Patrice & Yvonne on tour

Reisezeit: November / Dezember 2008  |  von yvonne kühn

Peru: 4-Tages-Tour nach Machu Picchu 10.-14.11.08

1.Tag: Fahrradtour von San Luis (4300m) nach Santa Maria (1250m)
Eigentlich sollte der Bus von Cusco um 8:00 morgens in Richtung San Luis abfahren. Doch wie sollte es anders sein, wir sind erst gegen 9:30h gestartet, nachdem unsere Guides die halbe Stadt nach geeigneten Fahrraedern abgesucht haben.
Es ging also mit zwei Microbussen (Fahrer + Guides + 12 Personen)in Richtung Berge nach San Luis. Dort hatten wir ein kurzes "Briefing" auf Suedamerikanisch Wir hatten demnach keinen Plan, wann und wo wir uns nach der Abfahrt wieder treffen. Nachdem sich jeder ein passendes Bike ausgesucht hatte ging es dann los. Zu den Fahraedern ist nur soviel zu sagen, 3000 m Downhill und an 50% der Bikes gingen die Bremsen nicht und an den anderen 50% war die Schaltung im Arsch. Ausserdem waren sie auf peruanische Groessen abgestimmt, sodass ich (Patrice) mir vorkamm wie auf einem Kinderrad.
Nach 3 Stunden Fahrt bergab haben wir einfach eine Pause eingelegt und uns mit unserer restlichen Reisegruppe abgesprochen, wie es weiter gehen koennte.
Die Guides sowie 2 Personen wurden vermisst. Nach einer weiteren Stunde kam dann endlich unser Bus mit dem Mittagessen (Lunchpaket).
Von Sandfliegen verfolgt und angeknabbert sind wir ca. 16:00 in Santa Maria angekommen (mit Bus).

Marina, Gustavo, Yvonne & Celi

Marina, Gustavo, Yvonne & Celi

Nach einer kalten Dusche, warm duschen haben wir uns nicht getraut, sind wir dann bei ein paar Cervezas versumpft.

Soviel zum Thema FI-Schalter

Soviel zum Thema FI-Schalter

¡Buenas Noches!

¡Buenas Noches!

2. Tag: 8 Stunden Trek von Santa Maria (1250 m)nach Santa Teresa (1500 m)
Nach einem opulenten Fruehstueck, haben wir uns um 7:30 Uhr zu einem 7-8 Stunden Trek aufgemacht. Das Wetter war grossartig und unsere Laune dementsprechend. Vorbei an Coca-, Bananen- und Mangoplantagen immer bergauf. Nach ca. 3h haben wir dann Rast an einem "Bauerhof" gemacht um unsere Wasservorraete aufzufuellen und ein wenig zu ruhen. Haben auch gleich einen neuen Freund gefunden.

Juan Carlos, unser neuer Freund

Juan Carlos, unser neuer Freund

Mittagessen gab es dann in einer Bananenplantage (lecker Spaghetti). Nach 2h rumhaengen und einer kleinen Siesta wurden durch Chico (Guide) unsanft geweckt und zum weiterlaufen gezwungen. Yvonne war etwas lustlos und grummelig, da uebermuedet.

ganz schoen anstrengend...

ganz schoen anstrengend...

INKAMANN UND INKAFRAU
Celi und ich mit 100% Naturschminke

INKAMANN UND INKAFRAU
Celi und ich mit 100% Naturschminke

Was fuer ein Ausblick...

Was fuer ein Ausblick...

nach einem Aufstieg, auch mal wieder ein Abstieg

nach einem Aufstieg, auch mal wieder ein Abstieg

ein Stueck Inkatrail

ein Stueck Inkatrail

Chico in Aktion, allerdings konnte man ihn mal wieder nicht verstehen...

Chico in Aktion, allerdings konnte man ihn mal wieder nicht verstehen...

wieder gluecklich...

wieder gluecklich...

da haetten wir uns gerne reingelegt

da haetten wir uns gerne reingelegt

Na, wenn die mal haelt...

Na, wenn die mal haelt...

3. Tag: Mit dem Bus bis zur "Hidroelectrica" und dann auf den Gleisen weiter bis nach Aguas Calientes (ca.6h)

Am fruehen Morgen sind wir erstmal mit dem Bus Richtung Aguas Calientes gefahren. Ca. 20 km vor dem Ziel war Stop und wir sind dann immer den Bahngleisen entlang zu Fuss weiter. Der Trek war nich so aufregend, ausserdem hat es die meiste Zeit geregnet. So hatte ich nicht mal Lust Fotos zu machen. In Aguas Calientes angekommen hat uns Chico in unser exklusives Hostal gebracht. Nach einer eher lauwarmen bis kalten Dusche, habe ich (Patrice) mich noch mit 3 anderen Mitreisenden auf den Weg zum Putucusi (2500 m N.N) gemacht. Dieser Berg liegt gegenueber des Machu Picchu und bieten einen super Ausblick auf diesen. Da es ja zuvor die ganze Zeit geregnet hatte war der Aufstieg nur auf eigene Verantwortung erlaubt. Klar, so eine 50m Leiter aus Holz senkrecht an einer Felswand ist nicht ohne.

Ausserdem gab es noch etliche Kletterpassagen zu ueberwinden. Nach ca. 40 min waren wir dann oben.

Und hatten einen wahnsinnigen Ausblick auf Machu Picchu.

Machu Picchu vom Putucusi aus gesehen

Machu Picchu vom Putucusi aus gesehen

Blick auf Aguas Calientes

Blick auf Aguas Calientes

Nach langem philosophieren hatten wir noch 30 min fuer den Abstieg, danach wurde es finster.

4. Tag: Aufstieg nach Machu Picchu
4:00 Uhr in der Nacht, der Wecker reist uns aus einem kurzen Schlaf und Chico ist auch schon aktiv um ganz sicher zu gehen das wir auch alle aufstehen. Nach einer Dusche und der Uebergabe eines "Lunchpaketes", geht es im Gaensemarsch Richtung Machu Picchu. Das Wetter meint es diesen Morgen nicht so gut mit uns und wir muessen uns bei Regen den Pfand nach oben zu den Ruinen von Machu Picchu quaelen.
Nachdem wir alle Eintritt bezahlt hatten, ging es Richtung Huayna Picchu um die limitierten Eintrittskarten zu besorgen. Es regnet immer noch, doch Chico ist der Meinung wir koennen es ja mal versuchen. Waehrend alle anderen Gruppen geschuetzt auf das Ende des Regens warten, machen wir uns mit unserem "Guide" auf den Weg Machu Picchu kennen zu lernen. 30 Minuten spaeter, voellig durchgeweicht und nach einem deftigen Anschiss fuer Chico fluechten wir uns ins trockene. So ein Trottel... Naja 1,5 h spaeter kamm dann die Sonne doch noch und wir konnten uns auf den Weg machen die Raetsel von Machu Picchu zu lueften.

Ruinen im Dunst

Ruinen im Dunst

Steinerne Fenster

Steinerne Fenster

Ruinen und Terrasen

Ruinen und Terrasen

Machu Picchu vom Huayna Picchu aus gesehen

Machu Picchu vom Huayna Picchu aus gesehen

Ich auf dem Huayna Picchu

Ich auf dem Huayna Picchu

Der Schuhwaechter. 
Achtung in Machu Picchu ist es nicht erlaubt ohne Schuhe zu sein, da man so bei anderen auf dem Foto seinen koennte!
Sehr merkwuerdig.

Der Schuhwaechter.
Achtung in Machu Picchu ist es nicht erlaubt ohne Schuhe zu sein, da man so bei anderen auf dem Foto seinen koennte!
Sehr merkwuerdig.

Am Abend ging es dann mit dem Zug zurueck nach Cusco.

Ein Teil unserer Gruppe auf dem Bahnhof

Ein Teil unserer Gruppe auf dem Bahnhof

© yvonne kühn, 2008
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Die Reise
 
Worum geht's?:
In wenigen Wochen schnüren wir unseren Rucksäcke und machen uns auf den Weg in Richtung Peru. Von dort aus geht es über Bolivien nach Chile, evtl. noch Argentinien: immer x und quer durch die Anden.
Details:
Aufbruch: 01.11.2008
Dauer: 8 Wochen
Heimkehr: 28.12.2008
Reiseziele: Peru
Bolivien
Chile
Argentinien
Der Autor
 
yvonne kühn berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.