Rezzo und die 1000 Tempel von Bagan - Burma 2000
Ein Kindheitstraum wird wahr...
Mein reichhaltiges Fruehstueck (im Zimmerpreis enthalten) beinhaltet ein Stueckchen Kuchen und nen suessen Kaffee, aber ich bin eigentlich eh kein grosser Esser am fruehen Morgen, ne Tasse Kaffee ist allerdings Pflicht...Mit Roo fahre ich dann mit Minibus Nr 46 fuer 5 Kyat zur Schwedagon Pagode. Der Fahrer gehoert sicherlich zu den am meisten gestoerten Fahrern die ich in Asien erlebt habe...und ich hab schon viele Fahrer erlebt. Wie ich immer sage, man braucht schon eine Portion Glueck um Asien gut zu ueberstehen...diesmal benoetigen wir eine ganze Menge davon... Im Minibus treffen wir auf Karin aus Leipzig.
Wir betreten die Pagode vom Sueden, eine Treppe fuehrt uns rauf zum "Innenhof"...
Wir werden von dem vielen Gold regelrecht geblendet. Da man natuerlich die Schuhe vor der Pagode aus zu ziehen hat ,wirds nach ner Weile ganz schoen heiss...so dass man versucht im Schatten zu laufen. Wirklich beeindruckend...davon hab ich schon als Kind getraeumt, denn ein Shell Buch mit teilweise 3 dimensionalen Bildern ist mir noch in Erinnerung...zumindest an das Bild von dieser Pagode kann ich mich noch erinnern...und das ist schon lange her!
Mit Karin lauf ich noch am Kundawayu See entlang..als wir mal ne Pause machen, fallen 100 Kyat aus meiner Hose und in den See. Ein paar Burmesen sitzen auch auf der Bruecke und als sie den Schein sehen, wird es unruhig (ihnen war nicht klar, dass er von mir kam). Nachdem der Versuch scheitert das Geld mit ner Kappe raus zu fischen, kommt Plan B zum Greifen. Ein Burmese geht - nachdem er sich ne Unterhose von seinem Kumpel auslieh - und sich diese unter seinem Sarong ueberzog - ins Wasser und fischt das Geld raus. Grosse Freude unter den Jungs ueber diesen gefundenen Schatz!
Mit Karin gehe ich dann am See in einem chinesischen Restaurant essen...
Abends gehen Roo, Robert , Karin und ich bei einem Thai etwas essen (Tom Yum) und ein Bierchen trinken. Anschliessend auf ner Terrasse sitzen mit live Gesang von ein paar Maedels, spaeter wagen wir uns sogar in einen Club (Empereor). Fuer 1000Kyat gibts 2 Bier und wir sind alle recht ueberrascht was fuer westliche Musik (recht ordentliche) gespielt wird.Sehr interessant dem Treiben zu zuschauen, es gibt wirklich einige sehr huebsche Maedels und nach Aussage von Werner (ein Bekannter von Robert) wohl auch kaeuflich. Natuerlich ist auch in Burma Prostitution verboten...in Thailand bekanntlich auch, und dort interessiert es ja auch nicht wirklich jemanden. Eigentlich nur schade, dass um 24 Uhr geschlossen wurde.
Innenhof von der Schwedagon Pagode
Nahaufnahme...
...und von weiter weg. Wo ist denn hier der Arbeitsschutz???
Roo und Karin
Jaeger des verschollenen Schatzes
Aufbruch: | Januar 2000 |
Dauer: | circa 5 Wochen |
Heimkehr: | Februar 2000 |
Thailand