja letztes Jahr nicht mehr gesehen. Jetzt wird das nachgeholt! Toll, das macht mir Spaß! Wie sie sich rumbalgen und gegenseitig anmachen. Ich kann mich gar nicht von dem Anblick der Seelöwen auf ihren Pontons lösen.
Sea-Lions und Fähre nach Alcatraz.
Pier 39.
Blick nach Alcatraz rüber.
Touristen-Kirmes auf Pier 39.
Da werd' ich auch ganz müde.
Ingrid wird's schon langweilig. Und es stinkt hier auch ganz gewaltig. Dann bummeln wir über den Pier 39 mit seinen unzähligen Geschäften. Ist zwar sehr touristisch, aber nach der Fahrt durch die Stadt ist das jetzt hier eine gern gesehene Abwechslung. Wir essen ganz gut und wollen nochmal eine nächtliche Fahrt mit der Cable Car machen. Aber die Luft an diesem Abend ist so angenehm, dass wir stattdessen lieber den ganzen Weg über den Telegraph Hill bis zu unserem Hotel zurücklaufen. Unterwegs kaufen wir noch ein paar gute Sachen fürs heutige Abendessen ein.
Schade, in dieser Gegend hätten wir gestern zu Abend essen müssen. Sehr viele italienische Lokale, man kann meist draußen auf der Straße sitzen und Leute beobachten. Dies holen wir in einem kleinen Lokal nach. Hier ist eine Minibrauerei drin und so können wir ein paar verschiedene, hicks, Gerstensäfte probieren. So klingt der Abend, hicks, gemütlich aus. Isss doch klaar, dasss ich während des Abendessens noch'n paar, hicks, Fotoos mache...
Aufbruch: | 05.09.2004 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 26.09.2004 |