Kurztripp nach Stockholm
Stadshuset und Shopping
Mit meiner Tochter beginnt das Frühstück eine Stunde später, als mit meinem Mann. Nach dem Frühstück gehen wir zuerst mal ins H&M, wo wir beide einen Schal erstehen, weil wir nämlich auf den Turm des Stadshuset steigen wollen und es dort sicher noch windiger werden wird, als unten auf dem Boden.
Das Stadshuset, das Ratshaus, wurde 1911 bis 1923 erbaut und gilt als das Wahrzeichen Stockholms. Seinen markanten 106 Meter hohen Turm mit den drei goldenen Kronen sehen wir vom Fenster unseres Hotelzimmers aus.
Wir reihen uns in die Schlange ein. Immer nur 30 Besucher dürfen gleichzeitig auf den Turm. (Eintritt 20 Kronen- ca. 2 €). Wenn zwei Besucher herunterkommen, werden wieder zwei neue eingelassen. Wir müssen nicht lange warten, bis wir an der Reihe sind. Bis zur halben Höhe fährt ein Aufzug, den Rest geht man zu Fuß durch enge ansteigende Gänge aus rotem Backstein, die immer wieder von Stufen unterbrochen sind. Ganz am Ende klettert man noch über eine Reihe Holzstufen und wird oben von einem phantastischen Rundblick weit über Stockholms Altstadt belohnt. Unbedingt empfehlenswert - wir schießen hunderte von Fotos (die Wolken sind mal wieder zu schön...) und genießen die tolle Sicht. Für den Rückweg verschmähen wir dann den Aufzug.
Danach geht es zum Stadtbummel über die Shoppingmeilen und Galerien. Es ist "REA" - Sommerschlussverkauf und wir erliegen einigen Verlockungen, besorgen Mitbringsel für den Bruder und stärken uns zwischendurch im Cafe mit Milchkaffee und Kanelbulle, einer leckeren Zimtschnecke.
Bis 19 Uhr sind wir unterwegs, mein Mann hätte schon vor Stunden schlappgemacht.
Nach kurzem Frischmachen geht es gleich weiter zum Abendessen nach "Kungshallen", wo es fünfzehn Restaurants mit Küche aus aller Welt gibt. Wir entscheiden uns für Schwedisch- Dänisch und essen Fisch in einem der Restaurants. Lecker und um einiges preiswerter, als in der Altstadt! Im unteren Stockwerk ist Selbstbedienung und Mensa- Atmosphäre, während es in den oberen Stockwerken gemütliche Restaurants sind. (Am preiswertesten isst man deshalb im unteren Stockwerk)
Nach dem Essen machen wir einen längeren Spaziergang und trinken im fünfzehn Fußminuten entfernt liegenden "Hard Rock Cafe" noch einen Cocktail. Hier muss meine Tochter (24 Jahre alt) den Ausweis seltsamerweise nicht vorzeigen, während sie beim Abendessen mit ihren Eltern für das (von ihrem Vater!) bestellte Glas Rotwein nach der "ID" gefragt wird.
Aufbruch: | 26.08.2007 |
Dauer: | 6 Tage |
Heimkehr: | 31.08.2007 |