Thailand, Laos, Kambodscha
Kambodscha, Angkor Wat: Angkor Wat: Angkor by bike
Freitag, 09.01.09
Heute hatten wir unseren wichtigsten Urlaubstag. Der gesamte Urlaub war um diesen Tag herum organisiert, und wir genossen ihn in vollen Zuegen und teilten ihn auch mit niemandem
Wir schauten uns heute Angkor Wat, Angkor Thom (the Bayon) und Ta Prohm an. Wer die Tempel nicht kennt, sollte sich Tomb Raider anschauen, da laeuft Angelina Jolie genau durch diese Temepelanlage...
Mit Fahrraedern (Taxi oder TukTuk war uns zu unflexibel und schlichtweg zu doof) starteten wir unsere Tour um 07:00 Uhr.
Zuerst sahen wir uns Angkor Wat an. Wie erwartet waren wir erschlagen von der Maechtigkeit und der Menge an verbauten Steinen und feinen Ornamenten an den Waenden. Wir wussten trotz Reisefuehrer nicht, ob wir uns zuerst die aeusseren Kreuzgaenge, die inneren Gaenge, oder die dutzende Meter langen Ornamente anschauen sollten. Irgendwie wurschtelten wir uns durch und schauten uns in Ruhe alles Sehenswertes an.
Einziger Kritikpunkt: Das naechste Mal wuerden wir spaet Nachmittags Angkor Wat besuchen, da Morgens Gegenlicht vorherrscht, was schlecht fuers Fotografieren ist...
Danach ging es zum Bayon-Tempel, von dem aus ueber 200 Gesichter auf jeden Besucher herabblicken. Die Anlage war sehr viel kleiner als Angkor Wat, wir fanden auf dem begrenzten Raum aber auch sehr viele Motive zum Forografieren. Und wieder ueberraschten uns die steilen Treppen, die ueberall eingemeisselten Ornamente und die Hoehe der mehr oder weniger einfach aufeinander gestellten Steine...
Naechstes Ziel war die Elefantenterasse. Nicht so prickelnd, aber durchaus sehenswert...
Dann zun naechsten und vorletzten Highlight, dem Ta Prohm- Tempel, in dem die tollen Aufnahmen von Tomb Raider entstanden.
Genial, wie die Baeume auf jeder Mauer Halt finden, und wie die Baeume die Mauern zusammen halten, wenn sie erst mal ihre Wurzeln ausgestreckt haben...
Ta Prohm hat uns so gut gefallen, dass wir hier fast den gesamten Nachmittag verbracht haben.
Ach ja, an jedem Tempel wird kontrolliert, ob man auch wirklich einen gueltigen Ausweis dabei hat. Und die kontrollierende Truppen sind mit schwerem Geraet unterwegs...
Da man nicht mit den Fahrraedern direkt zu den Tempeln fahren kann, wurden nahezu ueberall spezielle Baeume angepflanzt, die als Fahrradstaender dienen
Um kurz vor Sonnenuntergang waren wir zurueck im Hotel.
Letztes Highlight war eindeutig der Sprung in den Hotelpool. Nach genau 18 Kilometern ueber die desolaten Strassen Kambodschas, hunderten von riskanten Ueberholmanoevern und Tonnen von Staub und Abgasen war nichts geiler als der Sprung ins kuehle Nass und ein abschliessendes Angkor-Bier.
Schade, unser Aufenthalt in Kambodscha ist schon wieder vorbei. Morgen werden wir versuchen, uns die 150 Kilometer bis zur Grenze bei Poipet durchzuschlagen, und nach der Grenze irgendwie nach Bangkok zu kommen, wo wir gerade per Internet unser naechstes Domizil gebucht haben.
Wir freuen uns auf das Hotel, auf Bangkok und das naechste Abenteuer...
Aufbruch: | 25.12.2008 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 15.01.2009 |
Laos
Kambodscha