USA Ostküste im Herbst 2008
Washington
Es wurde städtischer, als wir uns der Hauptstadt des riesigen Kontinents näherten: Washington D.C. Washington geteilt durch den Potomac River, der eine kleine Insel hat. Der Fluß trennt Virginia mit dem Arlington Friedhof, wo die Kennedy Brüder mit ihrer ganzen Familie begraben sind, von der Stadt Washington DC. Hier war es wieder wesentlich belaubter als in Niagara, weil es südlicher liegt, ungefähr die Höhe von Palermo.
Es gab viel zu sehen. Nachdem wir beim Hotel Red Roof Inn mitten im China Town eingecheckt hatten, waren Tim und ich im Crime und Punishment Museum. Dort gab es Waffen der Polizei, zerschossene Autos, zeitungsausschnitte, Vitrinen mit Ausstellungsstücken wie Totenmasken, Notizen, Heften u.v.m.) einer Harley, Gefängnisse mit Gefängniszellen und nachgestellte Leichen zu sehen. Es war dunkel und mit einer entsprechende Musik untermahlt.
In Chinatown ist zwar alles chinesisch, dennoch sind 90% aller Menschen dort schwarz. Im Mc Donalds, wo wir aßen, sah man waren ausschließlich schwarze, Bettler, Drogenabhängige, Obdachlose. Wohl fühlte man sich da nicht. Kontrastprogramm Stadtrundfahrt bei Tag und bei Nacht inklusive Besichtigung vom Kennedy Center. Das Kennedycenter kann man hochfahren und von dort aus die Stadt besichtigen. Darin ist sein Kopf in Bronze unverkennbar zu sehen.
Wir lernten die Stadt einmal mit der Reiseleitung nachts kennen und einmal mit einer Stadtrundfahrt geführt von einer anderen Dame. So sahen wir zweimal, einmal im hellen und einmal im dunkeln vieles. Beeindruckend war das Lincoln Memorial mit seiner riesengroßen Statue im Inneren. Davon ausgehend der reflecting Pool mit dem Washington Monument. Der Arlington Friedhof mit Kennedys Grab in Virginia, wenn man die Arlington Memorial Bridge über den Potomac River fuhr. Dann das Jefferson Memorial, das an einen sehr gutaussehenden hochintelligenten Präsidenten erinnern soll.
Wir sahen das Watergate Building, das Weiße Haus und der beeindruckende Union Station, der riesig, feudal und total sauber war. Darin kam man sich vor wie in einem Theater. Auch haben wir das Capitol gesehen, das aussieht wie eine Geburtstagstorte und eigentlich überall im Zusammenhang mit Washington zu sehen ist.
Washington ist ähnlich wie NY aufgebaut mit Straßen im Gittermuster, die durchnummeriert sind, bzw. mit Buchstaben benannt werden. Unser Hotel war 7 th Streen Ecke N.
Auf eigene Faust besuchten wir das Polizeimuseum, das war ein Raum im 6. Stock bei der Polizei selbst und beinhaltete alle möglichen Utensilien, die mit der Polizei was zu tun hatten. Interessant ist in den USA, daß man in manchen Museen stark kontrolliert wird auf Waffen. Man legt die Tasche auf ein Laufband wie beim Flughafen und die Sachen werden in einem Tunnel durchgescannt. Geht man selbst durch ein Tor, bemerkt dieser sogar die Blister von Tabletten in die Hosentasche.
Nach dem Polizeimuseum sind wir ins Smithonian Natural Museum, einem Tiermuseum. Es war, wie die meisten anderen Museen auch, kostenlos. Es zeigte viele ausgestopfte Tiere aus aller Welt. In der Eingangshalle ist ein großer afrikanischer Elefant.
Den besonderen Stadtteil Georgetown von Washington lernten wir auch kennen, die Gruppe ging essen, Tim und ich gingen zum Italiener und ich aß das erste Mal nach langer Zeit Spaghetti mit Meeresfrüchten.
Aufbruch: | 17.10.2008 |
Dauer: | 9 Tage |
Heimkehr: | 25.10.2008 |