Thailand / Kambodscha Feb / März 08
Phuket: Phang Nga Bay
7. Maerz 2008
Sandra: Endlich ist der Schatz da. Am 5.3 (also vor 2 Tagen) ist er angekommen. FREUDE!
Michael: Freude auch von meiner Seite. Auch noch nach 25 Stunden Reisestress. Hamburg - Duesseldorf -Bangkok - Phuket. Uff! Nach langer Nacht war zumindest der kurze Flug von Bangkok nach Phuket nett. Man hat mich in die erste Klasse hochgestuft! Ab jetzt nur noch so, bitte!
Sandra: Aber auch unser Hotel ist erste Klasse! Die Reservierung von Deutschland aus hat sich gelohnt! Nach dem Schock in Kata und Patong haben wir jetzt eine ca 1 km lange Bucht fuer uns. Nur drei andere kleine Hotels und eins, zwei suesse Restaurants am Meer sind hier.
Michael: Erholung hat sich sofort eingestellt. Hab noch nie in so warmem Wasser gebadet! Ab jetzt nur noch so, bitte!
Bett im Kornfeld, aeh, ne am Strand!
Am ersten Tag war Michael noch etwas platt! (Sorry, Foto drehen geht hier nicht!)
Sandra:Nachdem Michael die schoene Seite von Phuket (sofern moeglich) kennengelernt hat, sollte er nun auch die Touri-Hoelle sehen. Also, ab nach Patong! Zum Essen mit unseren Lieben aus Duesseldorf: Janine und Karsten.
Michael: Das Essen ist ueberall super! Sogar in Patong ; )
Sandra:Nach einem deutschen Ritual mussten wir dann noch ein McFlurry essen. Dabei konnte Karsten schon kaum mehr ruhig auf dem Plastikstuhl von McDonalds sitzen bleiben. Eine schlimme Krankheit, von der meist Frauen betroffen sind, hat ihn erwischt: Das SHOPPINGFIEBER!!!!!
Kaum aus der Fast Food-Tuere, sah man ihn bereits mit den ersten Haendlern feilschen. T-shirts, Schuhe und Hosen, laut Thai-Auskunft alles "saubillig!!!" (Man kann ja Deutsch hier). Und: ORIGINAL (Copy)! Eine originale Kopie??? Schon klar! Auch Michael, der Thailand-Neuling konnte sich fuer eine Sonnenbrille begeistern. Die, die er mitgebracht hatte, war naemlich eine Zumutung fuer meine Augen (und irgendwie ja auch fuer seine), sodass ich sie unauffaellig entsorgt habe.
Michael: Ich fand meine Blues Brothers-Sonnenbrille total stylish!
Sandra: Ich nicht! Die neue Ray Ban ist etwas besser! Aber die perfekte Brille fuer Hasi scheint es nicht zu geben!
Michael: Themawechsel! Beeindruckend ist ja mal der Trubel auf den Strassen hier! Meine sieben Sinne fuhren Achterbahn! Gestank, Laerm, grelle Lichter, Verkaeufer, die einen in den Laden zerren wollen. "No, thank you, Sir!"
Trotzdem ein schoener Abend, auch wenn die Cocktails echt ne Zumutung waren!
Kaufrausch!
(Sandra: Ich hab nichts gekauft! Michael: Das kommt bestimmt noch und ich muss es dann schleppen!)
7.3.08
Der erste Ausflug!
Sandra: Taxi, Sticker aufs Shirt, rauf aufs Boot, Freude, dass es nicht so voll ist. Nach einer Stunde verging uns die Freude. Beim ersten Stop auf einer kleinen Insel: TOURI-Alarm! Hunderte "Farangs" badeten wie die Lemminge in einer kleinen Bucht.
Lustlos haben wir uns ein Kajak geschnappt, um dem Trubel zu entkommen. Bereits beim Einsteigen dann das Malheur: RATSCH! Beine zu breit, Hose zu eng. Der kleine Riss ist auf dem Foto unten zu bewundern. Zurueck an Board dann schnell mal die Badehose angezogen.
Stop 2 der Tour: James Bond-Island. Die Insel auf der "Der Mann mit dem goldenen Colt" gedreht wurde. Roger Moore war leider nicht dort. Ein Haufen anderer alter Maenner leider schon. Koennen diese fiesen, fetten, aleten Touristen bitte ein T-Shirt tragen! Den Bauch will keiner sehen. Scheinbar macht fett schmerzfrei. Michael genierte sich ja schon, weil er nun wegen Hosenverlust den ganzen Tag Badeshorts tragen muss.
Punky drei auf dem Tagesprogramm. Eine Kajaktour durch die Inselwelt der Bucht und einige Lagunen.
Michael: Zuerst war ich ja noch geknickt, dass ich meine Prinzessin nicht selber durch das Paradies paddeln durfte. Beim der zweiten Tour (Programmpunkt vier) war ich doch dann ganz froh, dass wir zwei von einem Guide gepaddelt wurden.
Da das Merr sich grad zur Ebbe zurueckzog, kam aus der Lagune, in die wir wollten, das Wasser ins Meer gelaufen. Der arme Kerl musste uns dann gegen die Stroemung durch einen ca 100 Meter langen Tunnel im Fels paddeln. Abgesehen von totaler Finsternis war das Wasser so flach, dass das Boot staendig ueber spitze Felsen geschrabbt ist. Teilweise mussten wir aufstehen, weil wir auf Grund lagen. Herje, sich so fett zu fuehlen ist nicht schoen!! Peinliche Sache!
Aber es gab Licht am Ende des Tunnels. Es bot sich ein beeindruckender Blick auf den See im Inneren der Insel. Steile Felsen ragten senkrecht in den Himmel. Kamen uns vor wie ein Steinkaefig! Zwischendurch gab es ein paar Viecher zu sehen: Ein Fisch sprang direkt ins Boot, Krebse mit Monsterscheren krochen durch das Watt und Schlammspringer wuselten im seichten Wasser!
Sandra: Bei Michaels Beschreibung kommt die Angst noch nicht so rueber die wir(besonders ich) hatte(n). Die Fahrt durch den Tunnel war wie der Versuch einen reissenden Wildbach hoch zu fahren! Hinzu kamen die Bedrohungen von allen Seiten: Ueber uns die Fledermaeuse und unter uns spitze Muscheln und Gott sei Dank truebes Wasser. Denn ich will garnicht wissen was da alles drin rum schwimmt.
Die Guides hatten die Situation scheinbar auch nicht im Griff. Die tiefe Fahrrinne hat unserer nicht gefunden, sodass wir immer auf dem Tockenen sassen. Und beim Versuch durch eine enge Felsspalte zu rudern, blieb das Boot vor uns stecken. Man entschied sich daher spontan diesen Teil der Lagune heute mal auszulassen. Dankeschoen dafuer!
Die Natur war auch so beeindruckend, das gemuetliche Naturell der Thais sowieso. Nur das Wetter haette besser sein koennen. Denn ein kurzer, aber heftiger Schauer hat uns auf dem Kanu erwischt und in drei Minuten bis aus die Knochen durchnaesst. Panik: Auch das Boot lief voll. Wie sehr habe ich mich da gefreut wieder auf unserem Schiff zurueck zu sein.
Gute Miene zum boesen Spiel: Drei Minuten zuvor hatten wir noch richtig Schiss und drei Minuten spaeter waren wir patschnass.
James Bond Island. Wie immer mit Filmkulissen: Sieht auf dem Bildschirm alles imposanter und groesser aus. Faszinierend ist diese landschaft trotzdem.
Noch Fragen? Ab morgen wird meine Beinmuskulatur nicht mehr trainiert! Sonst sprenge ich demnaechst noch Jeans!
Morgen legen wir einen Strandtag ein. Uebermorgen erleben wir dann sicher wieder nette Dinge. Ein Ausflug nach Phi Phi Island gehoert fuer jeden braven Pauschaltouristen naemlich zum Pflichtprogramm.
Michael: Fuer einen Cocktail am Meer ist es jetzt schon zu spaet.
Sandra: Ok, koennen ihn auch an der Bar trinken : )
Ihr in Deutschland: Schlaft gut!
Besonders Liebe Gruesse und einen Gute Nacht-Kuss an die beiden Rabauken Lasse und Mattes.
Aufbruch: | 04.02.2008 |
Dauer: | 6 Wochen |
Heimkehr: | 18.03.2008 |
Kambodscha