Rom, die ewige Stadt

Freitag, 08 Februar

Heute hab ich Geburtstag und oh Wunder es ist schoenes Wetter!! Morgens um kurz nach 8 bin ich auf dem Weg in die Vatikanischen Museen. Die oeffnen ihre Pforten um 8.45 und ich moechte frueh da sein, da ich absolut keinen Nerv hab auf langes Anstehen. Ich bin da auch ziemlich schnell drin und erst mal ratlos. Es gibt naemlich mehrere Routen und man sieht manche Sachen auf manchen Routen eben nicht und die Dauer ist zwischen 1 1/2 und 5 Stunden. Wenn es denn einen Plan geben wuerde waere es ein wenig leichter. Aber ich finde keinen und auf einen Audio-Guide hab ich auch keine Lust. ( da gibt es naemlich kleine Karten dazu )Egal irgendwie finde ich mich schon zurecht und lande als erstes im Cortile della Pigna wieder, in dem die beruehmte Bronzeskulptur eines Pinienzapfens steht.

Im Aegyptischen Museum sind 2 Mumien zu sehen und einige sehr schoene Kunstgegenstaende. Einer der Mumien fehlt ein Auge, da dort vermutlich das Gehirn entnommen wurde. Die Vatikanischen Museen sind riesig und beherbergen mehrere Museen. Wichtig ist, es ist alles nur in einer Richtung begehbar.

Es wimmelt von langen langen Gaengen mit sehr vielen Statuen.

Unter dem Heer von Skulpturen sind 2 besonders hervorzuheben : die Laokoon-Gruppe und der Apollo Belverdere im Cortile Ottagone

Toll fand ich die Statuen in der Sala degli Animali. Alle Statuen stellen Tiere da.

Die Galleria delle Carte Geografische ist 175 m lang und man kann 40 riesige Landkarten betrachten. Diese wurden zwischen 1580 und 1583 im Auftrag von Papst Gregor XIII in Auftrag gegeben.
Nun bin ich kurz vor den beruehmten Stanzen des Raffael.

In den anderen Raeumen habe ich dann auf Fotos verzichtet, da meistens zu dunkel und zu viele Menschen oder weil ich nicht so begeistert war.
In der Sixtinischen Kapelle ist Fotografieren dann ueberhaupt nicht erlaubt, was mich nicht wirklich daran gehindert hat...

Die Decke der Sixtinischen Kapelle wurde von Michelangelo ( 1475-1564 ) von 1508-1512 gemalt. 800 qm Flaeche waren zu bemalen. Ziemliche Arbeit fuer eine Person

Den Auftrag fuer das Juengste Gericht bekam Michelangelo 22 Jahre nachdem er die Decke fertig gestellt hatte. Er sah sich eigentlich als Bildhauer und nicht als Maler, aber diese Kapelle hat ihn wohl richtig bekannt gemacht.
Hier begeben sich die Kardinaele in Konklave um einen neuen Papst zu waehlen
Den Abschluss meiner Tour bildet dann die Vatikanische Bibliothek. Sie wurde 1450 gegruendet und enthaelt ca 1.5 Millionen Baende.

Ziemlich geplaettet laufe ich zum Petersplatz wo ich eigentlich den Petersdom besichtigen moechte. Angekomme sehe ich die Menschenmassen, die reinmoechten und verschiebe das ganze auf morgen frueh.

Es verschlaegt mich in die Engelsburg. Ehemals das Mausoleum von Hadrian wurde es im 6.Jhd eine Festung fuer die Paepste.

Die Bruecke ist von Hadrian 136 n. Chr errichtet worden,aber erst Bernini hat sie zu wirklichen Ponte Sant´Angelo gemacht.
Nach einem sehr leckeren Panini und dem Kauf von einigen Postkarten finde ich mich unvermittelt auf dem Campo de Fiori wieder und in einem netten Café.

Le Teste Matte ( die verrueckten Koepfe ) kann ich nur empfehlen!

Nach einigen Kaffees und Colas gestaerkt mache ich mich auf den Weg zur Plaza del Popolo und der Chiesa Santa Maria del Popolo.

Weiter geht es mit der Metro bis zur Plaza Barberini und der Kapuzinergruft.

In der Kapuzinergruft der Chiesa Santa Maria della Concezione sind in 6 Raeumen die Knochen von etwa 4000 Moenchen kunstvoll arrangiert.Gruselig aber super gemacht. Fotos darf man keine machen, aber ich hab ne Postkarte.
Etwas makaber aber wahr der Spruch ueber dem Eingang
Was Ihr seit, das waren wir. Was wir sind, das werdet Ihr
Ich suche ein wenig nach dem Eingang zum Palazzo Barberini finde ihn aber nicht und mache mich ueber die Via del Corso in Richtung Hotel auf den Weg. Den Supermarkt von gestern finde ich auch nicht mehr und begnuege mich daher mit Tuc Keksen zum Abendbrot.