Laagon...oder auch...Tschühüüüsss... wir sind dann mal weg... :)

Nach 3 Tagen Songkhran feiern (New Year - wir schreiben nun das Jahr 2552) in Chiang Rai machten wir uns am Dienstag zur Grenze nach Laos auf. Songkran war wirklich lustig aber nach 3 Tagen Wasserschlacht auf der Strasse hatten wir vorerst genug vom vielen Wasser. Man kommt einfach keine 2 Meter auf der Strasse vorwaerts ohne von oben bis unten mit Wasser begossen zu werden.
Und was passierte als wir nach Laos kamen!!!! New Year fing gerade erst an! Warum auch immer feiern die Laoten New Year erst 3 Tage spaeter! Also ging die Wasserschlacht munter weiter, allerdings ohne uns...wir hatten echt genug!
Zu unserem Glueck kam noch hinzu, dass alle Banken in der kleinen Grenzstadt Huay Xai die naechsten 3 Tage geschlossen hatten und der einzige Geldautomat in dem Dorf war natuerlich leer! So standen wir mit geschlagenen 5 Dollar in der Tasche in Laos und wussten nicht wie wir davon 3 Tage lang unser Essen, Trinken geschweige denn unsere Unterkunft bezahlen sollten.
Als wir nach 3 Std. unser Visum an der Grenze abholen konnten trafen wir GOTT SEI DANK Claude aus der Schweiz, die wir in Chiang Rai kennengelernt hatten. Sie war einen Tag vor uns in Chiang Rai abgereist, also war es eine wirkliche Ueberraschung sie dort anzutreffen. Sie hatte gluecklicherweise noch genug Geld bei sich, um uns eine Unterkunft, Essen und die Bootsfahrt nach Luang Prabang zu bezahlen...Die Bootsfahrt dauerte dann 16 Std. auf dem Mekong und war abgesehen von den kleinen Holzbaenken auf denen man die ganzen Std. sitzen musste wirklich schoen. Laos hat eine wunderschoene Landschaft mit riesigen Bergen und dichtem Dschungel. (siehe Bilder)

Unser Start in Laos haette einfach nicht besser sein koennen denn....als wir fuer eine Nacht in Pak Beng mit dem Boot einen Zwischenstop einlegten waren wir wirklich schockiert von unserer Unterkunft! Zum einen waren die Menschen mehr als merkwuerdig, staendig hingen sie an unseren Rockzipfeln und wollten irgendwas von uns. Als wir im Restaurant sassen und ein Bier trinken wollten mussten wir uns dafuer rechtfertigen, dass wir nur etwas trinken und nichts essen! Im Zimmer gings dann weiter...kaum sassen wir 30min in unserem Zimmer geht auf einmal die Tuer auf und die Kinder stuermten herein und wollen Deo und Parfum von uns haben. Und das auf eine sehr unangenehme Art und Weise! Naja und als wir uns das Zimmer dann mal ein wenig genauer ansahen.......! Also mit Spinnen, Kakarlaken und Moskitos koennen wir echt leben ABER mit BETTWANZEN im Bett, die sich unterm Kopfkissen versammelten und nur daruf warteten, dass wir uns ins Bett legen uns sie dann unser Blut aus unseren Adern saugen koennen....DAS WAR EINDEUTIG ZU VIEL...
Noch nie haben wir uns so unwohl gefuehlt wie an diesem Ort! Man muss dazu sagen, dass es ein Mini Ort mitten im Niergendwo ist, ringsherum sind riesige Berge und die einzige Einahmequelle der ca. 30 Bewohner des Ortes sind die Touristen, die jeden Tag einmal fuer eine Nacht halten. Und genau deshalb hatten wir so eine Angst in der Nacht beklaut zu werden, so dass wir sogar wilde Sicherheitskonstruktionen mit Seilen im Zimmer aufbauten.(Ein Glueck, dass ich eine kleinen McGiver bei mir habe, der aus allen moegichen Dingen die dollsten Sachen bauen kann )
Gestern sind wir dann endlich in Luang Prabang angekommen und sind zum ersten Mal in Laos wirklich positiv ueberrascht. Wir starten hier in Laos noch mal von vorne...die negativen Erfahrungen lassen wir hinter uns und freuen uns nun daruaf Laos mit seinen Menschen und Kultur kennenzulernen.