Das Leben nach den Examensklausuren
... es existiert tatsächlich! Nach entbehrungs-, aber dafür nutella-/schokoladenreichen (=Kaloriendoping) Monaten der Klausurenvorbereitung hat Ende April endlich wieder ein spannender Teil meines Ref begonnen: erst zwei Wochen Urlaub in Thailand und dann 3 Monate an der Deutschen Botschaft in Peking!
Vorbereitungen
Die Vorbereitungen auf meinen Auslandsaufenthalt hielten sich in den von der Examensvorbereitung äußerst eng gesteckten Grenzen. Eigentlich beschränkten sie sich auf...
1. Visum beantragen:
Nachdem ich im Januar von der netten Dame der Visastelle in Berlin - sagen wir mal: "deutlich formuliert" - darauf verwiesen wurde, ich solle doch meinen Visaantrag erst einen Monat vor Abreise stellen, wurde ich am Morgen des 31.3., einen Tag vor meiner ersten Examensklausur, um Punkt 7.40 Uhr morgens (!) von ebendieser netten Dame angerufen. Ich solle doch bitte meinen Urlaub (der wegen der Flüge leider verbunden war mit einer Ein- und sofortigen Wiederausreise aus Peking) verschieben, das würde mit dem Visum so nicht gehen.
Aus mir unerfindlichen Gründen erhalten nämlich alle Referendare, die an die Botschaft gehen, ein Visum über 2 Einreisen à 60 Tage, d.h. dass man zwingend einmal während des Aufenthalts aus China ausreisen muss. In meinem Fall heißt das leider auch, dass durch meine eintägige Einreise bereits die ersten 60 Tage aufgebraucht sind. Den lustigen Hindernislauf zur Verlängerung des Visums hab ich noch vor mir (chinesische Visapolitik im Augenblick: grundsätzlich erstmal nein).
2. Urlaub planen:
Die Urlaubsplanung beschränkte sich erstmal nur darauf, ein Land festzulegen, in dem man schön relaxt in der Sonne den Examensstress vergessen kann (nach viel Hin und Her: Thailand) und den Flug dafür zu buchen.
An dieser Stelle schonmal: DANKE JANA für die vielen hilfreichen Tipps! Allein wäre ich recht orientierungslos gewesen.
3. Nach den Klausuren:
Das Vorbereitungschaos - tausend Sachen, die noch erledigt werden mussten: einen Nachmieter für meinen Mitbewohner finden (das hat gut geklappt, es wohnt jetzt jemand sehr nettes in meiner schönen Wohnung), viel Behördenkram und tausend kleine Sachen.
Dann war Johnny noch zu Besuch: Schön, dass das noch geklappt hat!
Zum Abschied gab es dann noch ein Schokofondue bei mir in der WG. Die Idee war in Anbetracht meiner noch reichlich vorhandenen Oster- und Examensschokoladenvorräte entstanden.
Andi und Ellen - was sagen mir diese Blicke?! Andi, ich erwarte eigentlich mal Rückmeldung bzgl. des Stands des Projekts von Ellens Geburtstag!
Aufbruch: | 27.04.2008 |
Dauer: | 3 Monate |
Heimkehr: | 01.08.2008 |
China