Abenteuer Mittelamerika auf 2 Raeder
Start in Ecuador: Kolumbien
Zeigt die Routen die ich in Kolumbien befahren habe.
Noch ein super Wochenende auf Oscars Finka verbracht. Am Montag noch
Heiners (Bruder von Oscar) Finka besucht. Waehrend Oscar mehr Orangen und Mandarinen anbaut, setzt Heiner auf Kaffee und Bananen. Interessant die Details des Kaffeeanbaus zu erfahren.Abends noch von Freunden verabschiedet.
Ja, das Leben ist schwer.
Heiners Finka
Kaffee Bohnen
Campo alegre.
22.09.09 Dienstag.
8:00 auf nach Medellin. Danke Oscar für eine super Zeit in deiner Heimat. Da könnte man es aushalten. Die Route führt über Armenia, Pereira (Achtung für alle Suzi-Fahrer, es gibt hier eine Suzuki Fabrik) über eine kurvenreiche Strasse am Ufer des Cauca Flußes nach Medellin. Sehr viele LKWs und Busse. In einer Kurve kommt mir ein Bus entgegen, der gerade einen LKW überholt. Das war knapp und hätte ins Auge gehen können. Damit muss man rechnen bei den Latinos. Meine Kupplung rutscht etwas beim starken Gasgeben. Vielleicht haben sie mir in Cuenca kein Motorradöl eingefüllt. Mal sehen wie es weiter geht.
Campo alegre.
Um 14:00 Uhr bin ich dann in der Stadt. Mein Hostal Saman ist schnell gefunden. War ja schon einmal hier. Ausfahrt Calle 10, El Poblado, dann nach oben und bei Carrera 36 auf der linken Seite. Übernachtung 20.000 Pesos = 10 US$. Garage inkl. Beim Abladen spricht mich Markus an. Ein Kanadier auf dem Weg nach Ushuaia.
Wir verabreden uns für 19:00 Uhr an der Ecke zum Erfahrungsaustausch. Er ist mit einem Holländer unterwegs der seine Harley Bj. 1948 nach Alaska brachte und nun auch nach Süden will. Mal sehen! Markus und Jan sind gekommen. Bei Bier in Alberts Pub, ein Schotte, haben wir dann geplautert. Jan hat mir erzählt, das man in den USA für das Moped keine Erlaubnis braucht. Mal eine gute Nachricht. Das erleichtert mir einiges. Ausserdem hat er mir die Visitenkarte eines Österreichers (Fritz) gegeben, der mit seinem Katamaran regelmäßig Biker von Panama nach Kolumbien oder umgekehrt, bringt.
23.09.09 Mittwoch
8:15 Abfahrt. Es geht zügig raus aus Medellin nach Bello und von dort über
eine kurvenreiche Strasse durch die Berge nach Puerto Valdivia. Von da ab
wird es heiß, aber die Kurven werden auch weiter und so bin ich um 14:00
in Campo Alegre. Wenige Km nach Caucasia. Meine Kupplung macht mir Sorgen. Wenn ich zu viel Gas gebe rutscht sie. Scheiße! Werde schauen das ich bis Panama komme und dann das Öl wechseln. Das Hostel Chambuco ist zu empfehlen. 25.000 Pesos = 12 US$. Zimmer mit Ventilator und TV mit Satelliten Programm. Umziehen und dann in den Pool mit einem Bier. So kann man es aushalten. 24.09.09 Donnerstag 8:30 auf nach Cartagena. Unendliche Kurven. Vor Cartagena wird es dann weiter und heiß. Um 14:00 bin ich dann im Hostal Aleman. Adresse: Marbella, Calle 47. 20.000 Pesos = 10 US$. Die Kupplung macht mir immer noch Sorgen.
Das Motorrad kommt in den Empfangsraum. Zuerst Duschen,dann leichte Sachen anziehen und auf in die Altstadt. Fritz angerufen. Um 20:00 treffen wir uns. Er will nächsten Dienstag nach Panama fahren. Das wäre ideal. Er will mich an die Küste von Panama bringen. Von dort wäre ein Weg durch die Berge nach Panama City. Zuerst willige ich ein aber in der Nacht kommen mir so meine Zweifel. Mit der Kupplung durch die Berge auf schlechter Strasse. Alleine im Urwald. Was tun wenn ein Erdrutsch die Strasse versperrt?
25.09.09 Freitag
Ich treffe mich mit Eduardo. Ein Freund von Oscar, der angeblich jede Menge Kontakte hat. Er kennt Fritz auch. Ansonsten ist es nicht so weit her mit den Kontakten, aber er bemüht sich redlich. Allerdings bis zum Nachmittag ohne Erfolg. Ich rufe auch noch Fritz an und teile ihm meine Bedenken mit. Jetzt meint er, er könne mich auch nach Porto Belo, einem Ort mit asphaltierten Weg, bringen. Ich sage ihm ich werde erst mein Moto in Ordnung bringen, dann sehen wir weiter. Mit Eduardo kaufe ich noch Öl für einen Ölwechsel. Vieleicht haben sie mir falsches Öl eingefüllt in Cuenca.
Nachmittag dann Ölwechsel im Innenhof meines Hostal. 30 Grad. Als ich fertig bin ist meine Hose so nass als hätte ich mit ihr geduscht. Duschen. Das Bike kann ich nicht probieren den heute ist Motorradverbot in der Stadt. Einmal pro Monat machen sie diesen Unsinn.
26.09.09 Samstag
Ich begebe mich auf Kupplungssuche. Eine Odyssee! Nach 2 Stunden haben sie dann angeblich eine. 450.000 Pesos = 225 US$. Das erscheint mir etwas zu teuer. Ich sage ich komme am Montag zurück. Dann rufe ich meinen Freund Oscar in Armenia an und er wird sich über den Preis erkundigen. Ansonsten ist es langeweilig heute. Nicht viel los in der Stadt. Rufe noch Eduardo an aber es hat sich noch nichts ergeben. Wir verabreden uns für Sonntag zu einem Bier in meinem Hostal. Es ist wieder irgend eine Wahl am Wochenende und somit Alkoholverbot.
27.09.09 Sonntag
Mittag mit Eduardo, sein Bruder Alberto und Sohn Carlos mit Freundi getroffen. Einige Bierchen geschlürft und dann zum Essen gefahren. Auf dem Rückweg eine Flasche Wiskey Old Par gekauft und im Hostal konsumiert. Eduardo war ziehmlich besoffen.
28.09.09 Montag
Stadtbummel nichts besonderes. Oscar wegen der Kupplung angerufen. Er wird mir die Original Ersatzteile in Pereiera besorgen und sie per Post
herschicken. Eduardo nicht erreichbar. Wahrscheinlich krank. Fritz angerufen und wegen der Kupplung informiert. Glücklicherweise hat er keine weiteren Interessenten und so wird er warten bis ich abreisen kann.
29.09.09 Dienstag Stadtbummel. Sehr heiß. Eduardo angerufen. Ist noch krank vom Wiskey.
30.09.09 Miercoles
Zum Flughafen gefahren und Kupplungsteile geholt. Oscar hat sie mir gestern geschickt. Zurück zum Hotel und gearbeitet. Teile passen und Kupplung funktioniert. Fritz angerufen und für den Abend verabredet. Am kommenden Mittwoch den 7.10.09 laufen wir aus. 800.000 Pesos = 400 US$ Anzahlung gemacht.
1.10.09 Donnerstag
Oscar das Geld für die Kupplung auf sein Konto überwiesen. Eduardo
angerufen. Treffen uns am Abend. Es geht ihm besser. Sind bis Mitternacht
durch die Stadt gezogen.
2.10.09 Freitag
Stink langweilig!
3.10.09 Samstag Pass zu Fritz gebracht, er wird die Ausreise vorbereiten.
5.10.09 Montag die Stadt geniessen.
6.10.09 Dienstag
12:00 Mit dem Motorrad nach Bocagrande gefahren. An einer Mole wartet
Fritz und ueber eine Planke wurde das Moped auf das Boot gebracht. Morgen um 10:00 soll es dann los gehen.
7.10.09 Mittwoch
10:00 Uhr mit dem Taxi an die Mole beim Club Nautico gefahren, wo mich
Fritz aufnehmen wollte. Als ich an der Mole war kam Henry, ein Deutscher. Er dachte ich sei einer seiner Kunden, aber er brachte mich zum Boot von
Fritz, welcher sich unter Gelaechter herzlich bedankte. Die Abreise verzoegerte sich noch, da die Paesse noch nicht fertig waren. Aber um 12:00 Uhr ging es dann endlich los. Die Besatzung International. Fritz Oesterreicher, Tuenay die Freundin ist aus Kurdistan. Louis der Helfer aus Kolumbien. James aus Australien, Wesley aus England, Jearom aus Holland und Ruth, seine Freundin, aus Malta.
Haette nicht so viel trinken sollen gestern. Das raecht sich heute. Mir ist
nicht besonders. Der Wellengang ca. 3m. Tuenay leidet auch. Sie wird immer seekrank. Als das Abendessen kommt und ich zwei Bissen zu mir nehme kommt alles raus. Scheiße! Wenn ich mich hinlege ist es besser. Dann kommt die Nacht und es wird stockdunkel. So gegen 22:00 Uhr, als wenn du den Schalter umlegst, ein Sturm der es in sich hatte. Die Sachen sind vom Tisch geflogen. Fritz und Luis holten die Segel ein. Alles sehr gefaehrlich bei diesem Wind.
Im Auftrag von Fritz habe ich dann Henry angefunkt um ihn vor dem Sturm zu warnen. Aber wie sich spaeter herausstellte war es fuer ihn schon zu
spaet. Die Genua, das Vorsegel war zerrissen und das Ruder gebrochen. Fritz hat in angefunkt und sich die Koordinaten geben lassen. Dann haben wir ihn gesucht und auch gefunden. Er konnte spaeter das Ruder mit einem Tau fixieren und weiterfahren.
Eine der Inseln auf San Blas.
Das Obstlager auf dem Boot.
8.10.09 Donnerstag
In der Nacht sind wir auf der Inselgruppe San Blas angekommen. Am Morgen gings dann zum Baden. Wasser herrlich warm. Das ist das Leben, das ich mir verdient habe. Später kam dann Henry und hat uns alles erzählt.
9.10.09 Freitag
Vormittag baden. Die Inselgruppe gehört den Eingeborenen. Cunas heißen
sie. Fritz kennt einen von ihnen. Edwin heisst er und er bringt uns auf Bitten
von Fritz 3 Fische. James, Wesley und Fritz fahren mit Edwin zum Riff. Fritz fängt 5 Langusten. Das nächste Abendessen ist gesichert. Nachmitags geht es dann weiter die ganze Nacht und bis 12:00 am nächsten Tag nach Porvenir.
10.10.09 Samstag
Gegen 12:00 sind wir in Porvenir. Am Riff hängt eine schöne Yacht fest. Sie
gehört nun den Cunas. Es gibt viele Transvestiten unter den Cunas. Kommt
wahrscheinlich von der Inzucht. Wir baden und Fritz fährt mit Tuenay zur
Migracion. Abends gibt es dann die Fische von Edwin. Sie schmecken nicht
besonders. Scheinen schon etwas älter zu sein. Ich schmeisse das Zeug
gleich über Board. Die Anderen essen auch nicht sehr viel davon. Nur Wesley und das rächt sich später. Er wird zum Hauptbesucher des WCs.
Luis, Wesley, James. Mit Rasterlocken Jerom und Ruth.
Fritz the Cat.
www.fritz-the-cat.com
11.10.09 Sonntag
Um 6:00 Uhr morgens geht es weiter nach Porto Belo. Mein Magen hat sich
etwas beruhigt. Nur Wesley geht es schlecht. Gegen 15:00 kommen wir an.
Ein Freund von Fritz, Leonardo ist auch mit seinem Boot da. Zum Abendessen dann Langusten. Nur Wesley kann nichts essen. Später sitzen wir noch mit Leonardo zusammen und es wird diskutiert, wie die Welt noch zu retten ist. Um 22:00 Uhr habe ich genug und gehe ins Bett.
Koestliches Abendessen.
Aufbruch: | 01.08.2009 |
Dauer: | 6 Jahre |
Heimkehr: | 30.12.2015 |
Kolumbien
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Honduras
Guatemala
Belize
Mexiko