Das Abenteuer KANADA beginnt
im November 2008 geht's los - 1 Jahr nach Kanada - das wird unheimlich aufregend......
Erste Eindrücke
Das Abenteuer Kanada hat für mich begonnen.
Am Montag, den 03.11.08 ging mein Flieger von Frankfurt nach Toronto, Ontario, Kanada.
Aber bevor ich Deutschland verlasse, habe ich mich von allen meinen Liebsten verabschiedet. Wir haben eine kleine Good Bye Party veranstaltet, bei jeder was mitgebracht hat und wir somit ein tolles Bueffet gehabt haben.
Vielen lieben Dank nochmals an die, die da waren und geholfen haben. DANKE.
Nun aber wieder zurück.
Der Abschied von meinem Danny ist mir natürlich sehr schwer gefallen, ihm auch, aber wir sind uns einig gewesen und er steht hinter mir und deswegen war mir das ein kleiner Trost.
Der Flug war angenehm, keine Turbulenzen, nichts. Die Zeit verging wie im Flug - hihi.
Die Immigration war auch schnell hinter mich gebracht. Und ich war gespannt, auf Abid, denn er holte mich ab.
Dank Martin hatte ich eine 2$ Münze für das Kofferwägelchen, und damit habe meine Sachen also nach draussen gebracht. Abid hatte ein Schild mit SILKE mitgebracht und so haben wir uns getroffen.
Nachdem wir alles im Auto verstaut hatten, sind wir zu meiner temporären Unterkunft gefahren: im Osten von Toronto Scarborogh.
Mr. Flora und seine Famlie hat mich sehr freundlich aufgenommen (liegt wohl an der Natur der Inder).
Ich durfte ins Basement ziehen, eine Art Einliegerwohnung. Diese war spärlich ausgestattet, also wirklich nur mit dem Notwendigsten, denn die Familie braucht das Basement eigentlich nicht.
Küche und Kühlschrank im Basement durfte ich mitbenutzen.
Nachdem die Heizung angeschmissen wurde, wurde es auch warm im "Keller".
Am Abend haben wir uns die Wahlergebnisse der USA angesehen, und keiner von uns wusste genau wie die Wahlen und USA eigentlich zustande kommen. Aber wir haben diskutiert und vermutet, und auch Mr. Flora war erfreut zu hören, dass Obama gewonnen hat.
Am nächsten Tag hat mich Abid wieder abgeholt und wir sind dann zu "Service Canada" gefahren, damit ich mir meine SIN Nummer beantragen konnte. Diese Nummer ist wie eine Identnummer für jeden Bürger, also auch für mich, da ich sonst nicht arbeiten gehen kann.
An diesem Tag haben wir auch gleich noch ein Bankkonto eröffnet und einen Handyvertrag abgeschlossen. Gut dass ich eines mitgenommen habe, so musste ich nur eine SIM Karte kaufen und schon konnte ich telefonieren.
Am Mittwoch habe ich mich dann ins Öffentliche Transport System gestürzt. Eigentlich gar nicht so schwer, man muß nur die Himmelsrichtungen wissen, und dann auch noch wo man sich befindet, und sich dann um 90 Grad drehen oder 270 oder was auch immer.
Ist fast wie bei der Bootsführerscheinprüfung, Kurs auf 30 Grad !!!!
Bin mit der U-Bahn bis Union Station gefahren, ist die südlichste Subwaystation in Toronto.
Als ich wieder an die Oberfläche kam, stand ich erstmal in Mitten von Hochhäusern, ein Anblick, der mir verdeutlicht hat: Du bist jetzt in Nordamerika!
Nach ein paar Metern war ich am Hafen und hatte leider keinen klaren Blick auf den Ontario-See, da es sehr diesig war. Somit habe ich mich auch entschlossen, den CN Tower nur von unten zu fotografieren, und auf einen klaren Tag zu warten.
Auf meinem Weg nach Norden, bin ich die Young Street nach oben gelaufen, und nach 3 Blocks habe ich herausgefunden, das die Einkaufszentren unter den Hochhäusern liegen.
Neue Erfahrung: man geht nach nach unten zum Einkaufen.
Natürlich haben sie in der Strasse auch überirdischen Einkaufszentren, z.B. Eaton. Riesig. (aber kein Vergleich zu dem WestEdmontonMall in Edmonton, die von sich behauptet die größte der Welt zu sein.)
Das Wetter war herrlich, und ich frag' mich warum ich eigentlich eine Winterjacke mitgenommen habe, denn mit 20 °Grad war es dann doch ganz schön warm.
Am Donnerstag habe ich mich auf den Weg zu einem deutschsprachigen Stammtisch gemacht. Ich weiss, ich will eigentlich mein Englisch verbessern, aber hier geht's darum Leute kennenzulernen. Es war oder ist eine gemischte Truppe, Deutsche und Kanadier, die ihr deutsch aufpolieren möchten, oder sich einfach nur unterhalten.
War sehr interessant, habe auch gleich Dagmar kennen gelernt, die mich zum Stammtischbrunch eingeladen hat.
Nachdem ich fuer meinen Kunden noch ein bischen Arbeiten mußte, habe ich den Rest der Woche damit verbracht, den Auftrag zu beenden. Somit konnte ich termingerecht abliefern.
Aufbruch: | 03.11.2008 |
Dauer: | 11 Monate |
Heimkehr: | Oktober 2009 |
Vereinigte Staaten