Amerika - wir kommen !
1. Ziel : Vancouver: Yeah, we did it !
Am mittwoch haben wir beschlossen uns endlich mal wieder sportlich zu betaetigen. Joggen kann man aber auch zuhause also haben wir beschlossen den Grouse Mountain zu besteigen. Ausserdem wollten wir immer schon mal in die Rockies...naja zumindest in die Auslaeufer der rockies. Also mussten wir mit dem Bus und dem Seabus (kleine faehre, die als oeffentliches Verkehrsmittel zwischen Vancouver und North Van. verkehrt) nach North Vancouver und dann weiter zur Talstation des Grouse Mountain. Erstmal nen paar Infos vorweg: Grouse Mountain 1250m hoch, Talstation auf 290m . Da die Leute von der Seilbahn doch echt 38$ pro person haben wollten um auf den Berg zu kommen, haben wir uns fuer den Grouse Mountain Trail entschieden. Dieser wurde uns schon vorher als extrem steil und schwierig angekuendigt, aber da wir ja sparen, hatten wir keine andere Wahl . Dieser Weg ist relativ kurz, nur 2,9km...mit 933hoehenmetern aber doch nicht von schlechten Eltern. Wie die Vorankuendigungen so auch der Weg: sehr steil, steinig und ganz schoen schweisstreibend! Nachdem wir uns dann 1,5 stunden den weg hochgepusht haben, war das Gefuehl oben zu sein natuerlich umso geiler! Nachdem wir uns einen selbst mitgebrachten(!) Belohnungssnack gegoennt haben und Felix sein schweiss-nass-triefendes t-shirt in der Sonne getrocknet hatte, hatten wir wieder neue Energie fuer andere Aktivitaeten, wie z.B. im Schnee tummeln (ja da liegt im Hochsommer noch vereinzelt echt viel schnee!), die lumberjack-show und die grizzlies beobachten. Die waren natuerlich im gehege
vorher hatten wir schon von einem Einheimischen erfahren, dass man mit der Seilbahn umsonst wieder herunterfahren koenne. Darauf freuten wir uns natuerlich, da sich die Oberschenkel doch ganz schoen bemerkbar machten. Das erwies sich leider als Irrtum, zwar waren es nur 5$ pro Kopf, doch wie die Saturn-Frau frueher schon richtig erkannt hatte: GEIZ IS GEIL!....und damit begaben wir uns wieder auf den Abstieg. "Geht ja nur bergab...is doch ganz easy", dachten wir, aber Pustekuchen. Das war glatt noch anstrengender als rauf, weil man sich erstens richtig konzentrieren muss, wo man seinen fuss hinsetzt, um nicht umzuknicken oder auszurutschen und man zweitens weil man ueberhaupt nicht daran gewoehnt ist 3km Treppe hinunterzusteigen. Besonders nicht, wenn man sonst im Erdgeschoss wohnt...
Schliesslich mit zum Teil schon zitternden Beinen kamen wir dann unten an und freuten uns endlich nach hause zu kommen, um kalorienreiche Nahrung zu uns zu nehmen. Doch auch dieser Wunsch wurde uns nicht erfuellt. Diesen Gedanken hatten auch viele, viele andere Leute, die sich schon in der langen Schlange an der Bushaltestelle einreihten. Nichts desto trotz kamen wir doch noch in den 2. bus doch der naechste SChock folgte zugleich. Da die Verbindungsbruecke von North Van nach Downtown wegen eines Suicid-gefaehrdeten komplett gesperrt war, wurden alle Busse zum Seabus umgeleitet. Hier erstreckte sich die Schlange, ungelogen, bis zum Horizont. In downtown verpassten wir dann auch noch so gerade eben unseren Bus, sodass wir erst nach geschlagenen 2,5stunden im hostel waren. Und dann mussten wir auch noch essen kochen...glaubt uns leute, das Leben ist schon echt hart! An diesem Tag war auch noch Nationalfeiertag, aber da wir einfach viel zu kaputt und genervt waren, haben wir uns das Feuerwerk nur vom Strand aus angeguckt. Gibt schlimmeres...
Aufbruch: | 22.06.2008 |
Dauer: | 4 Monate |
Heimkehr: | 27.10.2008 |
Vereinigte Staaten