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Monument Valley
30.5.2008 Auf dem Weg zum Monument Valley sind wir am Mexican Hat vorbei gekommen. Fällt schon von weitem auf, unserer Meinung nach stand er aber auf dem Kopf. Man kann mit dem Wagen drum herum fahren. Dauert nicht lang und nach zwei Fotos waren wir auch schon wieder auf dem Weg ins Valley.
Wir waren schon morgens im Monument Valley. Von Valley kann allerdings nicht wirklich die Rede sein, denn das ganze Gebiet liegt auf über 4000 Fuß Höhe. Schon auf der Hinfahrt bot sich uns in der Ferne auf einer endlos scheinenden Straße ein wunderbarer Ausblick. Diesenhat wohl auch schon John Wayne genießen dürfen in seinen zahlreichen Filmen. Da dieses Gebiet von den Navajos verwaltet wird, wird auch schon vorm Visitor Center fleißig Schmuck usw. angeboten. Ich kann mir aber nicht wirklich vorstellen, das diese Mengen an Schmuck, Traumfängern, Tonwaren usw. wirklich allein von Indianern angefertigt wurden. Ich denke die Chinesen haben da ein klein wenig nachgeholfen, wie sich in den Etiketten von unzähligen Kappen, Tassen und T-Shirts leicht nachlesen lässt. Aber glauben wir das Ganze einfach mal
Unsere Vermutung dass wir mit der Auswahl unserer Reiseroute goldrichtig lagen wurde uns heute wieder bestätigt. Andere Reisende haben erzählt, dass sie vom Grand Canyon so schwer begeistert waren, das alles andere irgendwie mickrig wirkt. Wir haben klein angefangen mit Zion und arbeiten uns langsam zum großen Knall am GC vor. Der Eintritt zum Monument Valley lag bei 5 $ pro Person. Hier gilt unser Annual NP Pass nicht. Man kann entweder eine Self guided Tour mit dem Auto über verdammt holprige und staubige Wege machen, oder eine geführte Tour mit offenen Jeep Bussen. Hier wäre eine Taucherbrille und ein Mundschutz, achwas, am besten eine ganze Taucherausrüstung angesagt, denn man staubt komplett ein. Also lieber dunkle Kleidung tragen, damit der rote Staub wieder rausgeht beim Waschen. Wir sind mit dem Wagen selber rumgeschaukelt und haben alles fotografiert. Auf dem Rückweg haben wir dann gewartet, dass die Sonne etwas tiefer steht wegen dem richtigen Licht für Fotos.
Es macht eigentlich Sinn hier erst nachmittags aufzutauchen, um später beim Sonnenuntergang DAS Foto machen zu können. Hinterher dann in Kayenta übernachten. Wir haben leider nicht bis zum Sonnenuntergang gewartet weil wir noch 3 h Autofahrt bis Page vor uns hatten. Auf dem kürzesten Weg hat unsere "Lola" dann versucht uns über eine Schotterpiste mitten durchs Wohnviertel der Einheimischen in Kayenta zu führen, aber die Kühe am Straßenrand direkt neben der Wellblechhütten haben uns umkehren lassen um dann doch über die #163 Richtung #160 zu fahren. Letztendlich haben wir dann doch nur 2:20 h gebraucht. In Page sind wir dann noch mit fiktiver US Adresse Mitglied im Safeway Club geworden vorne im Customer Center um von diversen Angeboten die nur Clubmitgliedern vorbehalten sind profitieren zu können. So läßt sich der eine oder andere Dollar sparen wenn man sich unterwegs selbst versorgt mit Lunchsandwiches, Getränken, Müsli usw.
. Ich habe übrigens vergessen zu erwähnen, dass mein Freund manchmal ziemlich peinlich sein kann. Auf einer Mauer vor den Monumenten saßen drei Navajo Indianer die normalerweise die Shuttlebusse ins Monument Valley fahren und gerade Pause machten. Ich sollte ihn mit den drei Jungs fotografieren. Mir war das Ganze ziemlich peinlich weil ich nicht wusste ob man den Leuten hinterher Dollar in die Hand drücken soll oder nicht und überhaupt. Sie haben dann auch gleich die Gelegenheit genutzt uns aufzufordern, eine Shuttletour zu buchen. Da wir aber gerade von unserer Self Guided Tour zurück waren haben wir dankend abgelehnt. V orher haben wir aber noch versichert, das wir tüchtig im Souvenirshop Postkarten Kappen usw. eingekauft haben. Ich muß zugeben, die Fotos sind schon lustig geworden.
Aufbruch: | 21.05.2008 |
Dauer: | 17 Tage |
Heimkehr: | 06.06.2008 |