Toskana / Umbrien
Orvieto - Perugia
Orvieto ist ein kleines Etruskerstädtchen. Am beeindruckendsten ist die Fassade des Doms. In der 310 Jahre langen Bauzeit wurde eine unglaubliche Fassade geschaffen, von der man den Blick nicht lösen mag.
Orvieto
Die Fassade ist mit äußerst harmonisch abgestimmten Reliefs, Mosaiken, Rosetten und Mamorsäulen versehen. In dem Dom befindet sich die angeblich größte Orgel Italiens (5585 Pfeifen) und einige sehenswerte Fresken.
Ein Abstecher wert ist der Brunnen-Wasserspeicher. über zwei Spiralförmige Gänge gelangt man in ca. 60 m Tiefe. Der Brunnen wurde mit zwei Gängen angelegt, damit sich die Esel beim Wasser holen nicht behindern.
Auf dem Weg nach Orvieto lohnt sich ein kleiner Zwischenstop an dem Bagni San Filippo, eine natürliche Mineralquelle. Das Wasser ist überaus kalkhaltig und es haben sich Kalkwannen gebildet, in denen lauwarmes Wasser zum baden einlädt.
Perugia ist eine Universitätsstadt. Da es in der Stadt kaum Parkplätze gibt, empfiehlt es sich, unterhalb der Stadt zu parken. Von den Parkplätzen fährt eine Rolltreppe "Scala mobile" in die Altstadt. Der Weg führt auch durch den zugeschütteten alten Stadtteil, der dem Palazzo della Regione am Piazza d. Repubblica weichen mußte. Gebäudefassaden und Gassen des ehemaligen Stadtteils sind noch zu erkennen.
Perugia
Besonders sehenswert ist der Marmorbrunnen "Fontana Maggiore" am Piazza 4 Novembre vor dem Palazzo dei Priori. Ein zweischaliger Prachtbrunnen wurden von Nicola und Giovanni Pisano geschaffen. Die untere Schale weist 50 Marmorreliefs (Allegorien des mittelalterlichen Weltbilds) auf, die obere 24. Das Wasser spenden dre Nymphen über der Brunnenmuschel. Die schöne und belebte Altstadt lädt dazu ein, in einem Straßenkaffee die Leute zu beobachten. Man geht durch kleine Gassen - fast alles ist nur für Fußgänger zugänglich. Der Blick fällt auf zerfallenen Dächer.
Aufbruch: | 26.05.1996 |
Dauer: | 17 Tage |
Heimkehr: | 11.06.1996 |