Abenteuer Mittelamerika auf 2 Raeder
Start in Ecuador: Mexico2
Auf der Karte könnt Ihr meine Reise Route sehen.
Es gibt viele dieser rot bluehenden Baeme.
26.Mai 2011 Donnerstag
150.600 km auf dem Tacho.
Hallo meine lieben Freunde und Fans. Nach langer Pause geht es nun wieder auf Achse.
Um 17:15 landet pünktlich das Flugzeug. Durch die vielen Kontrollen am
Airport ist es 18:00 bis ich endlich draußen bin. Von Victor, mein Taxista
der mehr als 1 Jahr das Bike gehütet hat keine Spur. Sch.....! Ich gehe
wieder rein, kaufe etwas Süßes um Kleingeld fürs telefonieren zu bekommen. Besetzt! Ich gehe wieder raus und da kommt er mit seiner Frau Malia. Der Gute hat 1 Stunde gewartet. Wir fahren zurück nach Cancun. Er zeigt mir das Moto, obwohl ich es noch gar nicht sehen wollte. Aber er ist stolz darauf, dass es noch so da steht wie ich es verlassen hatte. Werde mir wohl eine neue Batterie kaufen müssen. Wenn es weiter nichts ist. Zündkerzen, Ölfilter habe ich dabei und werde sogleich einen Ölwechsel machen. Außerdem noch Bremsbeläge und Lenkkopflager. Die müssen auch gewechselt werden. Möchte
jedoch die Geduld von Victor nicht all zu sehr in Anspruch nehmen.
Dann bringt er mich zu einem Hotel in der Nähe aber zu teuer. 35.000 Pesos die Nacht. So lasse ich mich zu meinem bereits erprobten Hotel Los Cuates de Cancun bringen. 20.000 die Nacht.
Morgen werde ich mich nach einem günstigen Flug nach Cuba umsehen. Victor, der liebe hat mir erlaubt das Moto noch 2 Wochen in seinem Haus zu lassen.
27.5.2011 Freitag
Zuerst Internet. Mein Freund David aus Ecuador hat den Siebzigsten.
Dann zum Busterminal gelaufen. Victor sagte mir, dort sei ein Reisebüro
welches auf Cuba Reisen spezialisiert sei. Das Reisebüro war zwar offen aber niemand da, außer einem Mädchen das sagte die Person wäre im Moment nicht da und komme später.
Im selben Moment wollte ein anderer Mann auch eine Reise nach Cuba buchen. Omar, aus Belgien. Vermutlich Araber. Ich erzählte ihm von Victor und sagte ich werde ihn anrufen er weiß sicherlich eine andere Möglichkeit. Nach ca. 10 Min. war er hier und wir fuhren in ein anderes Reisebüro. 350 US$ ! War uns Beiden zu teuer. Zurück zum Hotel und die Schlüssel fürs Bike geholt. Omar verabschiedet und mit Victor zum Moped gefahren. Ist verdammt dreckig die Kiste. Werde sie wohl waschen müssen. Batterie ausgebaut und zum Laden gebracht. Batterie fast voll, sagt der Fachmann. 20 Min. Ladung. Bin ja kein
Freund der Schnellladung aber was soll man machen. Während des 20 minütigen Wartens sind wir eine Coca Cola trinken gefahren. Ein kleiner Tante Emma Laden. Zwischen all den Lebensmitteln 4 Liter Castrol SAE 25W60. Sonderpreis für mich 4 Dollar der Liter. Kaum zu glauben. Kaufe 3 Liter zum Ölwechsel. Ölfilter habe ich aus D. mitgebracht. Ebenso Iridium Zündkerzen. Verabrede mich mit Victor für nächsten Morgen. Dann wird sich herausstellen ob die Batterie genügend Saft hat.
Am Spätnachmittag noch mal zum Internet gelaufen. Bei www.flug.de Flug mit Hahn Air (?) für 211,-- Dollar gefunden. Na das wäre doch was! Fliegt regelmäßig Havana an. OK! Zuerst mal das Bike richten dann sehen wir weiter.
28.5.2011 Samstag
Auf zu Victor. Ein Anruf und er holt mich ab. Verdammt heiß! Über Nacht ist mir eingefallen das das Öl was ich gekauft habe evtl. Nicht für Motorräder passt. So war es und ich musste nochmal 3 Liter kaufen. 40 US$. Was man nicht im Kopf hat muss man im Geldbeutel haben. OK! Scheiße, aber was soll´s. Zuerst gleich einmal die neuen Iritium Zündkerzen ein drehen. Zack und Gewinde der Zündkerze abgedreht. Da kommt Freude auf. Das lässt Biker Herz höher schlagen. Super Scheiße! Batterie einbauen und ? Nach drei Motorumdrehungen, leer. Ist wohl nicht mein Tag. Batterie kaufen. Gut das ich Victor habe. Nach drei vergeblichen Anläufen einen Motorradladen gefunden der eine Batterie hat. Nicht die gleiche aber fast. Im die Sache mit der Zündkerze erklärt und er meint wir sollen das Bike bringen und sie werden sehen ob sie denn Stummel rausbekommen. OK! Zurück. Zuerst mal Mittagessen. Dann Batterie füllen, 2 Std. warten und einbauen. Starten. Bäng und durch die Kompression fliegt der Zündstengel samt Keramik nach draußen. Nun nur noch das abgebrochene Zündkerzenstück mir Gewinde im Zylinderkopf. Keine Kompression! Warten auf Victor. Als er kommt fragen wir einen Nachbarn ob er mir das Bike mit seinem Pickup zum Händler bringt. Keine Frage. Bike wird aufgeladen und wir fahren zum Händler. Victor folgt mit all meinem Gepäck in seinem Auto. 16:00 Uhr. Händler geschlossen. Sagte ich schon das es nicht mein Tag ist? Glücklicher Weise ist der Händler nur einen Block von meinem Hotel entfernt. Wir beschließen die Suzi zum Hotel zu bringen. So kann ich sie Montag zum Händler schieben. Nun ist es an der Zeit etwas Bier und Wein zu inhalieren. Scheiße! Was für ein Start.
Ciclomotos. Av.FCO.I.Madero SMZA. 67 MZA. In der Naehe von Cruzero.
Tel. (01-998) 887-76-09 und 888-27-55.
Fuer alle die in Cancun Probleme haben.
29.5.2011 Sonntag.
Wie immer. Stink langweilig. Verdammt heiß hier. Nachttemperatur 28 Grad.
Auf dem Dach der Feuerwehr in Cancun. Altes Feuerwehrauto Dreirad.
Ja, wir haben alle einmal klein angefangen.
30.5.2011 Montag
Ausschlafen und warten auf Anruf von der Werkstatt. Der kommt als ich nicht im Hotel bin. Ok! Um 16:00 Uhr gehe ich hin. Rodrigo, der Mechaniker sagt mir, dass er den Zündkerzenstummel nicht raus bekommt und daher den Zylinderkopf abnehmen muss um ihn in eine Dreherei zu bringen. Dort werden sie ihn rausbohren und das Gewinde erneuern. Wie auch immer? Kostenvoranschlag 150,-- US$. Damit kann man leben. Morgen sehen wir weiter.
31.5.2011 Dienstag
12:00 Uhr in die Werkstatt. Zylinderkopf ist in der Dreherei. Ricardo sagt
so gegen 18:00 wird das Bike fertig sein. Ok! 17:30 in der Werkstatt. Der Zylinderkopf ist da. Ausgezeichnete Arbeit. Respekt! So habe ich das nicht erwartet. So verabreden wir uns für Morgen 16:00 Uhr. Die mexikanische Küche reißt mich nicht vom Hocker. Wenigstens das Bier kann man trinken. Das mit Kuba gebe ich auf. Laut Internetnachforschung ist es teuer mit Kreditkarte oder Dollar zu zahlen. Am besten ist es mit Euro Bargeld. Habe ich leider nicht. Ok, ein anderes Mal. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Für Morgen Abend habe ich Victor mit Familie zum Essen eingeladen.
1.6.2011 Mittwoch
8:00 Uhr zum Busterminal. Tour nach Chichen Itza. 60US$. Mittagessen und Eintrittsgeld enthalten. Sie scheinen auf mich gewartet zu haben, denn gleich geht es los. 200 km von Cancun. Die Anlage ist gepflegt und jede Menge Verkäufer. Handeln unbedingt erforderlich. Preise schwanken z.B. zwischen 15,-- und 35,-- US$ für das gleiche Stück. Um 19:50 Uhr bin ich zurück im Hotel. Fürs Moped holen ist es zu spät. Habe Victor mit Familie zum Essen eingeladen. Um 20:15 kommt er. Ich frage ihn wegen der Aufenthaltsgenehmigung (Permiso de entrar) für das Bike und er fährt gleich mal bei der Migration vorbei, um mir zu zeigen, wie ich das Morgen finden kann. Wird wohl nicht das Richtige sein, aber ich hoffe die können mir sagen, wo ich hin muss.
Ach ja, Mexiko gewinnt 3:0 gegen New Seeland. Alle sind happy.
Cenote. Wasserloecher. Entstehen durch den Einbruch des Gesteins. Die Loecher sind 30 m tief und das Wasser nochmal 50 m.
2.6.2011 Donnerstag
9:00 Moped holen. Fertig sagt Ricardo. Vergaser hat er auch gereinigt. Nach einigen Umdrehungen springt sie an, meine Suzi. Dieser Klang, einige sagen Krach, ist Musik in meinen Ohren. 1750,-- Pesos ca. 170,--US$. So, nun zum waschen 5,--US$. Tanken 15Liter Super = 15 US$. Ok, nun zur Migration. Wie ich schon vermutet habe sind sie nicht zuständig. Waren jedoch sehr freundlich und haben mir die Adresse des Zolls gegeben. Glücklicherweise kenne ich den Weg und so ist es kein Problem. Als ich dort nachfrage, wird herum telefoniert. Am einfachsten wäre, wenn ich an der Grenze nach Belize zum Zoll gehen würde. OK, muss sowieso wieder bis Chetumal und die Grenze
ist nicht soweit davon entfernt. Hoffentlich klappt das dann auch. Bike
funktioniert perfekt. Mein zweites Rücklicht ist ausgefallen und ich besorge mir bei Ciclomoto, sie sind schon erschrocken als sie mich herlaufen sehen, Ersatzlämpchen. Nun steht wohl nichts mehr im Wege um Morgen nach Playa del Carmen zu fahren. Nun das Wichtigste! In D. Anrufen. Mein Enkelkind Anastasia hat heute ihren 6. Geburtstag.
Nachmittag schlafen und Fernsehen. Leider habe ich nur Kanal 5 und 60. Im 5er nur Zeichentrick für Kinder oder Hirn geschädigte Sendung und im 60er Spiele Shows oder Seifenopern der übelsten Sorte. Das ganze grenzt an Körperverletzung.
Weit gereiste DR 650
3.6.2011 Freitag
Auf nach Playa del Carmen. Da es nur ca. 100km sind fahre ich erst einmal langsam durch die Hoteleria. Vorbei an all den Luxushotels. In PdC. angekommen suche ich die Ferry nach Cozumel. Ein Hinweisschild weißt mich ins Zentrum an den Strand. Dort angekommen sagt man mir das es nur eine Personal Ferry ist. Die Autoferry ist im Süden. Also wieder raus aus PdC. und gegen Süden. Dort angekommen sagt man mir das nächste Schiff geht um 13:30 raus und braucht 1 1/2 Std. Die Fähre zurück geht um 6:00 Uhr. Das wären 3 Stunden auf dem Wasser und 3 Stunden für die Insel. Das ganze für 50 US$. Ok. Das war es. Zurück nach PdC. Fertig! Hotel 15 US$.
4.6.2011 Samstag
Nach dem Frühstück zum Fährhafen und nach Cozumel. ½ Std. Fahrt und 18 US$ einfach. Roller gemietet, 35 US$ und die Insel abgefahren. Das Geld hätte ich mir sparen können. Da gibt es außer Strand nichts zu sehen. Wenigsten hatte ich drei mal Regen und so bin ich den auch nass geworden, was aber bei der Wärme Spaß macht. Als ich wieder im Ort Conzumel angekommen bin war ich wieder trocken. Zurück aufs Festland. Flasche chilenischen Rotwein gekauft und zurück in Hotel. Morgen werde ich mit dem Bus nach Coba fahren. Wieder etwas in Sachen Mayakultur machen.
5.6.2011 Sonntag
Coba. Der Bus fährt mir vor der Nase weg. Ich nehme ein Sammeltaxi
(Colctivo) nach Tulum. 3,5 US$. Von dort mit dem Bus nach Coba. Sehe mir die alten Steine an und um 15:15 geht es mit dem Bus direkt bis Playa del Carmen. Hier ist in der Fußgänger-Zone mächtig was los. Sieht so aus, als wenn alle Touristen spazieren gehen. Das Wetter hat sich geändert und es regnet.
6.6.2011 Montag
Die ganze Nacht hat es geregnet. Ich fahre mit dem Bus ins Zentrum. Nach einigem Suchen habe ich eine Hose aus Friesen Nerz gefunden. Gelb! Macht nichts wird man mich im Regen besser sehen. Meinen Ganzkörperkondom habe ich in Cancun im Hotel gelassen. Er ist in die Jahre gekommen (ca.15) und war nicht mehr dicht. Von D. Louis habe ich eine Regenjacke mitgebracht. Dachte die Hose kann ich mir sparen, aber bei dem Dauerregen hier ist sie nötig. Um 11:00 bin ich zurück im Hotel aber Hilda, die Besitzerin, ist nicht da. Ein Teil meiner Sachen sind im EG eingesperrt damit ich nicht alles nach oben tragen musste. Jetzt komm ich nicht heran, da ich keinen Schlüssel für dieses Zimmer habe. Der Regen hat aufgehört und ich wollte eigentlich weiter fahren nach Chetumal. Was soll´s. Es fängt auch gerade wieder an stark zu regnen. Fahre ich eben Morgen.
7.6.2011 Dienstag
Bestes Wetter, bewölkt aber heiter und deshalb nicht so heiß. Hat sich
gelohnt einen Tag zu warten. Gegen 14:00 Uhr bin ich an der Grenze.
Problemas! Weil ich nicht über Land gekommen bin kann man mir keine
Erlaubnis für das Moped geben. Aber so sagt man! Fahre nach Belize und komme Morgen zurück, dann wirst du die Erlaubnis bekommen. Ok. Einreise, 8 US$ Soat = Versicherung. 4 US$ das Bike mit Desinfektion einsprühen. Das billigste Hotel im nächsten Ort, Corozal, heißt Sea Breaze. Gut, ich fahre da hin . 18 US$ das Zimmer. Will heißt der Besitzer. Nichts los hier in diesem Ort.So ist es halt in Belize, sagt man mir. Abends sitze ich noch lange auf der Terrasse und schaue aufs Meer hinaus bzw. Bucht.
8.6.2011 Mittwoch
Scheiße! Hab ich mich doch gleich in dem Nest verirrt und muss mehrmals fragen um die Straße zur Grenze zu finden. Ausreise, 15 US$. Nun Mexiko. Migracion ist schnell erledigt. Sie erinnern sich an mich. Zoll, muss Kopie von dem Einreise-Formular machen lassen. Soll mir Zeit lassen, da der Computer im Moment eh nicht funktioniert. Ok. Nach ca. 1 Stunde ist es dann soweit. Erlaubnis ausgedruckt, 35 US$ bezahlt und es kann los gehen. Palenque heißt das Ziel. Schlappe 480 km. Der Wind ist so heiß, wie von einem Haarföhn. Nach 10 km gleich die erste Polizeikontrolle. Kein Problem. Ein bisschen plaudern. Da war´s. Nach 200 km Militärkontrolle. Kein Problem. Nach weiteren 200 km nächste Militärkontrolle. Heiß wie die Sau, kein Schatten und alles auspacken. Da kommt Freude auf. 17:00 Uhr Palenque, Ziel erreicht.
Hotel Santa Elena. Gleich neben den Busterminal. 20 US$. Ach ja, bei 90 Km/h blieb immer der Gasgriff hängen. War ganz angenehmen auf den langen Geraden. Nach dem abladen der Sachen habe ich nachgesehen und festgestellt das sie nach dem reinigen des Vergasers vergessen, hatten einen Schlauchbinder der Benzinleitung zu befestigen und daran hat sich immer der Vergaserhebel festgehakt. Na ja, 100 % gibt es halt nicht in Latein Amerika. Deshalb werden sie auch nie in die F1 kommen. Der Motor jedoch läuft spitze. Hollywood Dusche und dann ins Zentrum laufen. Ist nicht weit vom Hotel. Spaghetti mit Shrimps und zwei Bier vom Fass 12 US$. Kann man auch nicht meckern.
9.6.2011 Donnerstag
7:00 Aufstehen. 7:30 zum Reisebüro gleich um die Ecke. Tagestour gebucht. Maya Ruinen von Palenque, Wasserfall von Misol und die Wasserfälle von Agua Azul. 12 US$. Um 8:00 Uhr geht’s los. Da bleibt noch Zeit für ein schnelles Frühstück. Nach 1/2 Std. Fahrt sind wir bei den Ruinen. Imposant die Anlage. Wir sind 7 in der Gruppe. Der Führer kostet 10 US$ für jeden. Er führt uns 2 Std. durch die Anlage und ½ Std. durch den Dschungel, der die Anlage umgibt. Ach ja, Eintritt 5 US$. Als wir so den Dschungelpfad entlang gehen, schreit plötzlich Ivan, ein junger Franzose, Schlange und springt davon. Ich denke
er will die Frauen in der Gruppe erschrecken, welche auch sofort kreischen. Doch dann sagt er zu mir passen sie auf, eine Schlange. Nun gehe ich etwas zur Seite und suche die Schlange. Sie ist so gut getarnt, dass ich sie nicht
gleich sehe. 30 cm lang und ungefähr 12mm dick und giftig. Mein Fuß stand ca. 50 cm neben ihr. Da hätte ich leicht darauf treten können. Das wär´s wohl dann gewesen. So schnell könnte es gehen. Ist mir im nach hinein etwas mulmig geworden.
Ok. Um 12:00 Uhr ging´s weiter zum Misol. Imposanter Wasserfall, wo man dahinter durchlaufen kann ohne sonderlich nass zu werden. Um 15:00 sind wir dann bei Agua Azul. Eintrittsgeld für beide Anlagen 5,50 US$. Hier bleiben wir bis 17:00. Genügend Zeit zum Baden und Essen. Um 19:00 Uhr wieder in Palenque. Morgen auf nach San Cristobal. 5 Std. Fahrt sagt man. Muss man allerdings nicht so ernst nehmen in Mexico. Kann leicht weniger oder auch mehr sein.
10.6.2011 Freitag
8:00 Tanken und los. Traumhafte Motorradstrecke. Wie 200 km Nordschleife. Um 12:00 bin ich in San Cristobal de las Casas. Rechts abgebogen zum Centro Historico, Busterminal und dann Hotel Real Jovel. 25 US$. S.C. Hat eine sehr schöne Altstadt. Farbenprächtige Häuser. Erinnert mich alles etwas an Popayan in Kolumbien. Schmutzwäsche zum waschen gebracht.
Gegenüber vom Hotel. 1 Kilo 1,50 US$.
Auf dem Weg nach Oaxaca. Nicht oft zu sehen in Mexico. Auf dem Schild im Hintergrund steht, wegwerfen von Müll wird mit mindestens 90 Gehältern bestraft.
11.6.2011 Samstag
8:00 Tanken und dann nach Tuxla Gutierrez. Es gibt eine Autobahn, aber ich gehe auf die Tuxla Gtz. Liebre. Das heißt keine Gebühren, dafür Kurven ohne Ende. In Tuxla ist es mal wieder schwierig den Weg nach Süden zu finden. Das mit der Beschilderung haben sie einfach nicht drauf. Egal wo du bist. Zwischen Feuerland und Mexico. Vielleicht sind sie da auch etwas überfordert. Nach Tuxla wird es unangenehm heiß. Werden wohl so um die 40 Grad sein, in der Sonne kann es noch mehr sein. Um 15:00 Uhr bin ich in Juchitan und beschließe noch bis El Camarones weiter zu fahren. Nun geht es wieder etwas in die Berge und die Temperaturen werden angenehmer. Auch hat es etwas geregnet. Vor El Camarones verliere ich auch noch den Hauptständer
vom Motorrad. Die Befestigungsmutter muss sich gelöst haben. Ok. Den
Hauptständer habe ich wieder gefunden, so das ich in Oaxaca leicht die
Reparatur vornehmen kann. Hotel 10 US$. Zimmer einfach aber nicht schlecht mit Bad. Heute 8 Std. 450 km unterwegs. Morgen nach Oaxaca. 150 km das sollte leicht werden.
Ohne Worte.
12.6.2011 Sonntag
Oaxaca. 12:00 bin ich da. Die Fahrt von El Camarones bis fast Oaxaca
gespickt mit traumhaften Kurven. Militärkontrolle! Glück gehabt sind nur
etwas neugierig gewesen. Es scheint so als ob der Club der BMW´s eine Ausfahrt macht. So an die 10 in voller Montur. Habe ich auch schon lange nicht mehr gesehen. Später noch zwei Heizer auf CBR und Aprilla. Hotel del Pacifico, Calle Trujano, ist schnell gefunden. 20,-- US$. 4 Blocks vom Zentrum,sprich Caterale, entfernt. Für 5,-- US$ ein Stadtrundfahrt im Turibus gemacht. Sieht aus wie eine alte Straßenbahn. Die Plaza Central ist voll mit Leuten. Hier vertreibt man sich die Zeit mit der Familie am Sonntag. Abends noch bei einem Bier Fußball geschaut. Mexico Costa Rica
4:1.
13.6.2011 Montag
Zuerst nach dem Frühstück Gewindestange M10 gekauft um den Hauptständer wieder zu befestigen. Bustour gebucht. Um 10:00 ging es los. Zuerst in Tule einem Dorf 2000 Jahre alte Zypresse angesehen. Dann zu einer Teppichweberei. Danach Hierve del Agua. So eine Art Pamukale im kleinen und zuletzt Mitla Archäologischer Platz. Um 18:30 Uhr zurück. Internet und zum Abendessen Suvlaki mexikanisch.
Nicht schlecht!
14.6.2011 Dienstag
Vormittag noch den großen Markt Abasto besucht bzw. besuchen wollen aber um 9:30 ist er noch geschlossen. 10:00 öffnet er. Zurück,Internet, dann Hauptständer am Moped repariert. Fertig für den nächsten Plattfuß. Um 12:00 Uhr geht es weiter nach Norden. Scheint eine gute Idee gewesen zu sein, denn im Norden läuft eine Karawane von Protestlern auf Oaxaca zu. Weiß bis jetzt nicht, was es zu protestieren gibt. Der Latino protestiert gerne. Meistens ändert sich nichts, aber ein gutes Gefühl bleibt. Die Straße ist ein Traum.
Nicht besonders gut, aber Kurven und Landschaft ohne Ende. Kakteenwälder. Das glaubst du nicht. Über Huajuapan, Pause für Mittagessen, nach Tehuacan. 17:00 Uhr, habe die Schnauze voll vom fahren. Hotel Suche! Kein Problem in Oaxaca. In keiner Stadt vorher hatte es so viele Hotels. Nur Scheiße! Fahre hin und her, kein Hotel zu sehen. Frage einen Camionetafahrer (Minibus) er sagt immer gerade aus. Ok! Da ruft einer neben mir aus dem Auto, suchst du Hotel? Ja! 200 m weiter kommt ein Hotel das ist billig und gut. Danke!
Hoteleinfahrt Garage, gehupt, schon kommt einer gerannt und öffnet das Tor. 20 US$ die Nacht. WiFi? Ja, perfekt. Später stellt sich heraus das es nicht funktioniert. Scheint überhaupt etwas ein Problem zu sein in Mexico. In Oaxaca habe ich 4 Internetladen ausprobiert und keiner hatte einen Computer der ordnungsgemäß funktioniert. Für die Mex. scheinbar kein Problem, sie sind froh das sie überhaupt so etwas haben. Ok, Tehuacan, ruhige Stadt, nicht viel zu sehen. Abendessen im Hotel, war nicht schlecht. 10,50 US$, dann noch 4 Whiskey an der Bar. 10,-- US$. Kann man auch nicht meckern. Muss man darüber hinweg sehen, dass das WiFi nicht funktioniert und die Fernbedienung für den Fernseher auch nicht. Von Hand kannst du den Kanal nicht wechseln weil ein Knopf fehlt. Nicht wichtig, Programm sowieso Scheiße!
Gute Nacht.
Von Tehuacan nach Orizaba. Vor Spitzkehren wird in Mexico die Fahrbahnseite gewechselt. Etwas ungewöhnlich aber es funktioniert.
15.6.2011 Mittwoch
8:00 Uhr Frühstück. 9:00 Uhr Abfahrt. Raus auf die Straße und immer gerade aus. Nicht ganz. Am Ende nach links und nächste Avenida nach rechts. Ausgeschildert! Cordoba, Veracruz. Bis Orizaba schön und kurvenreich. Danach die Ebene geht bis Veracruz. Sehr heiß, so um die 40 Grad. Da macht sich meine neue Protektorenweste, die ich in Kolumbien gekauft habe bezahlt. Bei der Hitze kannst du nicht mit der Motorradjacke fahren, ohne einen Hitzschlag zu riskieren. Von Orizaba bis Cordoba viel LKW Verkehr. Die wollen sich die Autobahn Gebühr sparen. Es geht zäh vorwärts. In Cordoba habe ich dann die Schnauze voll und gehe auf die Autobahn. 50 km sind schnell erledigt. Dann bezahlen. 7,-- US$, das ist heftig. Wollte eigentlich die Autobahn bis Puebla nehmen, um schnell aus den Tal zu kommen, aber die Gebühr liegt bei 30,--US$ sagt man mir. Veracruz, große Stadt mit dem
üblichen Verkehrschaos. Immer Richtung Centro Historico. Vorbei an der Plaza Central, heißt in Mexico Zocalo, nächstmögliche rechts, Calle Aquiles Serdan Hotel Amparo, Garage 15,--US$. Das Glück meint es gut mit mir. Das ist ein Spitzenpreis in Veracruz. WiFi was funktioniert, privates Bad. Zimmer einfach und sauber. Das tollste im Kleiderschrank hängen sogar Kleiderbügel. Duschen, leicht Kleidung und raus auf die Straße. Laufe etwas durch die Gegend. Komme zum Malecon (Uferpromenade). Stadtrundfahrt im offenen Bus. 4.-- US$. Hat sich gelohnt. So fahren wir den ganzen Strand entlang. Viele Hotels. Das billigste, was ich sehen kann liegt bei 25.-- US$, es geht aber auch hoch bis 80,-- US$ und mehr. Sind dann allerdings *****. Wer´s braucht und es sich leisten kann. Um 17:30 Uhr zurück im Hotel. Duschen, das dauert bis das Wasser kühler, sprich lauwarm kommt. Die Sonne hat mir oben in dem offenen Bus das bisschen Rest meines Gehirns ausgekocht. Etwas ausruhen und dann zum Abendessen. Habe einfache Restaurants fürMeeresfrüchte gesehen.
Das gönne ich mir Heute.
16.6.2011Donnerstag
Lange geschlafen. Taxi zum Aquarium. Großes Meerwasser-Aquarium mit Haien und was es sonst noch so alles gibt. Wollte einen Kaffee nehmen am Malecon aber hier wollten sie 4.-- US$ für den Kaffee und 7.-- US$ für Spiegeleier. Tschau, mit mir nicht. Zurück zum Zocalo. Hier zahle ich 5.-- US$ für Beides. Zurück zum Hotel Amparo. Homepage geschrieben und Fotos eingestellt. 4 Stunden harte Arbeit. Abends noch etwas spazieren. Am Zocalo Live Tanzmusik. Tanzfläche ist abgesteckt und wer tanzen will geht hinein.
17.6.2011 Freitag
7:00 Uhr aufstehen und fertigmachen zum take off. Nächste Ecke rechts und dann immer geradeaus, sagt man mir. So komme ich schnell aus der Stadt und auf die gebührenfreie Schnellstraße nach Puebla. Die Straße geht auf geschätzte 3.000 m hoch. Es ist ziemlich frisch. Über ein trockenes Hochplateau mit viel Wind und Staub komme ich gut vorwärts. 1 1/2Kg Mango gekauft für 1.--US$. Irgendwo gehalten und Mango Frühstück zu mir genommen.
Um 14:00 dann Puebla, Harley Fahrer gefragt, wo die Hotels sind. Antwort: Hier links, dann die dritte rechts und immer geradeaus. So liebe ich es. Hostal San Pedro. Innenhof für Moped. 15.-- US$ fürs Zimmer in historischem Haus. Etwas rustikal, aber sauber und nur 4 Blocks vom Zocalo entfernt.
Umziehen und ins Zentrum gelaufen. Stadtrundfahrt, 4,50 US$, empfehlenswert. Die Stadt hat viel zu bieten. Eine der schönsten und saubersten Städte Lateinamerikas.
18.6.2011
Heute Kulturtag. 10:30 Frühstücken. Dann Museo Amparo besichtigt. Zeigt einige der Funde aus der Antike. Eintritt 3,50-- US$, für Fotos 5,00-- US$ extra. Lehne dankend ab. Glücklicherweise. Hätte nicht gewusst was ich photographieren sollte. Dann zum Kunstmarkt an einigen Kirchen vorbei. Puebla hat mehr als 22 Kirchen. Obligatorische Bierchen trinken. 2X1 dass heißt, trink 2 zahle 1. 2,30 US$. Kann man nicht meckern. 14:30 Uhr zurück. Siesta! U17 von Mexiko gewinnt 3:2 gegen Korea.
Erstaunlich auf welch hohem Niveau heute die Jugend Fußball spielt.
Power Ranger. Meine neue Netz Protektoren Weste. Gekauft in Kolumbien für ca. 70,-- Euro. Sehr zu empfehlen bei der Hitze in Mexiko.
19.6.2011 Sonntag
Schnell bin ich auf der Autobahn nach Mexiko City. Sie ist ziemlich leer. Kostet ja was. Vorbei an der Volkswagen Fabrik. Der Vulkan Popocatepetl zeigt sich ohne Wolken. Es geht über einen hohen Berg. Vermutlich so an die 3000 m, denn es ist sehr kalt. Oben einen heißen Kaffee im Imbiss und dann geht es 15 Km bergab.
Ein riesiges Tal liegt vor mir gefüllt mit Häusern. Wow! Denke ich, Mexiko DC. Denkste es geht erst noch 20 Km weiter und dann kommt die Stadt. Es geht ewig auf der Stadtautobahn. Erst ein Hinweis Centro dann nichts mehr.
Polizeikontrolle! So lass ich mir wenigstens gleich den Weg zum Zocalo zeigen. Bin auf dem richtigen Weg und so komme ich auch bald an. Von Hotels nichts zu sehen. Frage einen Polizisten und er sagt mir die zweite links. Gut aber die zweite gegen die Richtung. Die nächste gesperrt. Die nächsten Beiden gegen die Richtung. Da kannst verrückt werden. Ok! Nächste links, dann wieder links. Geht nicht wieder gegen die Richtung. Ok! Nächste links und zurück. Dann habe ich sie wieder die Straße, die ich einbiegen sollte.
Erstes Hotel hat keine Garage aber das Zweite. Hotel Cuba in der Straße Rep. Cuba. Na wer sagt es denn, wenn schon nicht Cuba, dann wenigstens Hotel Cuba. Die übliche Prozedur dann zum Zocalo. Der Citybus für die Stadtrundfahrt will gerade wegfahren. Kurz aufgesprungen, 5,-- US$ und los. 1 1/2 Std. dauert es und ich bin froh als es vorbei ist. War nicht sonderlich interessant. Bin etwas enttäuscht von der Stadt. Historisch ja, aber alles im schlechten Zustand. Da war Puebla um Längen besser. Ok, die Stadt ist so groß und hat sicher mehr zu bieten aber ohne Ortskundigen wird
das nichts. Nach der Rundfahrt noch einen Rundlauf um den Zocalo. Kathedrale besichtigt. Das ist imposant, was es da zu sehen gibt. Sonntag, Rund um den Zocalo kein Lokal zu finden um ein Bier zu trinken. Ist eh fast alles geschlossen. Na ja, das wars dann auch schon. Morgen werde ich weiter fahren. Es ist schon eine Herausforderung hier rein zu fahren, aber schwieriger wird es wohl werden wieder raus zu kommen.
20.6.2011 Montag
Herauskommen war leichter als gedacht. Losgefahren, ersten Taxifahrer nach dem Weg nach Acapulco gefragt. Er sagte am besten über den Zocalo. Ok, kennen wir. Dort Polizisten gefragt. Der sagte; die zweit rechts und dann immer gerade aus. Und so war es. Das Wetter super und es ging sofort wieder hoch in die Berge und es wurde kalt. Regenjacke übergezogen, dass half merklich. Vorbei an Cuernavaca nach Taxco von dort über Chilpancingo Richtung Acapulco. Dann fing es an zu regnen und ich habe mir meine neue
Friesennerz-Hose in quietschegelb angezogen. Später dann bei Taxco hörte es wieder auf. Aber die Scheiße kommt noch. So 100 Km vor Acap. Wieder schwarze Wolken und es regnete etwas. Regenjacke angezogen. Ohne die Hose. Da könnte man darauf wetten. Wenig später regnete es immer stärker was dann in einen
richtigen Tropenregen ausartete. Nun fängt die Kette an überzuspringen wenn ich stärker beschleunigte. Mir schwante Übles. Und wie es so immer ist, weit und breit kein Hotel. Es liefen Bäche über die Straße. Geröll und Schlamm. Es wurde langsam gefährlich. Außerdem fühlte sich das Bike an wie ein Dampfer auf hoher See. Endlich nach ca. 1 Std. eine Tankstelle. Rein und nach einem Hotel fragen und wenn es keines gibt werde ich an der Tankstelle
übernachten. Ich will gerade fragen, da sehe ich im Hintergrund ein Schild HOTEL. 15,-- US$. Zimmer riesig, aber wie üblich nicht ein Nagel an der Wand, wo man die nassen Sachen aufhängen könnte. Und es regnet wie die Sau! Bringe das Gepäck aufs Zimmer, sehe mir die Schweißnaht am Rahmen aus Brasilien an. Gebrochen! Wie ich schon vermutet hatte. Sch....! Durchnässt gehe ich noch zum Tankstellen Shop um etwas zu essen und trinken zu kaufen.
Habe die Schnauze voll für Heute. Muss ich morgen schauen wo ich den Rahmen schweißen lassen kann. Hoffentlich hört es zu regnen auf.
21.6.2011 Dienstag
8:00 Uhr es regnet. Bravo! Das hat mir gefehlt. Nasse Motorradhose anziehen, T-Shirt und die Regenjacke darüber. Frische Socken und rein in die nassen Stiefel. Dann zur Tankstelle wegen eines Schweißers fragen. Gegenüber ist einer sagen sie aber der arbeitet heute nicht wegen des Regens. Frage: Gibt es andere hier? Antwort: Nein. Ich sehe drüben jemanden sitzen und gehe hin.
Frage ob er Schweißgerät hat? Ja, aber der Chef ist nicht hier und außerdem funktioniert das Schweißgerät nicht. Frage: Gibt es noch andere hier? Antwort: Aber klar, jede Menge. Gleich vor der Tankstelle ist einer. Ich laufe hin. Auch jemand da. Frage nach dem Schweißgerät. Ja haben sie, funktioniert auch, aber der Chef kommt erst so gegen 10:00 Uhr. Es ist 9:00Uhr. Glückliches Mexiko, um 10:00 sind wir das erste Mal müde in D. Da fangen sie hier erst an. Ich gehe Frühstücken. Bratkartoffel mit Ei und Kaffee mit Milch. Exzellent! Um 10:00 Uhr wieder zum Schweißer. Beschreibe mein Problem und er sagt bring das Moto und wir werden sehen. Zurück zum Hotel. Sind keine 200 m von der Werkstatt. Moped hin schieben. Fahren will ich nicht um nicht im letzten Moment noch einen größeren Schaden anzurichten. Ein Stück weiter oben an der Straße schieben sie mit schweren Gerät den Schlamm von der Straße. Das war genau der Punkt wo ich gestern durch geschlittert bin und fast gestürzt. Ok! Kabel der Batteriepole gelöst. Dann wurde geschweißt. Ergebnis auf den Bildern zu sehen. Der deutsche TÜV Prüfer würde einen Herzanfall bekommen aber für mich wird es noch bis Alaska reichen. Gestern bei diesem sintflutartigen Regen hab ich einen Tope ,das sind Erhöhungen quer zur Fahrbahn um die Geschwindigkeit der Fahrzeuge zu reduzieren, übersehen und volle Kanne darüber gesprungen. Das hat mir wohl der Rahmen übel genommen. So, zum Hotel zurück. Die Kette ordnungsgemäß eingestellt. Zum Regnen hat es aufgehört. Gepäck aufgeladen und auf nach Acapulco. 2 km weiter sind sie auch am Schlamm entfernen. Das sieht noch schlimmer aus als das Andere. Da wäre ich sicher gestürzt wenn ich gestern weiter gefahren wäre. 2 km bin ich am Stadtrand von Acapulco. Gut das ich nicht wusste das ich so nahe dran war. Frage nach dem Zocalo. Immer geradeaus. Sehe dann auch die Hinweisschilder und folge ihnen. Nach einer Weile sind keine Schilder Zocalo mehr zu sehen, jetzt kommt mir die Sache etwas spanisch vor und ich frage wieder nach dem Zocalo. Ich bin zu weit gefahren und muss zurück zum Malecon. Umdrehen, langsam zurück um den Zocalo nicht noch einmal zu verpassen. Da ruft einer von der anderen Straßenseite, Hotel! Ich bremse und er kommt rüber. Hotel billig mit Garage 20 US$ für zwei Nächte. Da kann man ja nicht widerstehen. Ok, es ist nicht das Ritz aber bei dem Preis. Duschen umziehen und zum Zocalo laufen. Wollte mir ja unbedingt ansehen wo die Klippenspringer von Acapulco sind. Wie ich später bei der üblichen Stadtrundfahrt feststellte ist es keine 10 Min. vom Hotel weg zu laufen. Beim Zocalo frage ich einen Polizisten wo der Bus für
die Stadtrundfahrt hält. Plaza Bajia! Taxi. 3 US$. VW Käfer. Was für
Emotion. Der Käfer war mein erstes Auto und nun sitze ich wieder in einem, 40 Jahre später in Acapulco.
Es ist 15:00 Uhr als ich dort ankomme. Der nächste Bus für die
interessantere Nord Tour fährt um 19:00 Uhr wenn es nicht regnet. Gut, ich komme zurück. Dann laufe ich noch ein Stück weiter um an den Strand zu kommen und nun am Strand entlang zurück. Wird mir aber zu beschwerlich und so gehe ich wieder auf die Avenida zurück. Fast zwei Stunden bin ich unterwegs bis zum Hotel. Am Zocalo noch meine geliebten Camarones (Schrimps) essen. ½ Stunde im Hotel ausruhen und dann mit dem Bus (50 Cent) wieder zur Stadtrundfahrt. Zwei Personen sind bereits da, es werden nicht mehr und um 19:00 fahren wir los. Die Fahrt ist nichts besonderes. Gibt nicht so viel zu sehen in Acapulco. Aber wir kommen bei den Klippenspringern vorbei. Jeden Abend so um 19:15 machen sie ihre Show. Der Bus wartet hier bis die Show vorbei ist. Man kann hinlaufen, ungefähr 5 Min. aber ich laufe heute keinen Meter mehr. Morgen ist auch noch ein Tag und wie schon gesagt ist mein Hotel ganz in der Nähe. Von der Straße kann man das Spektakel auch sehen. Kostet nichts, ist aber für einfache Kameras etwas zu weit um gute Fotos zu machen. Danach geht es mit dem Bus wieder zurück zum Ausgangspunkt. Ich nehme Stadtbus und fahre zurück zum Hotel. Es reicht für heute.
22.6.2011 Mittwoch
Die ganze Nacht hat es geregnet. Aber es kommt nun die Sonne raus. Frühstück gleich um die Ecke. 3,50 US$. Rührei mit Schinken und Kaffee. Wollte noch meine Schmutzwäsche waschen lassen aber das ist hier etwas anders als vorher. Beim ersten hätte ich eine volle Trommel Waschmaschine bezahlen sollen für 6,50 US$. Beim nächsten war der Kilo Preis 1,00 US$. Das ist gut denn ich habe nur 1 Kilo Wäsche. Nun kommt es, die Mindestmenge ist 3 Kilo. Ja, da ich sparen muss habe ich die Wäsche mit mir herum getragen und sie wieder zum Hotel gebracht. Werde ich halt etwas warten bis ich mehr
habe. Etwas verrückt wegen 2,-- US$ mehr. Im Supermarkt Spraydose Farbe Schwarz gekauft um die neuen Schweißnähte zu besprühen bevor sie rosten. Gegen 13:00 Uhr wieder im Hotel. Bike mit der Spraydose behandelt. Gleich mal alles was etwas rostig war besprüht. Kette geölt. Fertig Morgen kann es weiter gehen. Werde wohl etwas die Küste hochfahren. Duschen und etwas aufs Ohr legen. Um 16:30 zu den Klippen gelaufen. Sind 10 Min. vom Hotel. Die 4 Aktoren lassen sich Zeit denn es sind nicht allzu viele Zuschauer hier. 3,70 US$ kostet das Spektakel. Um 19:30 kommen sie dann und lassen sich feiern. In wenigen Sekunden klettern sie die Felswand hoch. Dann springt der erste so bei ca. 28 Meter Höhe. Danach folgen zwei weiter von ca.30 Meter und und springen im Tandem. Einen Salto vorwärts und tauchen mit den Füßen zuerst
ein. Das imposante ist, die Felswand fällt nicht im 90 Grad Winkel ab. Die Springer müssen gut 2 Meter raus fliegen um unten nicht gegen die Felsen zu schlagen. Am Schluss der Letzte von 35 Meter. Nun noch den herrlichen Sonnenuntergang von Acapulco genießen und dann zurück zum Abendessen. Cocktail von Camaron. 4 Bier und das Fußballspiel Mexiko Honduras ansehen (0:0). Ja das Leben kann schwer sein. Um 23:00 Uhr ins Bett. Noch diese verdammten Zeilen schreiben und dann träumen.
Davor haben sie sich gefürchtet.
So mag es ausgesehen haben wenn der Wächter sie gesehen hat.
23.6.2011 Donnerstag
8:00 in Richtung Pie de la Cuesta. Da zeigt es sich, dass es gut war einen Tag in Acapulco zu bleiben. Einige große Erdrutsche welche nun per schweren Geräts beseitigt werden. Die ersten 200 Km bis Ixtapa sind mehr oder wenig langweilig. Viele lange Gerade,viele Ortsdurchfahrten und wenig Kurven. Doch das ändert sich nach Ixtapa. Die erste Stunde Nordschleife pur. Mit den Kurven geht es weiter in die Berge, leider fängt es zu regnen an. Dieses Mal aber sofort die Friesen Hose und Regenjacke raus. Es geht wieder hoch
hinaus. Der Motorleistung und Kälte zur Folge würde ich 3000 Meter schätzen. Es wird nebelig und ich kann wegen der schlechten Sicht und der vielen Steine, die durch Steinschlag auf der Straße liegen, nur im 1. oder 2. Gang fahren. Später wird es besser, aber der Regen bleibt. Schade drum die Landschaft ist bestimmt schön. 9 Stunden Fahrt für 400 Km. Sagt einiges. Um 17:00 Uhr in Altomirano. Verschlafenes Nest. Hotel schnell gefunden (13,-- US$). Nach dem Duschen zum Zocalo. Nicht viel los. Esse Hähnchenfilet mit Salat, Reis und Bohnen. 3,70 US$. Danach zurück zum Hotel.
24.6.2011 Freitag
Auf nach Morelia. Schöne kurvenreiche Straße. Teilweise nicht besonders gut aber mit der Federung einer Enduro kein Problem. Sind so etwa 250 km. Um 14:00 Uhr bin ich da. Morelia, schön alte Stadt mit vielen historischen Häusern. Zocalo gibt es hier nicht. Heißt Plaza de Armas. Kommt mir irgendwie bekannt vor. Frage einen Stadtpolizisten nach einen Hotel und er will mir unbedingt eines in der Nähe der Plaza vermitteln. Sind billig sagt er so um die 45 US$. Alameda, ist nicht meine Klasse. Fahre wie immer in die
Seitenstraßen und finde ein kleines Hotel. OK! Frage nach Zimmer? Kein Problem. Am Eingang ein großes Schild 60 US$. Sie sagt 45 US$. Ich frage haben sie nichts billigeres? 38US$. Gut sage ich, ich werde weiter suchen und wenn ich nichts billigeres finde komme ich zurück. 30US$. WiFi und ESPN und Fox Sport. War mir wichtig den es ist Moto GP in Assen und F1 in Valencia. Die Garage ist 2 Blocks von hier und ist frei von 20:00 - 8:00 Uhr. Tagsüber kann ich das Moto vor dem Hotel abstellen. Gut, gefällt mir aber nicht.Nach dem abladen der Sachen fahre ich hin. Das Mädchen am Eingang sagt mir ich könne das Moto abstellen aber es kostet ½ Dollar die Stunde.
Das wären für mich 8,50 Dollar. Ich will den Preis drücken aber sie sagt sie könne nichts machen sie habe ihren Auftrag. Die Besitzerin kommt jeden Tag zwischen 18 und 19:00 Uhr. Sie habe kein Handy und außerdem hat sie keine Telefonnummer. Gut ich fahre zum Hotel zurück und sage ihr, dass ich um 18:00 Uhr wieder komme.
So, Schmutzwäsche zum Waschen bringen und ab ins Zentrum. Bier vom Fass, ½ Liter 1,80 US$. Und es schmeckt ausgezeichnet. Die
Speisekarte sieht auch gut aus und ich beschließe für mich zum Abendessen zurück zu kommen. Um 18:30 Uhr fahre ich zum Parkplatz. Die Besitzerin ist da und ich mache ihr das Angebot das Bike für 4 Dollars hier zu lassen bis Sonntag Morgen 8:00 Uhr. Ein bisschen hin und her und sie willigt ein. Geht doch!
Auf zum Abendessen. Auf dem Weg dahin komme ich an einer sehr kleinen Druckerei vorbei. Ein Mann Betrieb. Ernesto heißt er. Die Druckmaschine ist von 1890 aus USA. Arbeitet bis jetzt ohne Probleme. Nach einem small talk von einer Stunde verabschiede ich mich. Will noch ein Foto machen aber Batterie leer. Das liebe ich. Werde Morgen noch einmal vorbei kommen. Abendessen, dachte es ist Fleisch was ich bestelle, sah auch so aus, schmeckte auch gut, aber ich glaube es war Pansen. Gefragt habe ich lieber nicht. Fußball U22 Mexiko - Holland. Wie bekannt 3:2.
Die Mexikaner lieben ihre Parks.
25.6.2011 Samstag
6:00 Moto Gp und F1. Stadtrundfahrt mit City Tour Bus. "Okay its nice" aber nicht besonders interessant. Nur die Kirche Nuestra Senora de Guadelupe ist innen sehr interessant. Zurück , Wäsche aus der Wäscherei holen. Dann zum Hotel, danach bei Ernesto vorbei. Foto schießen und etwas reden. Danach ein Bierchen und zurück zum Hotel. Siesta! Heute Abend Mexiko - USA auf
Großleinwand an der Plaza de Arma. Viele Menschen dort. Gehe zu meinem Stammlokal. Bier vom Fass. Mexiko gewinnt die Copa Amerika im Finale gegen USA mit 4:2. Tolles Spiel, tolle Mannschaft.
Es wird ein T-Shirt von Corona verlost in welcher Minute Mexiko das nächste Tor schießt. 38 Minute, mein Tischnachbar gewinnt und schenkt es mir zur Erinnerung. Scheiße, das mir dem Abnehmen haut auch nicht hin. Zu gut und preiswert das Essen. Motorradjacke und Hose aus dem Packsack geholt. Morgen soll es kälter werde. Alles etwas feucht. Scheiße! Ich glaube mein Ortlieb Packsack ist in die Jahre gekommen.
Schwer bewaffnet die Polizei hier und in vielen Teilen von Mexiko.
26.6.2011 Sonntag
7:00 F1 GP Valencia. Vettel gewinnt. 9:00 Uhr Motorrad von Garage holen. Kaffee trinken und Homepage schreiben. Muss ich ausnützen wenn ich schon Mal WiFi habe. Um 11:00 geht´s dann auf kurvenreicher Straße über Quiroga nach Patzcuaro. Nach 1 Stunde, sind nur 50 Km, bin ich dort. Auf der Suche nach einem Hotel spricht mich ein Rollerfahrer an, ob ich ein Hotel suche. Ja ein billiges sage ich. Er habe ein Hostal 5 Minuten vom Zentrum entfernt. Ok, ich folge ihm und siehe da, nicht schlecht. Familiengeführt, WiFi, 8 US$.
Was will man mehr. So, alle Sachen ausgepackt und zum trocknen und auslüften aufgehängt. Dann mit Motorrad in den Ort gefahren um ihn etwas auszukuntschaften. Viele der Häuser und Kirchen sind mit Lehmziegel (Adobe) errichtet. Etwas essen, im Hintergrund wird es schwarz und ich komme gerade noch bis zu meiner Unterkunft als es zu regnen anfängt. So nach 1 Stunde ist alles vorbei und die Sonne kommt raus. Dieses Mal gehe ich zu Fuß ins Zentrum. Sind wirklich nur 5 Minuten zu laufen. Sonntag, im Gegensatz zur
Großstadt, sind jede Menge Leute auf der Straße. 19:00 Uhr noch einen Kaffee trinken und dann zurück. Denkste, ich zahle und als ich aufstehe fängt es auch stark zu regnen an. Qk, unter den Arkaden lässt es sich warten. Aber es hört nicht auf und kalt wird es auch. Gehe in eine Bar und trinke einen Whiskey Sour. Warte 1 Stunde und dann gehe ich zum Hostal obwohl es immer noch regnet, wenn auch nicht sehr stark.
27.6.2011 Montag
Sehr kalt in der Nacht. Habe mir den Inliner meiner Jacke übergezogen. So gegen 10:00 Uhr dann Rundfahrt um den See gestartet. Die Dörfer sind ja zum Teil völlig von der Welt abgeschieden. Da ist die Zeit stehen geblieben. So gegen 14:00 bin ich wieder zurück. Gerade rechtzeitig da es wieder zu regnen
anfängt. Zeit für Homepage schreiben und Emails lesen. 15:30 Uhr, es hat aufgehört zu regnen. Ziehe meine Regenjacke an und gehe ins Zentrum. Kaufe mir ein Shrimps Cocktail. 2 US$. Dann laufe ich durch den Markt Avocados suchen. Haben sie nicht. Bei OXXO, das ist eine Ladenkette die gibt es über all, kaufe ich mir zwei Dosen Ron&Cola. Gibt es in den normalen Läden nicht. Noch ein Eis auf die Schnelle und dann zurück es wird schon wieder schwarz.
Gewitter, gerade noch rechtzeitig bin ich auf dem Zimmer. Ach ja, 100 Meter vor dem Hostal ein kleiner Laden und die haben Avocados. So auf das Bett gelegt und gesurft. Ist schon praktisch so ein WIFI.
Im Kupferladen.
El viajero en moto viejo.
28.6.2011 Dienstag
Die Nacht wieder kalt. 8:00 Uhr es ist kalt im Zimmer. Deshalb bleibe ich noch bis 9:00 Uhr im warmen Bett. Es ist wolkig und sieht nach Regen aus. Heute werde ich mir iinmal das Kupfer Dorf ansehen. Santa Clara del Cobre. Es geht wieder nach oben und es wird frisch. Lauter Nadelbäume, ich komme mir vor wie im Schwarzwald. Nach einer ½ Stunde bin ich dort. Gibt nicht viel her das Dorf. Erst Mal Frühstücken. 3 Tacos gefüllt mit Fleisch 1,20 US$. Nun etwas durchs Santa Clara laufen. Irgendwo müssen sie ja sein die Kupferarbeiten. Zuerst einmal ein Foto von der Kirche. Denkste der Mist-Accu ist schon wieder leer. Batterie kaufen. Da ist sie ja die Plaza. Nach etwas suchen finde ich auch die Kupfer Geschäfte. Imposant die Arbeiten. Da kann man nur staunen. Da haben sie wirklich was drauf. Gut das ich mit dem Moped hier bin so muss ich mich doch etwas zurückhalten mit dem Kaufen. Dann komme ich zu einem Laden, die haben sogar eine Kaffeemaschine drin und es gibt
Kaffee. Bestelle einen Cappucino und sehe mich etwas um. Tolle Sachen haben sie hier. Sie wollen mir einen Teller mit Club de Liones andrehen. Das brauche ich natürlich nicht, aber ich frage ob sie mir einen Teller machen können mit einem Wolfskopf in der Mitte. Ja, Morgen Mittag ist er fertig. OK. Bestellt, bezahlt und Morgen komme ich zurück. So nun weiter nach Zirahuen. 4 Km. Auf so eine Art Kopfsteinpflaster. Ist auch nicht gerade lustig darauf zu fahren. Purer mexikanischer Schwarzwald. Wenn es wie bei uns aussieht ist es halt doch am schönsten. Von Zirahuen geht es auf
Schwarzwald Hochstraße über Tingambato nach Uruapan. Ziemlich groß die Stadt und so dauert es bis ich endlich am Hauptplatz bin. Nichts zu sehen und so fahre ich direkt wieder zurück und dieses Mal nehme ich die Autobahn. Kostet mich 4,50 US$ aber in einer guten ½ Stunde bin ich wieder in Patzcuaro. Es muss hoch sein hier, denn mehr als 90 Km ist nicht rauszuholen aus der Suzi. 14:30 Uhr zu Mittag ein ½ Hähnchen verdrückt. 6,00 US$ mit einem Bier.
Zurück zum Hostal und Umziehen. Regenjacke an und ins Zentrum. Heute ist es sehr leer. Kaum Leute. Hänge herum, trinke Kaffee, noch ein Eis und es wird dunkel am Himmel. Zurück ins trockene Zimmer. Beim Bäcker noch 2 Faschingskrapfen und eine Semmel gekauft fürs Abendessen. Wenn es nachmittags zu regnen anfängt, hört es so schnell nicht mehr auf.
29.6.2011 Mittwoch
Bewölkt, kalt und sieht nach Regen aus. 9:00 Uhr, ich zwinge mich aus dem warmen Bett. Um 10:30 bin ich fertig zur Abfahrt. Verabschiede mich von Jaime und seiner Frau Maria. Sein Hostal ist sehr zu empfehlen für alle die reisen wie ich. 5 Minuten bis zum Zentrum. Da kann man das Bike auch mal stehen lassen. Adresse für Interessierte.
Hostel El Secreto, Queretaro No. 54 Zona Centro, Dolores Hidalgo Cin. Gto. Tel. 418 1822481.
www.hostel_secreto@hotmail.com. 8,-- US$ für 1Pers.
Tipp von mir. Zur Plaza Vasco de Quiroga fahren und dort nach der Calle Romero fragen. Dann die Romero hochfahren, immer gerade aus bis Du links oben ein kleines weißes Schild Hostel siehst. Vom Hostel aus sind es keine 100 Meter zur Straße nach Santa Clara del Cobre. Um 11:00 Uhr bin ich dort. Erst mal Frühstücken an der Plaza, dann zum Laden. Viejo Almacen heißt er. Der Teller ist noch nicht fertig. Wir hatten 12:00 Uhr vereinbart. Nehme einen Kaffee, der hier ausgezeichnet schmeckt. Um 11:30 ist der Teller fertig und ich kann weiter fahren. Überall wo ich hinschaue ist die Sonne, aber wo ich bin nieselt es etwas und ich werde von einer schwarzen Wolke
bekleidet. Zurück nach Patzcuaro, dann über Quiroga nach Zacapu und von dort nach Zamora. Bei Zacapu hole ich das Gewitter ein, dass ständig vor mir nach Westen getrieben wird. Es fängt stark zu regnen an und ich stelle mich unter einen großen Baum. Nach 5 Minuten hört es auf und ich fahre weiter. Dabei merke ich, dass wenn ich schneller als 50 Kmh fahre, dann komme ich wieder
ins Gewitter. So fahre ich eine ganze Weile mit 50 durch die Gegend. Später in der Nähe von Zamora bin ich dann rechts an der Regenfront vorbei und kann wieder Gas geben. Um 3:00 Uhr , Zamora. Liegt in einem Tal. Hier ist es merklich wärmer. Hotel finden mal wieder nicht so einfach. Frage einen Polizisten der verweist mich in die nächste rechts, dann 3 Blocks hoch. Aber es ist Einbahnstraße und so kann ich da nicht rein fahren. Nehme die erste rechts aber diese Straße läuft nicht parallel. Sie driftet immer mehr nach rechts und jede Straße die kommt, ist gegen die Richtung, die ich fahren
muss um die verdammte Straße zu finden. Scheiße! Fahre zurück zum
Ausgangspunkt und fahre die Straße nach der Einbahnstraße hinein. Aber die geht auch so, dass ich diese blöde Straße nicht finde. Weiß auch nicht wie sie heißt. OK. Suche ich eben ein anderes Hotel. In der Ferne sehe ich ein Schild Hotel. Nach 5 Minuten habe ich es. Garage, Zimmer Ok. WIFI, Kabel TV. 23,-- US$ die Nacht. Auspacken und Stadt erkunden. 2 Blocks von der Plaza Zamora bin ich gelandet. Was will ich mehr. Haben hier einen imposanten Dom. Auch nicht weit weg. Zwischen Dom und Theater haben sie ein Haus der Kultur
erstellt das hier an Hässlichkeit nicht zu überbieten ist. Fläschchen
Rotwein gekauft, Concha y Toro, Merlot 6,80 US$. Das und die Erdbeeren die ich auf dem Weg hierhin gekauft habe werden mein Abendessen sein.
Dachau 1945. Dieses Fenster erinnert an den Holokaust.
Aufbruch: | 01.08.2009 |
Dauer: | 6 Jahre |
Heimkehr: | 30.12.2015 |
Kolumbien
Panama
Costa Rica
Nicaragua
Honduras
Guatemala
Belize
Mexiko