Thailand / Kambodscha Feb / März 08
Chiang Mai: Doi Inaton National Park
TEIL 2 aus Chiang Mai Tag 10, 14.2. 2008
Ach, der Night Market war toll....
Hier ein paar Eindruecke aus dem naechtlichen Chaing Mai.
Das goldene Dreieck: McDonalds, Starbucks und Häagen-Dazs
Dazwischen die Staende des Night Market
Und: Ronald, der Conny unsittlich beruehrt ; )
Heute sind wir wieder in einen Nationalpark gegurkt. Diesmal die komplette Touri-Nummer. Es war (teilweise) die Hoelle. Bis heute morgen hatten wir Angst vor dem Flug nach Cambodia.
Jetzt sind wir froh, dass wir heil aus dem National Park zurueck sind. Die Tour begann schon mit einem Programmpunkt, den wir gerne ausgelassen haetten: Die Besichtigung eines Karen-Dorfes (Bergvolk). Aber das war ja noch kein Drama. Auch die wackeligen Haengebruecken, ueber die wir laufen mussten waren harmlos.
Schlimm war nur der Elefantenritt. 45 Minuten des Horrors! Conny und ich haben natuerlich den groessten Elefanten abbekommen. War ja klar!Aufgestiegen wurde von einer Plattform. Das muerrische, aber liebenswerte Tierchen wurde von einem Eleantencoach und einem Stock mit Harken dran gesteuert. Wo das Problem ist? Bis es den Berg hoch ging, gab es keins. Aus der Baumrinde pulte dann der Guide eine groooosse Zigarette (Anmerkung: Chiang Mai ist bekannt fuer den Anbau von Opium). Schaukelnd und wackelnd ging es einen steilen Pfad hoch. Mulmig war uns. Die Todesangst kam beim Bergabreiten. Da unser Sitzblock nach vorne hin ofen war, mussten wir uns mit aller Kraft an dem Sitz festkrallen, sonst waeren wir dem Dickhaeuter ueber die Ohren vor den Ruessel gefallen. Nach wenigen Minuten bergab schmerzten dann von der Anspannung die Muskeln. Zeitweise hatten wir das Gefuehl, dass wir uns nicht mehr halten koennen. Der Fall aus 2-3 Meter Hoehe waere boese unter Elefantenfuessen geendet. Vor uns sass der vollgedroehnte Guide auf dem Elefant und sang lauthals Lieder durch den jungle. Unser Schreien wurde ignoriert. Angeblich konnte der Guide kein Englisch. Bloede Kommentare auf Thai gab es gratis dazu! Also: Eleffantenreiten ist super, aber nicht, wenn es extrem steil bergab geht. Den Hang, den der Eleant runter ist, haetten wir nicht laufen koennen.
Nach dem Ritt waren wir echt happy. Auch der haessliche Wasserall konnte unsere Laune nicht verderben. Dann hat mich noch eine Ameise gebissen (Aua! Blut!)), noch ein Dorf und dann kam das zweite Highlight. Das Bamboo Rafting. Man nehme Bambusstangen, binde sie zu einem Floss zusammen, packe 2-4 Touris drauf und ab in den Fluss. Nett, gemuetlich, bis die erste Stromschnelle kam und wir pitschnass wurden. Wer nicht auf diese Weise nass wurde, wurde von den Fahrern nass gespritzt. Gott sei Dank hatten wir Sachen zum Wechseln dabei.
Fuer 700 Bht hatten wir ne Menge Adrenalin, aber leider herzlich wenig Natur gesehen. Aber die Laune lassen wir uns doch nicht verderben.
Euphorie pur wird es morgen geben, falls wir den Flug nach Siam Reap ueberstehen. Und noch mehr Freude gibt es, wenn wir endlich auf Koh Chang am Strand liegen. Besonders Conny macht sich schon Gedanken, ob die gewuenschte Erholung je eintreten wird. Ja, wir waren viel unterwegs. Eine Nacht hier, zwei Naechte dort... Bald wird es ruhiger werden.
Ein vorzeitiges Fazit, bevor wir Thailand kurz verlassen: AMAZING! Haetten wir fuer diese Tour 2-3 Tage mehr gehabt, waere es noch besser gewesen. Aber ich bin begeistert. Mein Kopf ist endlich mal wieder frei und die einzige Sorge, die ich habe ist: Wo schlafen wir morgen? Wie kommen wir dahin? Was esse ich jetzt? Und es riecht so toll hier....
Was besonders fein ist: Bisher hatten wir noch kein fieses Tier in unseren Zimmern. Ob sich das im Sueden aendern wird? Ich hoffe nicht. Geplant ist das Gegenteil. Wenn man mehr im Zimmer ist, lohnt es sich ja auch mehr Geld dafuer auszugeben. Apropos Zimmer. Fuer alle die eine Bleibe in Chaing Mai suchen. Sind grad im Lannathai Guesthouse. Zimmer sind lala, aber die Lage ist unschlagbar. Und 500 Bht ist auch okay!
Noch ein Tipp: Waesche waschen ist hier guenstig. Haben fuer 5 Kilo inkl. buegeln nur 6 Euro bezahlt.
So, jetzt gehen wir essen. Werd mich aus Kambodscha wohl nicht melden, weil wir nach der Angkor-Tour sicher tot ins Bett fallen. Bis die Teg also...
Ich schicke euch daher auch ein paar Sonnenstrahlen und einen Kuss.
Aufbruch: | 04.02.2008 |
Dauer: | 6 Wochen |
Heimkehr: | 18.03.2008 |
Kambodscha