M-Budget Kann Uns Mal!
Versauern auf Koh Phangan fuer Anfaenger
JULIAN:
Nachdem wir wieder zusamengeflickt waren, glaubten wir eigentlich das Schlimmste ueberstanden zu haben. Nur hatten wir dabei uebersehen dass es was anderes bedeutet HIER zum Krueppel zu werden als Zuhause. Jeden Morgen durften wir aufstehen, zu den Taxis pilgern (fuer Jasmin jedesmal ein Kraftakt sondergleichen) in die Stadt zum Spital fahren und uns dort neu verarzten lassen (Wunden reinigen/abschaben und einjoden = 20min Folter) und wieder zurueck. Und weil wir weder Sonne noch Sand noch Dreck noch Wasser an unser Fleisch kommen lassen durften, und Jasmin kaum 100m am Stueck gehen konnte, wurde die Zeit auf der Insel so richtig beschissen langweilig (ist auch keine Ort um laenger als 3 Tage zu bleiben).
Unser typischer Tagesablauf:
JASMIN:
Die naechsten Tage waren echt beschissen. Erstens mussten wir wie bereits erwaehnt taeglich Folterprozeduren ueber uns ergehen lassen, bei denen uns die Gasen, die an den Wunden klepten, weggerissen wurden, zweitens waren wir, weil ich nicht gehen konnte so eingeschraenkt, dass zumindest ich ausser Internetcafe und im Bungalow rumliegen nichts tun konnte. Nach ein paar Tagen Training schaffte ich es immerhin bis zum allernaechste Restaurant und Julian musste mir mal ausnahmsweise nicht das Essen ans Bett bringen
JULIAN:
Auf der anderen Seite hatte das ganze auch sein Gutes (wenn auch nur fuer mich ). Waehrend Jasmin der abentliche Gang zu den Strandparies (die bisher echt lahm wahren) wegen ihres Beines verwehrt war, entschied ich mich ab dem 2. Abend die Relgel *no-sand-no-dirt* zu ignorieren. Wunden gut zukleben, Schmerzmittel in dir Tasche und Raus an den Strand wo ich auch sogleich in Shaun rannte.
JASMIN:
Ja und wer die Wunden zugeklebt hat war ja auch klar. Waehrend ich einem Abend mit Buecher lesen und langweilen entgegensah, half ich Julian sich vorzubereiten fuer die Parties. Fand ich ganz toll...
JULIAN:
Trotz einem schlechten Gewissen wegen der, fuer einmal, zurueckgelassenen Jasmin, erlebte das PartyNiveau fuer Shaun und mich von Abend zu Abend eine steile Qualitaetskurve. Die ganzen beschissenen Sandsitzer wurden rasch gegen normale Leute ausgetauscht, und der Strand begann sich zu fuellen, moeglicherweise sind wir auch einfach ins *Nach-FullMoonPary-Loch* gefallen. Und obwohl ich von Shaun vorgewarnt wurde, ist es doch erstaunlich wie Interessant man auf einmal fuer Frauen wird wenn man aussieht wie aus der Notaufnahme geflohen
...glaubt mir einfach, sie wurden wirklich besser!
Beendet wurde die Serie mit der Halfmoon-Party, die mitten im Jungle stattfand, bestens organisiert war und fuer eine hammer Nacht/Morgen sorgte.
JASMIN:
Aber schliesslich wurde es uns zu bunt und ich zwang mich zur Mobilitaet... Trotz Schmerzen, Kruecken und gebrochener Hand beschlossen wir unser Gepaeck so gut es halt gehen sollte nach Chiang Mai zu schaffen um wenigstens noch ein paar Tage den Norden zu beschnuppern.
JULIAN: Hier noch der *Aetschi-Baetschi-Grinsekatze* Teil um euch doch noch ein bisschen den Montagmorgen zu vermiesen
jaja da war der vielfrass plötzlich nicht mehr so hungrig -> Jasmin
Gar nicht wahr, die raupen habe ich pobiert -> Julian
Aufbruch: | 20.07.2008 |
Dauer: | 8 Wochen |
Heimkehr: | 15.09.2008 |