Thailand - in drei Wochen von Bangkok nach Norden und Süden
Von Chang Mai nach Ko Lanta und Krabi
Eigentlich haben wir Chang Mai viel zu früh verlassen, aber der Süden mit seinen traumhaften Stränden und der Aussicht, endlich nichts zu tun, rief. Und so haben wir uns in einen Flieger gesetzt und sind durchaus komfortabel für einen schmalen Baht nach Krabi geflogen. Nach einer Übernachtung in Krabi haben wir uns in den AirCon Minibus gesetzt und haben nach Ko Lanta übergesetzt. Am Steg angekommen, hatten wir unsere nervigste Schlepper-Erfahrung: Die haben uns nämlich erst gar nicht aus dem Bus aussteigen lassen... von Fahrt und Hitze noch ganz angematscht wurden wir angemacht, doch direkt einen Bungalow zu buchen. Das war wirklich ätzend und führte dazu, dass keiner der Businsassen auch nur daran dachte, eine der angebotenen Anlagen zu buchen.
Die Anlagen fangen direkt gegenüber des Haltepunktes an und schmiegen sich aneinander. Wenn man am Strand angekommen ist, kann man sie bequem abgehen und sich etwas Passendes aussuchen. Wir haben uns für Hans Bungalow entschieden. Nette, kleine Bambusbungalows, gute Küche, ab 22.00 Uhr laute Musik, das schlechteste Bett der gesamten Tour (wenn man die Hand auf die Matratze fallen ließ, sich kratzte, sich bewegte, bewegte sich der andere immer mit). Tagsüber war es herrlich ruhig, nichts passierte, nichts störte den Blick auf den wunderbaren Strand, das unglaubliche Meer.... den Sonnenuntergang. So haben wir den halben Tag ins Land ziehen lassen, um festzustellen, dass so viel Ruhe einfach nichts für unserer Seelen ist. Direkt den nächsten Tag haben wir uns dann aufgemacht, um wirklich den gesamten Strand zu Fuß abzugehen, uns die Bungalow-Anlagen anzusehen (Wir wollten schon wissen, ob wir für unsere 400 Baht nicht noch etwas Besseres finden könnten)... und den folgenden Tag ging es gleich auf zur Schnorcheltour. Nicht noch mehr sitzen.
... nur ein Traumstrand
Ko Lanta: Schnorcheltour
Wir haben die Schnorcheltour mit dem Schnellboot gebucht - und mit 750 Baht für die Zeit und den Startpunkt einen guten Kurs erzielt (Andere hatten bis 1.200 Baht bezahlt. Allerdings kann man auch von Krabi aus Touren buchen, die dann gerade einmal 300 Baht kosten). Wir haben traumhafte Strände erobert, wir haben viele bunte Fische gesehen... und tote Korallen. Da muss man sich nichts vormachen. Touristen mit Schnellbooten stören einfach das empfindliche Gleichgewicht eines Korallenriffs und wenn dann noch mit stumpfer Gleichgültigkeit jedes Mal neu der Anker geworfen wird, muss man sich nicht wundern, dass man nichts mehr sieht... Und so blieb ein fader Beigeschmack bei diesem Abenteuer zurueck. Allerdings haben wir dann noch frei lebende Delphine entdeckt, die vieles vergessen ließen.
Ko Lanta: Praktisches
Die Strände, die wir gesehen haben (und das waren eigentlich alle Abschnitte) sind alle sehr schön, überall wird gebaut, überall gibt es Bungalow-Anlagen mit unterschiedlichsten Standards dicht beieinander. Wir haben uns für den ersten Strandabschnitt entschieden, weil hier am ehesten Infrastruktur im Sinne von Esswaren-Ständen vorhanden ist... und weil wir nicht den halben Tag zurück zum Flughafen fahren wollten. Dorthin kann man mit dem Höllenmotorradtaxi fuer 30 Baht fahren, je weiter, je teurer. Mehr als 80 Baht sollte man für das Taxi aber nicht bezahlen.
Krabi
Unsere letzte Station war Krabi. Endlich mal eine Bungalow-Anlage mit Pool Aufgrund der Luftfeuchtigkeit, der Hitze und der Faulheit wollte ich wenigstens einmal einen Pool direkt vor der Haustür haben und so haben wir uns für das günstige Palm Hill Resort von Jean entschieden, eines Franzosen mit herausragenden Deutschkenntnissen und viel Geduld mit meinem katastrophalen Französisch... ("je suis telefoné") und einer sehr netten Concierge, Ladyboy Joy, mit der wir so herrlich gefeiert haben. An dieser Stelle liebe Grüße in Richtung Sinzheim!
Aufbruch: | 13.11.2002 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 04.12.2002 |