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Reisezeit: Mai / Juni 2008  |  von Petra Blusk

Bryce Canyon

26.5.2008 Heute wurden wir wieder durch den duftenden Speck geweckt und leider mußten wir aus dieser überaus gemütlichen Herberge abreisen. Unser Ziel heute war der Bryce Canyon. Auf dem Weg dorthin ist uns dann auch gleich ein junger Berglöwe fast ins Auto gerannt. Ist nochmal gutgegangen. Am Red Canyon kurz vorm Bryce Canyon bekommt man schon mal einen kleinen Vorgeschmack was einen später noch erwarten könnte. Der Eintritt im Bryce Canyon NP kostet auch wieder 25 $ pro Fahrzeug womit sich die Anschaffung des NP Annual Passes für 80 $ schon fast gelohnt hat. Am Schild vor dem Eingang haben wir noch schnell ein Foto gemacht, damit man hinterher leichter die Fotos zuordnen kann.

Währenddessen hatte sich der Himmel zugezogen und plötzlich wirbelten uns Schneeflocken um die Nase. Anschließend sind wir mit dem Wagen rein, bis zum Sunrise Point. Wir haben uns schön warm eingepackt nach dem Motto Zwiebelprinzip und wieder wehten uns Schneeflocken um die Ohren. Als es leicht aufklarte, haben wir uns für den Queens Garden Trail entschieden, an den sich der Navajo Loop anschließt. Der Navajo Loop besteht aus zwei Teilen. Einer ist 0,6 mi lang und einer 0,7 mi und nennt sich Wall Street. Wie sich später herausstellte hätte der Name Lombard Street besser gepasst. Als wir den Queens Garden Trail hinter uns gelassen haben sind wir dem Navajo Loop Wall Street gefolgt. Der Weg führt Serpentinenartig steil bergauf durch eine Felsspalte. Je nach Lichteinfall bietet sich einem ein tolles Farbspektakel. Der Trail endet am Sunset Point von wo aus wir am Nachmittag eine herrliche Aussicht hatten.

Queens Garden Trail im Bryce Canyon

Queens Garden Trail im Bryce Canyon

Der Sunset Point und Sunrise Point sind durch den Rim Trail miteinander verbunden sodass wir schnell wieder zurück am Auto waren. Wir sind dann noch an Ende zum Rainbow Point gefahren der auf 9117 Fuß Höhe liegt mit herrlicher Aussicht. Von dort aus haben wir dann die einzelnen View Points rückwärts Richtung Visitor Center wieder abgefahren. Das Wetter im Bryce Canyon wechselte übrigens wirklich alle paar Minuten im Schnitt hatten wir etwa 8°C, in der Sonne bei Windstille lief einem der Schweiß runter, sobald Windböen aufkamen wurde es wieder eisig. Das Wetter hat uns aber nicht wirklich gestört, die Eindrücke waren so überwältigend, das Wetter wirklich nur nebensächlich war. Der Bryce Canyon ist ein absolutes Muss und hat uns an jeder neuen Ecke sprachlos und kopfschüttelnd verharren lassen. Wir hatten manchmal das Gefühl es handelt sich hier um eine Kulisse die morgens aufgeblasen wird zum angucken und durchwandern und nachts wird die Luft raus gelassen, alles gereinigt um es am nächsten Tag wieder aufzublasen. Wir waren schon schwer beindruckt und hatten das Gefühl, das man dies nicht toppen kann. Als wir aber zum Schluss nochmal im Visitor Center einen Abstecher ins Museum gemacht haben, sahen wir dort ein riesiges Relief Modell vom ganzen Areal mit Zion Canyon, Bryce Canyon usw. und auch dem Grand Canyon. Letzterer hat Laut Modell seinen Namen wirklich verdient, liegt aber noch vor uns. Wenn uns der Bryce Canyon schon sprachlos zurückgelassen hat dann möchte ich nicht wissen was am Grand Canyon passiert. Vermutlich wird dies einfach nur eine leere Seite im Bericht weil uns die Worte fehlen. Übernachtet haben wir übrigens in Tropic im Bryce Canyon Inn, mit angeschlossenen Pizza Restaurant, alles direkt neben der Post Office. Dort haben wir noch unsere Briefmarkenvorräte aufgestockt für die Grüße nach Hause. Postkartenporto liegt mittlerweile bei 94ct.

© Petra Blusk, 2008
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Die Reise
 
Worum geht's?:
HalliHallo, ich denke der Name BluSky747 spricht für sich, blauer Himmel ist immer schön und die 747 ist nur unwesentlich älter als ich und übt eine unglaublich Faszination und ein unglaubliches Fernweh in mir aus. Meinen Lebens- und Reisepartner HG wird man dann sicher auch noch auf dem einen oder anderen Bild entdecken wenn es dann soweit ist (das erste Bild vielleicht mit Schlafbrille im Flieger oder so...)
Details:
Aufbruch: 21.05.2008
Dauer: 17 Tage
Heimkehr: 06.06.2008
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Petra Blusk berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.