Süd-Thailand und Borneo
Mount Kinabalu 30./31.03.
Am 30.03. die 2 Testosteron-Esel konnten ihre Maennlichkeit beweisen und den Mount Kinabalu, den mit 4095 m hoechsten Berg Suedostasiens, besteigen.
Der Aufstieg sollte in 2 Etappen erfolgen und wird nach ganz strengen Vorschriften und nach vorheriger Kontrolle NUR mit Mountainguide genehmigt. Der ganze Spass inclusive 2 Uebernachtungen, Eintrittsgelder, Verpflegung, Guide, etc... kostet grob 500 Ringitt.
So ging es am 30. gegen 10.00 Uhr zur Rezeption, um uns dem Guide auszuliefern. Zu unserer Ueberraschung war aber kein Guide mehr uebrig, mit anderen Worten die Guides waren alle alle oder hatten Angst, mit unserem Tempo nicht mithalten zu koennen. Uns wurde nur gesagt, wir sollen (ausnahmsweise)allein bis zur Mittelstation gehen, der Guide wuerde uns dann dort finden.
Zu ueberwinden galt es ca. 2200 Hoehenmeter ueber eine Distanz von 8.7 km bis zur Spitze.
Der Rekord aus dem letzten Jahr lag bei 2:39 h fuer Auf- und Abstieg und seit unserem Aufstieg ist dieser noch immer ungefaehrdet.
Den Rekordversuch hatten wir bereits an der 4 km-Marke verwirkt. Sind aber auch barfuss aufgestiegen.
Ausgedehnte Pausen waren des Oefteren noetig - zugeben wuerden wir das aber nicht. Das Schild drohte ohne Stuetze umzukippen. Man hilft wo man kann!!!
Der rasante Aufstieg endete am ersten Tag nach 4 Stunden und 6 zurueckgelegten Kilometern an der Mittelstation "Laban Rata".
Nach dem Abendbrot ging es gegen 20.00 Uhr in unsere unbeheizte Berghuette, denn gegen 2:45 Uhr sollte der Aufstieg zum Gipfel fortgesetzt werden.
Packliste fuer die, die hoch hinaus wollen:
Regenjacke, Windbreaker, Handschuhe, Taschen- bzw. Kopflampe, Wechselsocken, Wanderschuhe, Wanderstock - ein Segen fuer die Kniee beim Abstieg und lange Unterhosen, denn am Gipfel sind zwischen 0-5°C
Unvorbereitete koennen aber auch Alles vor Ort kaufen oder ausleihen.
So ging es eingepackt im Dunkel der Nacht gen Gipfel und weil wir diesmal tatsaechlich zu schnell waren, mussten wir oben ca. 1 Stunde auf den Sonnenaufgang und dutzende Zuspaetkommer warten.
Ausharren bis zum Sonnenaufgang im windgeschuetzten Versteck unterhalb des Gipfels - frieren und Sternegucken...
Wir wurden am Gipfel nach 2,5 Stunden Aufstieg mit einem herrlichen Sonnenaufgang belohnt und konnten aufgrund klarer Sicht die regenverhangenen Himmel ueber Deutschland sehen
Nur hatten wir leider nicht an den bevorstehenden Abstieg gedacht.
Der Muskelkater macht uns jetzt noch zu schaffen. Gegen 11.00 Uhr wurden wir im Tal von der gemuetlich fruehstueckenden und ausgeschlafenen Jule mit der Frage, warum wir so geschafft aussehen, empfangen.
Trotz der Strapazen - WIR WUERDEN ES WIEDER TUN!!!
Aufbruch: | 07.03.2008 |
Dauer: | 5 Wochen |
Heimkehr: | 13.04.2008 |
Malaysia