Australien 2006 & Hochzeit in Byron Bay

Am Morgen des 6. Tages komme zumindest ich wieder einmal träge aus dem Bett, obwohl mir die Sonne schon recht früh ins Gesicht scheint.

Nach unserer gestrigen Tour wollen wir heute wieder in die Innenstadt von Sydney. Wir werden China Town einen Besuch abstatten, danach über einen Zwischenstopp in Darling Harbour das Casino "Star City" aufsuchen, um unser Erspartes zu verbraten und im Anschluss noch einen Drink nehmen.

Die heutige Tour können wir ohne die Hilfe von öffentlichen Verkehrsmitteln bequem zu Fuss unternehmen.

Nach ausgiebigem Frühstück mit frischen Brötchen und allem was sonst noch so dazu gehört starten wir Richtung China Town. Wir suchen nicht allzu lange, denn die mehrheitlich chinesisch- stämmige Bevölkerung...

...ist in den Strassen nicht zu übersehen.

Dort angekommen teilen wir uns an einem grossen "Flohmarkt" in kleine Gruppen auf, um auf Schnäppchenjagd zu gehen. Ich habe mir für 10 AUS $ meine ersten Flip-Flops gekauft, die mir im Verlauf unseres Urlaubs noch wertvolle Dienste leisten sollen.

Nach ca. 1 Stunde treffen wir uns wieder und tauschen unsere Erfahrungen aus und unsere Einkäufe den anderen mit. Man muss wirklich vorsichtig sein, um hier nicht in eine Art Kaufrausch zu verfallen, da fast alle Artikel als Angebote deklariert sind und man das Gefühl hat, ein solches Schnäppchen nirgendwo anders machen zu können. Doch schliesslich haben wir uns alle mehr oder weniger beherrschen können und gehen am Nachmittag weiter Richtung Darling Harbour.

Hier passieren wir den Chinesischen Garten, wobei wir uns einen Besuch nicht nur aus Zeitgründen schenken, sondern vor allem, weil wir zu spät dran sind.

Bei herrlichem Wetter verweilen wir etwa eine Stunde am Hafen und legen neben diversen Foto-Shootings...

... auch eine Fruchtsalat-, bzw. Eispause ein.

Nach dieser längeren Rast (nur keine Hetze) machen wir uns wieder auf den Weg mit dem Ziel CASINO.

Schliesslich habe ich allen erzählt, dass Natalie und ich bei unserem ersten Besuch im Jahre 2001 AUS 60 $ gewonnen haben. Das spornt alle an. Doch bevor wir im Casino ankommen, gibt es noch alle 2 Minuten Zwischenstopps, um den Hafen...

... und ...

... den Hafen zu fotografieren.

Jetzt aber endlich zum Casino, wo wir beim Roulette unsere Drinks für den Abend verdienen wollen.

Im Casino sehen wir noch ein Plakat für "Bruno",

... bevor wir an der Garderobe ankommen und fast wieder gehen müssen. David hat ein ärmelloses T-Shirt an und mit diesem will man uns keinen Einlass gewähren. Nachdem ich David mein Ersatz- (Glücks-) T-Shirt aus dem Rucksack gegeben habe und er dieses überstreift, gibt es keine Probleme mehr. Mit diesem sieht er zwar immer noch nicht aus, wie jemand, der mit dicker Börse aufläuft, aber das scheint hier niemanden zu interessieren.

Hauptsache... ein T-Shirt mit kurzen Ärmeln!!!

Das ganze scheint im Vergleich zu deutschen Casinos etwas absurd, da bei uns im Prinzip kein männliches Wesen ohne Anzug und Langbinder das Interieur eines Casinos erblicken darf. Wie auch immer - wir beschweren uns nicht und freuen uns aufs Geldausgeben am Roulette.

An einem der zahlreichen Tische angekommen versuche zuerst ich mein Glück mit dem allseits berühmt-berüchtigten Kolonne-System. Doch an diesem Abend scheinen sich die Croupiers auf mich eingestellt zu haben und so bin ich meine AUS 30 $ schneller los, als ich drinnen war.

Besser macht es dagegen David, der nebenbei mal auf 6 Zahlen setzt und sich schon abwendet, als die Kugel endlich gefallen ist.

"GEWONNEN" sage ich zu ihm, was David erst gar nicht registriert, doch dann seinen Gewinn einstreicht und es direkt noch mal versucht. Tja, wenn man eine Glückssträhne hat, sollte man auch nicht aufhören!!! So setzt David noch einmal und...

siehe da - schon wieder GEWONNEN!!!

Die Dame "Croupier" kann sich ein Lächeln nicht verkneifen, als wir alle mit David "abklatschen" und uns freuen, als wären wir gerade Millionäre geworden. Aber überhaupt etwas zu gewinnen, ist ja schliesslich schon ein Erfolg und so geht am Ende wenigstens einer von uns mit mehr Dollar aus dem Casino, als er es betreten hat.

Davids "Siegesserie" motiviert die anderen, sodass bei uns noch mal einige Dollar umgetauscht werden - aber leider sind auch die rucki zucki futsch. Der Einzige, der an diesm Abend Grund zum Lachen hat, ist... David - und das mit Recht, denn immerhin hat er einige Dollar Gewinn gemacht.

Nachdem David seinen Gewinn abgeholt hat, machen wir uns auf den Heimweg, um Dave´s Glückstag noch mit dem ein oder anderen Drink zu beschliessen.

Zu Hause gibt es für Gewinner und Verlierer noch das gewohnte VB.