Australien 2006 & Hochzeit in Byron Bay
16. Tag Noosa Heads Nationalpark
Als wir am Morgen aufwachen und aus dem Fenster schauen, hat sich die Wetterlage nicht großartig geändert. Es hat sich zugezogen und in der Nacht hat es einen richtigen Sturm gegeben. Der Wind hat zwar stark nachgelassen, aber für einen Tag am Strand ist es uns nicht sonnig genug, sodass wir beschließen, dem Noosa Nationalpark einen Besuch abzustatten.
Der Park ist nicht weit von unserer Unterkunft entfernt und eigentlich bekannt für seine Bewohner, denen er zahlreiche Besucher zu verdanken hat. Hier kann man mit etwas Glück Koalas in freier Wildbahn beobachten. Wir hoffen, auch den ein oder anderen zu Gesicht zu bekommen und starten unsere Tour am späten Vormittag.
Dort schauen wir zunächst einmal einigen Surfern "bei der Arbeit" zu, die sich auch nicht von dem schlechten Wetter abhalten lassen, die perfekte Welle zu suchen.
Dann geht es auf einem schmalen Pfad entlang der Küste, was uns die Möglichkeit gibt, den Surfern auf dem Meer weiter zuzuschauen.
Unsere Blicke wandern aber auch immer wieder in die Baumwipfel, wo wir verzweifelt nach Koalas Ausschau halten. Um es vorwegzunehmen - wir hatten leider kein Glück - und so war die Begegnung im Australia Zoo die einzige, die uns während unseres Aufenthaltes Downunder vergönnt war.
Nach knapp einer Stunde lässt sich auch die Sonne mal wieder durch die Wolken blicken und so erreichen wir nach etwas mehr als einer Stunde Fußmarsch auf meist sandigem Untergrund Alexandria Bay.
Dort ruhen wir uns aus, verzichten aber wegen der Bluebottles und der starken Strömung auf das Baden. Wir sind so ziemlich die einzigen Menschen am Strand bis auf einen älteren FKK-Freund, der sich aber zu unserem Glück nicht mehr als 100 Meter an uns heranwagt.
Über dem Meer kündigen dunkle, fast schwarze Wolken die nächsten Regenfälle an. Und da die Wolken wirklich dunkel aussehen, machen wir uns schleunigst wieder auf den Weg. Schliesslich haben wir noch mindestens eine Stunde vor uns und da wir ohne Karte unterwegs sind, lässt es sich schlecht abschätzen, wann wir den Parkplatz mit unserem Auto erreichen.
Im Wald bekommen wir aber nur ein paar Tropfen ab, die nicht einmal für eine kleine Erfrischung ausreichen. So können wir unsere Aufmerksamkeit wieder in aller Ruhe der schönen Landschaft widmen und weiter nach Koalas schauen.
Für mich persönlich war der Nationalpark einen Abstecher wert, weil die Vegetation sehr abwechslungsreich ist. Sieht man zu Beginn entlang der Küste noch häufig die typische Buschlandschaft mit Eukalyptusbäumen, so trifft man im Inneren des Parks Vegetation des Regenwaldes mit hohen Bäumen und vielen Farnen an.
Als wir den Park verlassen, haben wir zwar keine Koalas gesehen, dafür aber eine abwechslungsreiche Landschaft. Auf alle Fälle empfehlenswert!!!
Abends gibt es dann neben unserem Tooheys New noch die übliche Gruselmaske, welche mich gruseltechnisch aber nicht zu 100 % überzeugt hat, wie ihr auf dem Foto erkennen könnt.
Aufbruch: | 04.03.2006 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 27.03.2006 |