Amerika - wir kommen !

Hallo ihr Lieben, da wir in den letzten Tagen nichts von uns haben hoeren lassen, wollen wir das an dieser Stelle nachholen.
Obwohl wir Samstag morgen mit Regen geweckt wurden, war uns klar wir muessen was unternehmen. Da es noch zwei Nationalparks in der Umgebung zu erkunden gab, haben wir uns zu deren erkundung aufgemacht. So sind wir also im Lynn Canyon Park gelandet, der noerdlich von Vancouver gelegen ist. Aufgrund des Regens war kein typischer Wochenend-Betrieb, was sehr angenehm war und auch der Regen stoerte uns nicht, denn dieser verwandelte den Wald in eine Regenwaldlandschaft. Jedoch bevor wir mit der Erkundung des Waldes beginnen konnten, mussten wir die Lynn Canyon Suspension Bridge ueberqueren, eine 80m hohe Haengebruecke, die schon gut schaukelte. Und das alles ueber dem reissenden Strom des Lynn River. Fuer eine haelfte von uns kein Problem, aber die andere haelfte (LOTTE) hatte, aufgrund der Hoehe, schon leicht muffensausen und trotz meiner Redenskuenste gelang es mir nicht sie zu einem direkten Blick in die Tiefe zu bewegen Den haben wir aber auch auf Fotos festgehalten. Nachdem wir diese Huerde ueberwunden hatten, sind wir einfach durch die Waldlandschaft gewandert. Der Wald war wirklich ganz anders als bei uns. Alte Zedern, die mit Moos und Flechten ueberwuchert waren, auf dem Boden nur Farne und alles unberuehrt und feucht.Hatte natuerlich auch was mit dem Regen zu tun...also nehm ich mal an Das hat uns schon ziemlich beeindruckt! Im Laufe unserer Wanderung kamen wir auch am River vorbei, dessen Wasser einfach nur A****kalt war, sodass man seine Hand nur 5sek einigermassen schmerzfrei ins wasser halten konnte.

Da uns diese ERkungung so gut gefallen hat, haben wir beschlossen am naechsten Tag direkt in den 2. NAtionalpark zu fahren. Diesen konnte man auch schon von unserem Hostel aus in der Ferne erahnen, da Hauptattraktion des Parks der Leuchtturm ist. Deshalb auch Lighthouse Park. Hier fanden wir eine ganz andere Landschaft vor als im Lynn Canyon park. Wir waren nach unserem Ausflug vom Vortag etwas enttaeuscht, da es hier ausser den schoenen Felsen am WAsser nichts wirklich besonderes zu sehen gab. Daher nutzten wir die meiste Zeit, um uns auf den Felsen liegend von der Sonne bescheinen zu lassen.
Auf dem Rueckweg mussten wir dann feststellen, dass uns die hiesigen Verkehrsmittel nicht ganz moegen(s. Rueckweg Grouse Mountain). Nach langem Warten an der Bushaltestelle erfuhren wir dann gluecklicherweise von dem 50. vorbeifahrenden Auto, dass die Strasse wohl gesperrt sei und deshalb kein Bus kommen koenne. Also blieb uns nichts anderes uebrig als den Rueckweg zu Fuss zu beginnen, was nicht gerade angenehm war, da die Strasse keinen Buergersteig hatte und schon so relativ eng war. Uns graute schon schlimmes, allein nach Downtown waren es noch 8 km, als wir hinter uns den Bus hoerten. Da hier aber bekannt ist, dass die Busfahrer alle sehr freundlich sind, wurden wir mitten zwischen 2 Stationen aufgesammelt und auf einem abenteuerlichen Umweg doch noch sicher nach Hause gebracht.