Sand aus vieler Herren Länder
Vom Okavango in die Kalahari
Weiter führt uns die Sandreise nach Botswana. Heia Safari! Von Maun geht es zuerst in das Delta des drittgrößten Flusses im südlichen Afrika. Der Okavango entspringt im angolanischen Bergland und erreicht niemals das Meer, denn er versickert irgendwo in Botswana. Sein 15.000 qkm großes Delta ist ein Natur- und Tierpradies mit grünen Bäumen und saftigen Grasflächen, auf denen Wasserbüffel grasen, Löwen satt und träge in der Sonne liegen, Antilopen herum springen, Giraffen das zarte Grün der Baumwipfel fressen und Hippos gelangweilt in großen Familenverbänden im Wasser dösen.
Unser kleines Zeltlager ist edel und mit allem ausgestattet, was man so in der Wildnis braucht. Fleißige Hände (besser gesagt: vier liebe Geister) sorgen für tolles Essen, stets saubere Wäsche und aufgeräumte Zelte. Ständig ist frisches Duschwasser da, wenn wir von der Safari heim kommen und der heiße Kaffeekessel steht auf dem Holzfeuer.
Ganz anders sieht es in der Kalahari Wüste aus. Der weiße Sand (nicht so leuchtend rot wie der in der Namib Wüste) flimmert in der heißen Mittagssonne. Ständig zirpen leise die Insekten und große Palmen wiegen sich im Wind. Sonst scheint sich nichts weiter zu bewegen. Doch halt! Da kriecht gaaanz langsam eine Schildkröte über den heißen Sand. Nein! wir haben nicht einen Teil ihres Panzers in unserem mitgebrachten Sandhaufen. Roger, unser Guide, erklärte uns, dass ab und zu Brände ausbrechen und leider einige Tiere sterben. So haben wir dieses kleine Panzerteil in Wüstensand gefunden.
Sand und ein alter Schildkrötenpanzer aus der Kalahari Wüste
Aufbruch: | Februar 2004 |
Dauer: | unbekannt |
Heimkehr: | Februar 2004 |
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