Süd-Thailand und Borneo

Reisezeit: März / April 2008  |  von Mathias B.

Sandakan 01.04.

Erneut durch Jule's allmorgentlichen Weckruf, Aufstehen! Aufstehen! angetrieben, rappelten wir uns bereits 7:00 Uhr auf um ins Sepilok Orang Utan Reservat zu fahren.

Die morgendliche Fuetterungszeit findet dort bereits um 10 Uhr statt und wir erhofften uns bei dieser Gelegenheit moeglichst viele, der uns so aehnlichen, Menschenaffen zu sehen.

So fuhren wir unsererseits ungefruehstueckt los, um noch rechtzeitig anzukommen.

Den Eintritt von 30 Ringitt/pax und die Kameragebuehr von 10 Ringitt war der Besuch alle Mal wert, wurden doch unsere kuehnsten Vorstellungen uebertroffen und die Orang Utane hangelten ca. 3 m von uns entfernt hin und her.

Hier sei erwaehnt, dass das Ganze nicht als stille Naturbeobachtung mit Tiersichtung, sondern vielmehr als geschickt fuer Touristen inszenierte Fuetterungsshow beschrieben werden muss.

Auf Buehne 1 (Urwald) stehen die vom Futter angelockten Orang Utan den dutzenden, mit Bussen herangekarrten, Touristen auf Buehne 2 (Beobachtungsplattform) gegenueber.

Nichts desto Trotz ist der Anblick dieser Kraftpackete ein amuesantes und unvergessliches Erlebnis.

Wer genau hinguckt, sieht mehr als  nur 2 Affen...

Wer genau hinguckt, sieht mehr als nur 2 Affen...

Orang Utan Klaus

Orang Utan Klaus

Im Anschluss an die Fuetterung machten wir uns, mit unseren frisch erworbenen Blutegelsocken (empfohlen aufgrund eigener Erfahrungen), auf in den Dschungel. Der Birdtrail im Sepilok Reservat wurde erkundet.

Kleider machen Leute...

Kleider machen Leute...

Rungiii machte sich auf viele Tiere zu sichten.

Rungiii auf Brautschau...

Rungiii auf Brautschau...

Es wurde dichter ...

Es wurde dichter ...

... und gefaehrliche Tiere (Blutegel im Kreis) lauerten im Schlamm und auf Blaettern auf frisches Blut...

... und gefaehrliche Tiere (Blutegel im Kreis) lauerten im Schlamm und auf Blaettern auf frisches Blut...

Vor den Blutegeln sei hier nochmals gewarnt, unbemerkt hatte sich einer auf Rungiii's Hand geschlichen und brachte ihn zum aufschreien. Panik brach aus im Dschungel.

Wer sieht die Schlange?

Wer sieht die Schlange?

Schade, dass der Elefant noch vorm "Knipsen" hinter dem Baum verschwand.

Schade, dass der Elefant noch vorm "Knipsen" hinter dem Baum verschwand.

Ameise (gross wie Sau)

Ameise (gross wie Sau)

Einen ploetzlich ueber uns hereinbrechenden, einminuetigen Regenguss nahmen wir dankbar als Gelegenheit an, uns aus dem Dschungel und von all den gesichteten wilden Tieren zurueckzuziehen.

Im Anschluss besichtigten wir noch die 115 km entfernten Gomantong Caves, wo derzeit Erntezeit fuer Schwalbennester ist.

Die Einheimischen ernten in schwindelnden Hoehen auf Strickleitern Schwalbennester und verkaufen diese. Die Nester dienen als Basis fuer eine Suppe, die in Japan als Delikatesse gilt.

Die wird wahrscheinlich im Dialog an Elefantendung gereicht

Fuer uns hat es nur nach Vogelscheisse gerochen, aber der Erntevorgang war eindrucksvoll. Wenn man diesen anschauen mochte und sich nicht von den unzaehligen Kakerlaken am Hoehlenboden ablenken liess.

Gomantong Cave mit Ernteleitern

Gomantong Cave mit Ernteleitern

fabrikneue Leiter (Waldtuefsiegel bis 2010)

fabrikneue Leiter (Waldtuefsiegel bis 2010)

Kakerlakenpolonese

Kakerlakenpolonese

Auf der Rueckfahrt nach Sandakan wurde Julia wiederum in ihrer Eigenschaft als Tierschuetzerin taetig und half einer alten, gebrechlichen Schildkroete ueber die Strasse. Die Gelegenheit nutzte sie zusaetzlich zum Streicheln dieser.

Schuelerlotsin Julia

Schuelerlotsin Julia

An dieser Stelle sei nochmals an die erfolgreiche Besteigung des Mount Kinabalu erinnert Gratulationen nehmen wir gerne im Gaestebuch entgegen!

...als Schnellster...

...als Schnellster...

Den Tag liessen wir mit typisch malayischem Essen bei Pizza Hut ausklingen.

Nicht vergessen morgen (02.04.) hat Thomas Geburtstag!!!

Nicht vergessen morgen (02.04.) hat Thomas Geburtstag!!!

© Mathias B., 2008
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Die Reise
 
Worum geht's?:
An Bord: Fritze+Jule, Mr. Rungiii Die Reise führt uns über Bangkok, Koh Samui, Krabi, Phi Phi Ilands, Kuala Lumpur, Tawau, Sandakan, KK und wieder zurück. Im Mittelpunkt des Trips werden wohl Tiere sämtlicher Art und Größe stehen, denn Jule will alles streicheln. Das war bereits in Norwegen so.
Details:
Aufbruch: 07.03.2008
Dauer: 5 Wochen
Heimkehr: 13.04.2008
Reiseziele: Thailand
Malaysia
Der Autor
 
Mathias B. berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.
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