Mit dem Rad in Thailand

Nach einem abenteuerlichen Start auf Ko Phayam landeten wir nach drei Inseltagen wieder sicher auf dem Festland.

Wie auch bei der Hinfahrt wollten wir mit dem 9.00 Uhr Speedboot zurück.

Dank an den umsichtigen Chef: er verwehrte uns den Speedboot-Transfer mit den Rädern aufgrund der unruhigen See und buchte uns um auf das normale Boot (bei Erstattung von 250 Baht pro Person).

Abenteuerlich war dann das Verladen der Räder auf das Boot: einerseits weiss ich, dass nichts und alles unter den widrigsten Umständen von den Thais gemeistert wird. Andererseits stehst Du vor einem schaukelnden Schiff und Du hast keine wirkliche Idee, wie die Räder da rauf sollen.
Kaum waren die Räder hochgehieft, löste sich ein Tau - Aufschrei der Passagiere, da das so laut klatschte (wir dachten, es sei jemand ins Meer gefallen): ich und die Räder und den Taschen auf dem Boot - Henning auf dem Pier. Boot wieder herangezogen, Taue neu befestigt - Henning rauf aufs Boot.

Nach 2 Stunden Seefahrt kamen wir in Ranong an, der Abtransport verlief dann auch erfreulich unproblematisch, da das Meer im Hafenbecken wesentlich ruhiger war.

Ein nettes Kennenlernen am Pier: ein deutscher Mitreisender
beäugte interessiert Hennings Rad mit den Worten: ich baue die Fahrradnabe!

Nach einer halben Stunde Fachsimpelei ging es weiter direkt ins Pathu-Resort (790 Baht mit Frühstück - wirklich empfehlenswert) und am Nachmittag in die sehr angenehmen heissen Quellen von Ranong.

Am Abend ein Abendessen ohne Cocktail, Bier oder Wein: es fanden am nächsten Tag örtliche Wahlen statt, weswegen es in Restaurants etc. verboten war, Alkohol auszuschenken.