Asien
Nach eineinhalb Monaten Reisepause in der Schweiz, geht es fuer mich weiter nach Asien. In Bankok treffe ich Dani und zusammen reisen wir durch Nord-Thailand, Laos, Kambodscha bis nach Vietnam, von wo ich Anfang Januar 2008 dann in die Schweiz zurueckkehre.
Thailand
Mittwoch, 14. November 2007, der erste Schnee lag auf der Wiese und das Auto musste sogar von der weissen Pracht befreit werden - kaum vorstellbar, dass ich in ca. 15 Stunden bereits in Bangkok landen werde, in der tropischen Hitze Thailands!
Nach nur ca. 3 Stunden Schlaf landete ich schlussendlich in Bangkok und traf Dani. Judihui! Dann ging es natuerlich auf Erkundungsjagd von Bangkok. Zuerst auf den superschnellen Skytrain und anschliessend per ueberfuelltem Schnellboot zu einem der Stadtviertel. Genau als wir ausstiegen, begann es heftig zu Regnen, weshalb wir dann einen Drink in einer Bar der Erkundungstour vorzogen! Tja, dieses Stadtviertel kenne ich halt heute noch nicht...!
Am Abend des ersten Tages schauten wir uns die geheimnisvolle Ping-Pong-Show in einer der zahlreichen GoGo-Bars im beruehmten Stadtviertel Patong an. Wir waren gespannt, was uns denn da erwarten wird! Tja, schmutzige Sachen wurden da gezeigt vom Groebsten und ich habs nun also gesehen... tja, die Thai-Kultur besteht nicht nur aus scharfem Essen und dem ewigen Laecheln! Das Thai-Boxen war dann schon interessanter. Sogar ein KO gabs, doch glauben wir noch immer, dass dieses improvisiert war, da sie im Zeitplan zurueck lagen.
Bangkok selbst ist ja ziemlich gross. Als Fortbewegungsmittel verzichtet man hier gerne auf die Autos, Busse oder die Tuktuks. Einerseits sind diese teurer und andererseits stecken die immer wieder im 24Stunden-Stau fest! So bevorzugten wir den Skytrain, die Metro oder dann die unzaehligen Boote auf den Fluessen.
Essen findet man hier an jeder Ecke fuer nur einen Franken. Gut ist es auch, doch praktisch waere wirklich eine Waescheklammer auf zu setzen, denn der Gestank stiehlt einem beinahe den Appetit!
Die Besichtigung des Koenigpalastes ist natuerlich ein Muss und so schalteten wir einen echten Touri-Tag ein. Im Koenigspalast angekommen wurden wir von Touristen beinahe ueberrannt. Klar, es ist ja eine grosse Attraktion, aber so viele Leute haetten wir nicht erwartet und mit der zusaetzlichen Hitze war es kaum aus zu halten. Doch wir kaempften uns durch! Anschliessend gingen wir den goldenen liegenden Buddha anschauen. 45 Meter lang und 15 Meter hoch ist dieser und hatte auf der Kamera beinahe keinen Platz! Da war es jedoch noch nicht fertig. Zum Abschluss ueberquerten wir mit dem Boot-Taxi den Fluss und besichtigten noch den Tempel der Morgenroete - den Wat Arun. Nun hatten wir also auch die wichtigsten Sehenswuerdigkeiten gesehen und konnten Bangkok beruhigt verlassen.
Mit dem Nachtzug ging es nach Pai, einem kleinen Doerfchen drei Stunden von der Stadt Chiang Mai entfernt. Es erwartete uns ein schoenes jedoch sehr touristisches Doerfchen und hinzu ein kuehleres und viel angenehmeres Klima als in Bangkok!
In Pai gingen wir dann Elefanten Reiten und Bamboo Rafting machen. Zuerst ging's mit den Elefanten durch den Dschungel und anschliessend mit ihnen baden. Unser Elefant vergass anscheinend, dass wir nicht ganz so stabil gebaut sind wie sie und schleuderte mich mit dem Ruessel nach oben. Die Landung auf dem Ruecken des Elefanten war entsprechend hart...da suchte ich halt wieder einmal das Spital auf...und bekam prompt eine Halskrause verpasst!
Weiter ging's dann nach Thaton, wo wir die Vollmondsfestivitaeten miterleben durften. Unzaehlige Lichter wurden den Fluss hinunter gelassen, Spiele gespielt und wohl noch den Besten Saenger von Thaton gesucht...besser gesagt, ich hoffe sehr, dass es keine Profis waren!
Am zweiten Tag gings mit dem Moped zu den Sehenswuerdigkeiten. Wir besichtigten das schoene Moenchshaus, den weissen sitzenden Buddha, den goldenen sitzenden Buddha und den goldenen stehenden Buddha. Alle sind auch vom Dorf aus sichtbar und sind einfach unglaublich eindrueckliche Statuen. Und der Beste war eindeutig dieser Buddha...
Dann gingen wir das erste mal trekken. Eigentlich hatte ich immer noch genug von den Trekkings in Suedamerika, aber eben, man will doch was sehen! So buchten wir mal eine Halbtagestour und besuchten meine Leidensgenossinen...
Schon einige Tage zuvor freuten wir uns auf den Besuch des Long Neck Villages, doch wir wurden sehr enttaeuscht. Das ganze Dorf glich eher einem Wochenmarkt denn einem urspruenglichen Dorf dieses Stammes. So gingen wir ziemlich rasch weiter. Wir liefen durch den Dschungel, an Reisfeldern vorbei, rauchten Wasserpfeiffe mit einem Einheimischen, schauten den Reisbauern beim Verlesen der Reiskoerner zu und erreichten im spaeteren Nachmittag den Fluss Mae Kok, wo wir per Privatboot zum Dorf Lahun weiterfuhren. Da uebernachteten wir und wollten am naechsten Tag mit dem Taxiboot nach Chiang Rai weiter. Tja, EIN Taxiboot fuhr bei uns vorbei, doch leider war dies voll.
unsere Schlafgelegenheit in Lahun...auch da war ich ueber meine Eingepackte Odlowaesche sehr sehr froh...
So warteten wir auf eine andere Mitfahrgelegenheit...und warteten...und warteten...Unser Herbeiwinken deuteten die vorbeifahrenden Boote immer als freundliche Geste und winkten uns hoeflich zurueck... und als wir die Hoffnung bereits aufgegeben hatten, nahm uns doch noch eine Touristengruppe mit. So erreichten wir auf die Minute genau Chiang Rai, um den Bus nach Chiang Khong noch zu erwischen. In Chiang Khong blieben wir eine Nacht und ueberquerten an meinem Geburtstag die Grenze nach Laos...
Aufbruch: | 14.11.2007 |
Dauer: | 8 Wochen |
Heimkehr: | 11.01.2008 |
Laos
Kambodscha
Vietnam