... einmal auf die andere Seite - Australien
Hervey Bay - Fraser Island
In Hervey Bay angekommen habe ich gleich mal eine 3 Tagestour auf Fraser Island gebucht. Auch noch gleich ein ruhiges Hostel dazu und die naechsten Tage sind somit verplant.
Hervey Bay ist ein Ort, der davon lebt, dass hier die viele die Fraser Island Tour machen. Es ist hier fast nichts los, aber was solls fuer ein oder 2 Naechte langts immer.
Fraser Island
Am Morgen um 0730 Uhr werde ich abgeholt und wenn es stimmt auch wieder abgestzt nach der Tour. Es ist ein grosser gruener Bus der alle einsammelt und an den Hafen bringt. Meine Gedanken haben die Zahl 30 im Kopf, groesser soll die Gruppe auf keinen Fall sein. Rossco (Ross), unser Fuehrer, Fahrer und Koch nimmt sich meiner an und sagt mir, dass ich mich an ihn halten soll. Auf meine Frage wieviele Personen an dieser 3 Tagestour teilnehmen faellt mir ein Stein vom Herzen. Wir sind gerade mal 9 Personen inkl. Ross.
Auf der Faehre waren sehr viele Deutsche und ich dachte schon ich bin im falschem Film.
Irgentwo auf der Insel ein Schild und dort legt die Faehre an. Was bislang nur die Kenner der Gegend wussten, wurde nun allen bekannt gemacht. Wir hatten die hoechste Flut in diesem Jahr. Ich wusste ja noch nicht, dass da wo wir an Land gehen fuer gewoehnlich 20 - 30m Strand sind. Die heute nicht zu sehen waren stattdessen schlagen die Wellen an das Ufer als wollten die den groessten Sandhaufen der Erde ins Meer spuelen.
Alle rein in einen Bus und die erste Ladung geht an Land. Einmal tief eintauchen ins Meer und auf der anderen Seite wieder raus - so einfach so von oben gesehen. Der Mogi, ein Unimog mit Busaufbau kommt rueckwaerts an Bord und der Rest der Menschen wird hineingequetscht. Nun im nachhinein gesehen war das auch gut so. So konnte keiner im Bus umfallen oder sich ander unkontorlliert bewegen. Einmal tief eintauchen und auf der anderen Seite mit Muehe wieder raus. Hab mir gleich mal nasse Schuhe geholt, weil die Wellen von hinten ueber die halbe Faehre gerollt sind.
Alle die nur 2 Tage bleiben raus und so fuellt sich der Buss mit den genannten 8 Personen. Ueber den trockenen Teil der Insel hinueber in den Teil der mit "Regenwald" ueberwachsen ist. Dort haben wir eine kleine Wanderung gemacht und danach hatten wir Lunch. Am schoensten sind die Fahrten am Strand entlang. Auf Indian Head einem Aussichtspunkt ca. 60m ueber dem Meer haben wir 2 Schildkroeten, einen grossen Rochen und einen kleinen Hai gesehen. Nach dem Essen bin ich mit den Deutschen noch an den Strand runter und dort haben wir auch noch einen Dingo gesehen. Das Camp, sind Zelte fuer 2 Personen Tom ein Brite und ich teilten eines.
Am naechsten Tag haben wir als erstes eine, nein zwei gute Taten vollbracht. Ein anderer Bus der Firma hat sich im weichen Sand festgefahren und ist haengen geblieben. Einmal alles raus und den Bus rausziehen. Keine 100 m weiter gleich noch mal das selbe, er hat sich schon wieder festgefahren. Man konnte es sehr deutlich spuehren, wenn wir den weichen Sand unter den Raedern hatten.
Nach einer Buschwanderung entlang eines Baches gab es auch schon wieder Lunch und danach besuchten wir einen traumhaft schoenen See. Klares, blaues Wasser und einen weissen, sehr feinen Sandstrand. Dort ist der Nachmittag nur so verflogen. Es waren gerade mal 11 Personen an dieser Ecke. Lake Mckenzie der bekannteste See unter den vielen Seen auf Fraser wird am Tag von bis zu 500 Personen besucht.
Am Abend ist ein anderer Guide zu uns ins Camp gekommen und hat ueber die vielen Deutschen in seiner Gruppe geklagt. Auch wir hatten ein Paar aus Deutschland dabei, aber die waren froh darueber, dass sie die einzigen waren.
Am letzten Tag dieser Tour haben wir noch 2 weitere Seen besucht wobei der eine ueber einen gewaltigen Sandhuegel zu erreichen war. Sozusagen nur nach dem Marsch durch die Wueste
Der zweite See hatte an diesem Tag goldfarbenes Wasser. Schaut beim schwimmen sehr lustig aus.
So die Bilder dazu kommen auf der naechsten Seite.
Aufbruch: | 22.11.2008 |
Dauer: | 6 Wochen |
Heimkehr: | 03.01.2009 |