Thailand / Kambodscha Feb / März 08
Phuket: Phi Phi Island
Heute ist der 11.3.08
Heute schon in Krabi angekommen, gestern noch in der Touri-Hoelle geschmort! Nicht uebertrieben!
Ich hatte mich die ganze Reise auf Phi Phi Island gefreut. Das es voll werden wuerde, war mir klar. Hat der Stefan Loose (Autor des Reisefuehrers) ja auch schon vor gewarnt. Aber das es so schlimm werden wuerde...
Alles fing so harmlos an. Circa 30 Leute warteten bei Kaffee, Wasser und "Sea sick pills" auf den Start des Speedboot-Ausflugs (fuer knackige 40 Euro).
Die Fahrt war unruhig! Wir sassen zum Glueck hinten und sind nicht bei jedem Aufprall aufs Wasser ins Schleudertrauma katapultiert worden.
Eine anstrengenden Stunde spaeter kamen wir dann auf Phi Phi Ley in der Maya Bay an. Genau wie tausende andere auch. Von dem Strand, auf dem einst Leonardo di Caprio fuer "The Beach" rumturnte, war nicht viel zu sehen.
Weit und breit nur Speed- und Longtailboote. Mit Lautsprechern, Megaphonen und Pfeiffen trommeln die Guides ihre Schaefchen wieder ins Boot. Der Strand (circa 400 Meter) war bis auf wenige Meter von den Booten verdeckt. Es gab eine Stelle, die fuer Schwimmer abgetrennt war. Grosszuegige 20 Meter Strand! Da standen sie dann. Wie im Freibad in Tokio. Geplatzt der Traum von Ruhe, Romantik und Abenteuer! Auch das Pflichtfoto war nicht ohne Mensch oder Boot zu bekommen. FRUST! 30 Minuten lang durften wir am Strand kotzen. Kurz Amok gelaufen und dann hat uns unser Guide wieder eingefangen. Pfui, baeh, ihhhh!
Erst die kleinen (und grossen) bunten Fischis beim Schnorcheln konnten unsere Laune wieder heben.
Von der Massenfuetterung beim Mittagessen reden wir jetzt lieber nicht! Aber auch das Essen hat Michael wieder geschmeckt. Mir hat der Rummel den Appetit verdorben.
Vorschlag: Man kann die paar Leute ja in Photoshop wegretuschieren! Dann hat man eine wirklich schoene Bucht!!!!
Amok: Mit Waffengewald ein Stueck Strand von Touris befreit.
Haben zehn Minuten gewartet, bis niemand hinter mir schwamm und ins Bild lief!
In der Naehe von unserem Schnorchelplatz!
Danke, Conny haben gaaanz viele Unterwaserbilder mit deiner Kamera gemacht!
Die Insel, die am Nachmittag belagert wurde (Khai Island) erschien erst ganz nett. Nur warum diese vielen Liegestuehle hier? Ja, die Massen kamen noch. Aber immerhin hat sich das Pack hier besser verteilt.
Falls man das so zwischen den Zeilen nicht durchhoeren konnte: Diesen Trip empfehlen wir keinem. Besser: Geld in Taxiboot investieren und in eine schoene Bucht einer kleinen Phang Nga-Insel fahren.
Schweren Herzens haben wir dann unser Hotel in NaiThon verlassen. Unser Lichtblick auf Phuket! Besonderes Highligt: Das naechtliche Tischtennis-Massaker und das Graubrot vom Deutschen Benni nebenan. Er hat unsere Busfahrt nach Krabi versuesst. Wie wunderbar ist es beim Kauen Widerstand zwischen den Zaehnen zu spueren : ) Und der Kaese erst!
Aufbruch: | 04.02.2008 |
Dauer: | 6 Wochen |
Heimkehr: | 18.03.2008 |
Kambodscha