Oben in Thailand und unten in Donesien

Reisezeit: Dezember 2008 - Mai 2009  |  von Dani S.

Lombok: Weiter! Weiter! Gen Mekka?

Senggigi, Lombok, 1.4.09

Salam Aleikum!
Allahumma salli ala Muhammadin wa-ali Muhammad!
Ich bezeuge, dass es keinen Gott gibt ausser Allah und Muhammed ist sein Prophet!
Nach langen langen Gespraechen mit dem hiesigen Muezzin hier in Lombok (der sehr gut Englisch und sogar etwas Deutsch spricht - er hat einige Jahre in Berlin gelebt!) habe ich mich entschlossen, zum Islam zu konvertieren!
Ich weiss, dass das jetzt sehr ueberraschend fuer einige von euch kommen mag und ich werde in den naechsten Tagen ausfuehrlicher darueber berichten, zunaechst erzaehle ich jedoch, was davor geschah:

Ubud war der Anna zu Schickimicki und so beschlossen wir, uns im Fischerdoerfchen Padangbai zu treffen, von wo aus auch die Faehre nach Lombok ablegt. Dort haben wir es denn auch glatt eine ganze Woch ausgehalten - ach ja, eh ich es vergesse:
Happy new Year! mal wieder (Fuer mich nach dem Thailaendischen, dem Deutschen, dem Chinesischen nun zum 4. Mal in 12 Monaten!)
Die Hindus in Bali zelebrieren das sehr kompliziert, das Ganze zieht sich ueber mehrere Tage mit Opfergaben hier, Glueckstaenzen da und Ogha Ogha, einer Reihe von grossen Paraden, bei denen boese grosse Pappmascheemonster rumgeschleppt und verbrannt werden, was dieses Jahr allerdings ausfiel, weil hier bald Wahlen sind und ohnehin mit Unruhen gerechnet wird.
Hoehepunkt war dann aber Nyepi, "the silent day": Fuer 24 Stunden von Sonnenaufgang bis Sonnenaufgang verlaesst niemand das Haus, macht keinen Krach, kocht nicht, arbeitet nicht, laesst abends das Licht aus. Es fahren keine Autos auf den Strassen, keine Boote zum Fischen raus und auch der Airport bleibt still - kurz: man tut so, als waere Bali unbewohnt, damit die boesen Geister weiterziehen. War jetzt nicht wirklich ne grosse Herausforderung fuer uns, 24 Std. zu faulenzen

Padangbai war nett und dank billigem Mopedverleih haben wir auch noch etwas von Restbali gesehen, bevor wir nach Lombok eingeschifft haben.
Von wo aus Euch nun aus dem Touristaedtchen Sengiggi diese Zeilen erreichen. Vor uns liegt Gili Tarawang, angeblich ein Paradies fuer Taucher, Schnorchler, Haengemattenjunkies und Menschen, die auch mal gerne bisschen Party machen.
Und weil es da auch ne Moschee gibt, fahren wir denn morgen wohl mal hin - Insha-Allah (so Gott will)

© Dani S., 2009
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Der Titel war schon beim letzten Bericht doof und auch falsch, wie sich dann herausstellte. Ich werde auf jeden Fall Leute treffen, Plaetze besuchen und Dinge tun. Das hoert sich noch bloeder an und ist geklaut, ist aber so.
Details:
Aufbruch: 08.12.2008
Dauer: 5 Monate
Heimkehr: 14.05.2009
Reiseziele: Thailand
Laos
Indonesien
Malaysia
Der Autor
 
Dani S. berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.