Magic India II

Nachdem ich mich am Vorabend der Safari noch richtig schoen ayurvedisch durchkneten habe lassen war ich als um 7 der Wecker klingelte auch top fitt.

Ab in den Jeep und dann erst mal eine Stunde in die Pampa fahren, wo uns unsere Kameltreiber und die Kamele erwarteten.

Mit dabei in der Gruppe waren zwei weiter Deutsche aus Berlin, welche sich eine Uebernachtung in der Wueste nicht antun wollten.

Nach kurzem besuch im Wuestendorf gings dann fuer 2 Stunden im Gehoppel durch die Steppe. Dann gabs auch schon Mittag und ne kleine Siesta, die wir gut vertragen konnten, da die Oberschenkel ganz schoen spannten.

Dann gings nochmals fuer drei Stunden im Gallop weiter und schliesslich sind wir in ner tollen Duenenlandschaft angekommen. Dort sollte dann auch mein Nachtlager sein. Zuerst war ich nicht sonderlich begeistert dass ich alleine in der Wueste pennen sollte, aber dann kam noch eine weitere Fuhre hinzu und schwups waren wir 6 Uebernachter.

Dann gingen wir zum gemuetlichen Teil des Abends ueber. Sonnenuntergang, Essen, Lagerfeuer und ein kuehles Bier.

Als dann alle so richtig platt waren wurden auch die Nachtlager vorbereitet und wir mummten uns schoen in unsere mitgebrachten Laken und die Kameldecken ein.

Hinsichtlich des Nachtlagers hatte ich Glueck und suchte mir einen windgeschuetzten Platz, wobei die anderen Aushilfskameltreiber eher den Platz ums Lagerfeuer bevorzugten sich dafuert dann aber in der Nacht den Arsch abgefroren haben.

Fuer mich wars dann doch nicht so kalt wie erwartet.

Am naechsten Morgen gabs dann Fruehstueck und dann gings auch schon im Trab zuerueck zum Ausgangspunkt.

Auf jeden Fall hat sich die Safari gelohnt.

Dann gings aber auch schon wieder zum Bahnhof und 13 Stunden Nachtzug nach Jaipur folgten. Um 5 Uhr morgens in Jaipur angekommen gings dann auch gleich zum Flughafen und nach 2 Stunden Flug erreichte ich das 33 Grad warme Goa.

Nur noch schnell 4 Stunden Busfahrt und ich durfte mich gluecklich am Strand bei einem kalten Bier relaxen.

Hier werde ich nun die kommenden vier Tage faulenzen und es mir gut gehen lassen.