Seb in Down Under :)

Reisezeit: Februar - Juli 2008  |  von Sebastian Wetzel

Britta zu Besuch in Down Under: Alice Springs

Da ein Australienaufenthalt ohne eine Tour ins Red Centre - das Herz des Kontinents - unvollständig ist, mussten wir natürlich auch dorthin.
Am günstigsten ist dies mit Tiger Air möglich. Dabei darf man allerdings auch wirklich garnichts erwarten *g*

Glücklich in Alice Springs angekommen machten wir uns sofort auf den Weg zur Autovermietung Britz, wo wir einen Campervan gemietet hatten. Die Tatsache, dass es diesen nur für mindestens 5 Tage zu mieten gab, machte der Punkt wett, dass diese 5 Tage billiger waren als 3 Tage ein "normales" Auto zuzüglich Kilometergeld... und dieses wäre bei ca. 1400 Kilometern in 2 1/2 Tagen einiges gewesen *g*
Es zeigte sich, dass Britz eine gute Wahl war - das Auto im top Zustand, die Leute nett... und einen kleinen Gecko geschenkt bekommen hihi ;D
Um 18 Uhr konnten wir das Auto in Empfang nehmen. Danach gings zum nächsten Supermarkt, Nahrung für die nächsten 2 tage besorgen und AB auf den Highway.

Nunja das sollte dann auch für die nächsten 4 Stunden das Einzige sein, was wir sehen sollten *g* Nur unterbrochen von Känguruhs am Strassenrand (tot und lebendig), Rinder und KAMELEN... Hallo?! Da kommen einem ein paar poplige Rehe aus Deutschen gefilden gleich viel weniger furcheinflößend vor *g*
Dies machte die nächtliche Fahrt natürlich noch bedeutend anstrengender.
Bis 22.30 Uhr hatten wir die ersten 450km hinter uns gebracht und kamen schon in die "Nähe" unseres ersten Zieles - des Kings Canyon.
Doch erstmal fielen wir tot ins Bett unseres Vans..

Für Tag 2 hatten wir uns EINIGES vorgenommen - King's Canyon, Olgas und Uluru. Wir mussten also früh starten um dieses Programm zu schaffen.

"Unser" Britzie

"Unser" Britzie

King's Canyon:
Hier kann man zwischen 2 Hauptwanderwegen wählen, dem King's Creek Walk durchs ehemalige Flussbett im Fuße der Schlucht in etwa 45 Minuten und dem King's Canyon Walk am oberen Rand der Schlucht, welcher 3-4 Stunden in Anspruch nimmt.
Wir entschieden uns zunächst für die kleinere Aufgabe (waren ja gerade erst aufgestanden *g*). Auch hier boten sich schon tolle Blicke durch den Canyon.
Was man aber alles von oben sehen konnte, war phänomenal. Das muss ich jetzt so sagen, um Britta, die den steilen Weg auf die 100 Meter hohen Klippen gemieden hatte, nochmal neidig zu machen ;D
Die Felsformationen der Lost City ließen einem das Gefühl, auf dem Mars zu sein und der Blick hinunter in die Schlucht war einfach atemberaubend. Dazu bekam man noch einen weiten Blick ins Outback...

Britta im King's Canyon

Britta im King's Canyon

in der Schlucht

in der Schlucht

Blick nach oben

Blick nach oben

"oben"

"oben"

da gings tief runter

da gings tief runter

blick ins Outback

blick ins Outback

schmaler Spalt

schmaler Spalt

Lost City

Lost City

King's Canyon

King's Canyon

wer traut sich da drauf? ^^

wer traut sich da drauf? ^^

Olgas/Kata Tjuta:
Als nächstes (oder eher nach weiteren 3-4 Stunden Autofahrt) waren die Olgas an der Reihe. Stehen sie doch immer im Schatten der "Hauptattraktion" Uluru sind sie natürlich nicht weniger schön und an ihrer höchsten Stelle sogar 200 Meter höher als der STEIN...
Leider haben wir es wegen der Fliegenplage leider nicht bis direkt an die Olgas geschafft, sondern mussten wenige Meter vorher aufgeben *g*

mehr als 100 km vom Uluru entfernt

mehr als 100 km vom Uluru entfernt

Salzsee

Salzsee

Kata Tjuta / Olgas

Kata Tjuta / Olgas

Britta vor den Olgas

Britta vor den Olgas

Seb vor den Olgas

Seb vor den Olgas

Posen

Posen

kurz vorm Rand der Olgas - der ewige Kampf mit den Fliegen

kurz vorm Rand der Olgas - der ewige Kampf mit den Fliegen

das MUSSTE aufs Bild ^^

das MUSSTE aufs Bild ^^

Olgas

Olgas

Uluru:
Danach fuhren wir zum Uluru - zunächst direkt und danach zum Viewpoint um uns den Sonnenuntergang anzusehen.
Von nahem sieht er zwar weniger eindrucksvoll, jedoch ungleich interessanter aus. Erstaunlich, welcher Formen die Erosion diesem Monolithen gebracht hat.
Der Berg selbst besteht aus Sandstein und ist 650 Millionen Jahre alt. Sein Umfang beträgt 9km und er ist ~350m hoch.
Diese Zahlen sind zwar schon beeindruckend - richtig platt ist man allerdings erst, wenn man ihn wirklich und wahrhaftig sieht. Fotos können diesen Reiz einfach nicht vollständig wiedergeben ^^
Besonders klasse war der Sonnenuntergang, bei dem Uluru mit jedem verschwindenen Sonnenstrahl seine Farbe wechselt und zeitweise sogar fast zu brennen scheint.
Übrigends bleibt zu sagen, dass wir ihn NICHT bestiegen haben - als heiligste Stätte der dortigen Aborigines ist dies nicht erwünscht, was jedoch Millionen von Touristen pro Jahr den Buckel runterrutscht :/

Uluru

Uluru

Weg hinauf

Weg hinauf

sooo groß ist er

sooo groß ist er

auch Steine müssen in Australien Wellenform haben...

auch Steine müssen in Australien Wellenform haben...

der klassische Blick

der klassische Blick

im Sonnenuntergang

im Sonnenuntergang

und wieder ein anderer Rotton

und wieder ein anderer Rotton

Anschließend ging es auf eine laaaange Heimfahrt, die von einer Übernachtung am Stuart Highway unterbrochen wurde und am nächsten Tag fortgesetzt wurde.

Campen im Outback ist übrigends ein tolles Erlebnis. Wichtig ist dabei, einen guten Schlafsack und warme Kleidung einzupacken! Von 35° Tagsüber geht es schnell mal auf 8° nachts runter *bibber*bibber*
Dafür wird man mit einem sensationellen Sternenhimmel verwöhnt, dem man so wohl nur im Outback zu sehen bekomme!

Sterinenhimmel

Sterinenhimmel

Outback

Outback

immer diese Tramper

immer diese Tramper

da is wohl einer von der Strasse abgekommen

da is wohl einer von der Strasse abgekommen

der Beweis *g*

der Beweis *g*

Insgesamt sind wir damit 1380km gefahren, würden diese Tour jedoch immer wieder machen!

Und da uns das Autofahren ja soviel Spass gemacht hat, geht es morgen weiter mit der Great Ocean Road von Melbourne aus

© Sebastian Wetzel, 2008
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nachdem nun die letzten Klausuren (hoffentlich) erfolgreich hinter mir liegen, werde ich fuer 1 Semester das Land auf der anderen Seite der Erde unsicher machen...
Details:
Aufbruch: 09.02.2008
Dauer: 6 Monate
Heimkehr: 27.07.2008
Reiseziele: Australien
Fidschi
Neuseeland
Der Autor
 
Sebastian Wetzel berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.