Das Leben nach den Examensklausuren

Hi,
leider bin ich ein sehr phlegmatischer Tagebuchschreiber und habe mir mal wieder alle Tage so vollgepackt, dass ich erst jetzt dazu komme...
es wird also hoffentlich ein aktuelles Tagebuch und gleichzeitig retrospektiv (heißt das so?) das Thailand-Tagebuch geben. Ich bitte um Nachsicht!

Hier erstmal ein paar aktuelle Fotos:

Der Empfang, von dem das obige Bild herrührt, war mein erstes eigenständiges "Projekt" an der Botschaft. Die Arbeit im Kulturreferat, dem ich für die gesamten 3 Monate zugeteilt bin, hat mit Jura rein gar nichts zu tun (weswegen ich aber grad gar nicht böse bin - die Klausurenvorbereitung hat meinen Bedarf an Jura erstmal für ne ganze Weile gedeckt), sondern besteht aus viel Organisieren. Und danach "öffentlichkeitswirksam darüber zu berichten" (Weisung Auswärtiges Amt) -> meinen Bericht zu dem Empfang gibts wahrscheinlich in den nächsten Tagen auf der Homepage der Botschaft Peking.

... in einem typisch chinesischen Restaurant. Das Essen konnte man, wenn man wollte, vorher noch mehr oder minder lebendig bewundern (siehe die kieloben treibenden Fische).

Die Speisekarte war schön bebildert, so dass man auch ohne Mandarin zu können genau erkennen konnte, was man tatsächlich bestellen will. Bzw. welche Spezialitäten (die ungefähr 2/3 der Karte ausmachten) à la Hühnerfüße, Hühnerköpfe, div. Insekten, Frösche ... man lieber umgeht.
Um Nachfragen vorzubeugen: Nein, ich habe bis jetzt weder Hund gegessen noch irgendwo auf ner Speisekarte gesehen (man muss dafür aber wohl einfach in ein kantonesisches Restaurant gehen).
Dafür gibt es hier jede Menge kleiner Schoßhündchen (große sind in chinesischen Großstädten nicht zugelassen - man muss hier auch ne Art Steuer zahlen) . Die sind in aller Regel völlig überfüttert und kugelrund. Ein Schelm, wer Böses denkt...