M-Budget Kann Uns Mal!
How to get to Shark-Bay
JULIAN:
Nach einer weniger oder weniger erholsamen Zugreise nach Chumphon (wo uns ein deutscher Bulle auf Thailandferien 2 Stunden lang zulaberte) erreichten wir nach einer kurzen Ueberfahrt Koh Tao. Viel hat sich waehrend der letzten Jahre nicht veraendert, ausser vielleicht die Rollerbelastung, und die Preisabsprache beim Essen. Kostete vor 3 Jahre hier ein Reisball noch ueberall am Strand 10 Rappen, kostete er nun bis zu 50 je nachdem wo man dummerweise hinstolperte. In der restlichen Breiechen wie Uebernachtungen oder Tauchpreisen herrschte nach wie vor ein durchexerzierter Einheitspreis.
Nachdem wir uns bei einer von Franzosen gefuerten Tauchschule niedergelassen haben (nachdem wie zuvor aus einer deutschen geflohen sind (wer schon in der Uni von Deutschen umgeben ist braucht die nicht auch noch waehrend den Ferien)) konnten wir uns dem wichtigsten Grund widmen auf dieser Insel zu verweilen (wirklich! die eigetlich wunderschoene Insel lag im Wirkungsbreich eines Taifuns vor Vietnam was das Wetter auf der eiglich paradisischer Insel ziemlich grau werden liess).
JASMIN:
Also ich fand die Zugreise spitze.. nachdem ich schon in Bangkok nie geschlafen habe war dies die reinste Erholung...Nur Als wir in Koh Tao in den Hafen einfuhren verschlug es einem die Sprache. Die Schoenheit dieser Insel war atemberaubend und uebertraf jede Postkarte bei weitem! Dass es regnete waere ja an und fuer sich kein Problem gewesen, haetten wir nicht den gesamten Strand ablaufen muessen um eine guenstige Bleibe zu finden. Bei den hilfsbereiten Franzosen gab es zu jedem Tauchkurs 3 gratis Uebernachtungen und jede weitere danach fuer die Haelfte. Dieses Angebot konnten wir nicht abschlagen (obwohl wir spaeter feststellten, dass dieses Verfahren auf der Insel ueblich ist und wir noch viel schoenere Bungalows fuer denselben Preis bekommen haetten )
So kam es, dass Jasmin nun endlich das tun konnte, was sie sich schon im Kindergarten gewuenscht hatte: TAUCHEN!!
beinahe jeden abend dieselbe feuershow... wobei das feuer nur nebensaechlich intressant war (julian besteht darauf anzumerken, dass ich, jasmin, die verfasserin diese kommentares bin)
JASMIN:
Ich war mir noch nicht so sicher ob es mir tatsaechlich so gefallen wird als dass es mir 300.- PADIKurs wert sein wuerde, also beschloss ich einen Schnuppertauchkurs zu machen, den sie mir gratis offerieren wuerden, falls ich den Kurs weiterfuehren wollte... wuerde, wuerde, wuerde... wen ueberraschts, dass es mich umgehauen hat natuerlich beschloss ich teilzunehmen.. noch am gleichen Tag fing mein Tauchlehrer Phil mit der Theorie an (erst da begriff ich, dass ich einen Privatlehrer haben wuerde ) normalerweise dauert ein Tauchkurs mit Schnuppertauchen vier Tage. Mein Kurs dauerte 2... weil ich die einzige im Kurs war ging alles rasend schnell und bereits am Tag nach dem Schnuppertauchen hatte ich das Theorieexamen:S und ploetzlich war ich fertig... Das war etwas komisch, denn der Kurs hatte meinen Tag vollkommen ausgefuellt, so dass ich gar nicht richtig wusste, was ich sonst tun koennte
Meine Tauchgaenge waren toll! Wir sahen die verschiedensten Fische mit den veruecktesten Farben und Formen, Schlangen, Rochen mit hellblauen Punkten, schwarze Schnecken mit hellblauen Punkten, die wiederum orange Punkte hatten, Clownfischaehnliche Fische und die farbenpraechtigsten leuchtenden Anemonen und Korallen... Wer einmal in diese Welt eingetaucht ist, wird es nie mehr lassen koennen.
JULIAN:
Waherend Jasmin mit ihrem Basis-Tauchkurs beschaeftigt war, machte ich mich ans FunnDiving, fest davon ueberzeugt meinen Geldbeutel zu schonen. 2 Tage spaeter war ich dann doch im Advaced Open Water Diving Kurs unter Vertrag. Mein Konto blutet zwar noch immer von der Pluenderung, aber JUNGE was fuer Tage das wahren!
3h rockclimbing, 2h mosquitostinging, 1h looking for and finally 0.5 sec. shark
JULIAN
-Putzerfische haben stur meine Wunde gesaebert, wahrend ich verzweifelt versuchte sie zu verjagen
-Unser Schiff wurde von einem Seitenarm des Taifuns der gerade vor Vietnam wuetete, ueberraschend erfasst. Eiskalter Regen kam vagerecht uebers Wasser geschossen und Riss so ziemlich alles mit was nicht angebunden war (fast die Haelfte der Taucher vermisste am Ende ein Paar Kleidungsstuecke), ein Nachbarschiff wurde von einer Welle auf ein Riff geworfen, wo es etwa 60 Sekunden lang stand, bevor die naechste Welle es wieder runterriss, und sobald wir dann wieder unter Wasser waren war von dem ganzen Hoellenzirkus ueber der Wasseroberflaeche nichts mehr zu spuehren.
-Ich habe Tauchegaenge ueber 34 Meter gemacht und dabei selber navigieren muessen, und bin nun faehig multieble Tauchgaege mit varierenden Tauchtiefen zu berechnen.
-Ich habe einen Nachttauchgang gemacht, und werde mit Sicherheit in Zukunft niemals wieder mein Geld fuer TagTauchgaenge verschwenden. Innerhalb von 50 Minuten habe ich mehr erlebt als innert 5 Tauchstunden! Schlafende Triggerfische die man fuer einmal richtig nahe beobachten konnte ohne dass sie einem am Bein knabberten, Korallen die tagsueber lehr waren waren nun mit Krebsen gefuellt, wir sahen Stachelrochen beim Jagen und Graben, wobei sie im Licht der Taschenlampenh zu Flueriszieren begannen, genauso wie der Sepia dem wir begegneten, ein riesiger Barakuda umkreiste uns und jagte die klienen Fische die wir mit unseren Strahlern anvisierten, und eines der grosse Tauchboote das ebenfalls an dieser Stelle war warf ein Gruenes Licht ins Wasser gegen welches die Wischschwaerme im 10 Meter Umkreis wie Fledermaeuse aussahen.
Ehrlich, nie wieder Tagtauchen!!!
JASMIN:
Wie auch immer
Aufbruch: | 20.07.2008 |
Dauer: | 8 Wochen |
Heimkehr: | 15.09.2008 |