Sand aus vieler Herren Länder
Im Reich der Maharadjas
Jetzt sind wir auf unserer Sandreise in Indien angekommen. Genauer gesagt: im Norden des Subkontinents. Wir bereisen Radjastan, Uttar Pradesh und Madhya Pradesh. Indien verfügt aufgrund seiner Größe über viel verschiedene Landschaften: Dschungel, in dem der Indische Tiger zu Hause ist. Berge, die ein mildes Klima bieten, wenn in den Städten die Sommerhitze herrscht. Und auch trockene Wüstenlandschaften, in denen die Menschen ein karges Leben führen.
So liegt an der Grenze zu Pakistan die Wüste Thar. Für uns ist die Stadt Jaisalmer Anziehungspunkt. Sie ist ganz aus Sandstein erbaut und so scheinen die Farben der Gebäude und die des Wüstensandes fast miteinander zu verschmelzen. Schöne alte Kaufmannshäuser mit hübschen Erkern und reich verzierten Balkonen laden zum Bummeln durch die Gassen der Stadt auf.
Und was tut man so zum späten Nachmittag oder anbrechenden Abend? Einen stimmungsvollen Ausflug in die Wüste, die direkt vor den Stadttoren beginnt. Kamele grasen die wenigen Pflanzen ab und langsam kommen die Menschen zurück in die kleinen Dörfer. Selten gibt es Strom in den Hütten, da muss das Tagewerk vor der nächtlichen Dunkelheit erledigt sein. Uns aber zieht es rauf auf die Sanddünen zum Sundowner. Dunkelrot geht die Sonne am Firmament unter. Doch vorher füllen wir noch schnell eine kleine Tüte Wüstensand ab.
Wüstensand aus dem indischen Bundesstaat Radjastan.
Da uns diese Indienreise in drei Bundesstaaten geführt hat, haben wir auf unserem Sandbild noch den kleinen Marmorelefanten aus Agra gestellt und den Messingkrug mit Gangeswasser aus Varanasi.
... nur das Wasser aus dem Ganges ist verdunstet in der kleinen Messingkanne
Aufbruch: | Februar 2004 |
Dauer: | unbekannt |
Heimkehr: | Februar 2004 |
Botsuana
Tansania
Peru
Malaysia
Indien
Sri Lanka