Süd-Thailand und Borneo
Sandakan 01.04.
Erneut durch Jule's allmorgentlichen Weckruf, Aufstehen! Aufstehen! angetrieben, rappelten wir uns bereits 7:00 Uhr auf um ins Sepilok Orang Utan Reservat zu fahren.
Die morgendliche Fuetterungszeit findet dort bereits um 10 Uhr statt und wir erhofften uns bei dieser Gelegenheit moeglichst viele, der uns so aehnlichen, Menschenaffen zu sehen.
So fuhren wir unsererseits ungefruehstueckt los, um noch rechtzeitig anzukommen.
Den Eintritt von 30 Ringitt/pax und die Kameragebuehr von 10 Ringitt war der Besuch alle Mal wert, wurden doch unsere kuehnsten Vorstellungen uebertroffen und die Orang Utane hangelten ca. 3 m von uns entfernt hin und her.
Hier sei erwaehnt, dass das Ganze nicht als stille Naturbeobachtung mit Tiersichtung, sondern vielmehr als geschickt fuer Touristen inszenierte Fuetterungsshow beschrieben werden muss.
Auf Buehne 1 (Urwald) stehen die vom Futter angelockten Orang Utan den dutzenden, mit Bussen herangekarrten, Touristen auf Buehne 2 (Beobachtungsplattform) gegenueber.
Nichts desto Trotz ist der Anblick dieser Kraftpackete ein amuesantes und unvergessliches Erlebnis.
Im Anschluss an die Fuetterung machten wir uns, mit unseren frisch erworbenen Blutegelsocken (empfohlen aufgrund eigener Erfahrungen), auf in den Dschungel. Der Birdtrail im Sepilok Reservat wurde erkundet.
Rungiii machte sich auf viele Tiere zu sichten.
... und gefaehrliche Tiere (Blutegel im Kreis) lauerten im Schlamm und auf Blaettern auf frisches Blut...
Vor den Blutegeln sei hier nochmals gewarnt, unbemerkt hatte sich einer auf Rungiii's Hand geschlichen und brachte ihn zum aufschreien. Panik brach aus im Dschungel.
Einen ploetzlich ueber uns hereinbrechenden, einminuetigen Regenguss nahmen wir dankbar als Gelegenheit an, uns aus dem Dschungel und von all den gesichteten wilden Tieren zurueckzuziehen.
Im Anschluss besichtigten wir noch die 115 km entfernten Gomantong Caves, wo derzeit Erntezeit fuer Schwalbennester ist.
Die Einheimischen ernten in schwindelnden Hoehen auf Strickleitern Schwalbennester und verkaufen diese. Die Nester dienen als Basis fuer eine Suppe, die in Japan als Delikatesse gilt.
Die wird wahrscheinlich im Dialog an Elefantendung gereicht
Fuer uns hat es nur nach Vogelscheisse gerochen, aber der Erntevorgang war eindrucksvoll. Wenn man diesen anschauen mochte und sich nicht von den unzaehligen Kakerlaken am Hoehlenboden ablenken liess.
Auf der Rueckfahrt nach Sandakan wurde Julia wiederum in ihrer Eigenschaft als Tierschuetzerin taetig und half einer alten, gebrechlichen Schildkroete ueber die Strasse. Die Gelegenheit nutzte sie zusaetzlich zum Streicheln dieser.
An dieser Stelle sei nochmals an die erfolgreiche Besteigung des Mount Kinabalu erinnert Gratulationen nehmen wir gerne im Gaestebuch entgegen!
Den Tag liessen wir mit typisch malayischem Essen bei Pizza Hut ausklingen.
Aufbruch: | 07.03.2008 |
Dauer: | 5 Wochen |
Heimkehr: | 13.04.2008 |
Malaysia