Feldberger Seenplatte in Mecklenburg-Vorpommern
Ein Wochenende an der Feldberger Seenlandschaft. Sehenswertes: Carwitz, Hans Fallada-Museum, Schmaler/Breiter Luzin, Spaziergang durch die Heiligen Hallen, Lüttenhagen. Ausflug nach: Burg Stargard, Neubrandenburg, Neustrelitz, Schloss Oranienburg.
Feldberg am Schmalen Luzin
Für einen kurzen Wochenendausflug von Berlin aus haben wir uns das nächstliegende Seengebiet ausgesucht - den Naturpark "Feldberger Seenlandschaft", der zwischen dem mecklenburgischen Feldberg und dem brandenburgischen Lychen, zwischen Neustrelitz, Woldegk und Templin liegt und an den Naturpark "Uckermärkische Seen" grenzt. Die Landschaft des 1.100 Quadratkilometer großen Gebiets wurde entscheidend durch die Weichseleiszeit (vor 115.000 Jahren) bestimmt. Es entstanden hügelige Endmoränenzüge um Feldberg. Eingebettet in die Landschaft sind zahlreiche Seen.
Wir übernachten im Hotel "Altes Zollhaus" (www.romantik-am-see.de) in Feldberg, das sehr romantisch direkt am Schmalen Luzin liegt. Von Berlin ist Feldberg nur ca. 120 km entfernt, da ein großer Teil der Strecke jedoch nur über Landstraße führt, sollte man 2 bis 2 ½ Stunden für die Fahrt einplanen.
Altes Zollhaus am Schmalen Luzin in Feldberg
Feldberg liegt inmitten einer überaus reizvollen eiszeitlich geprägten Landschaft. Die Hausseen - der Schmale und Breite Luzin - Berge und herrliche Mischwälder, die bis an die Seeufer heranreichen, prägen das Erscheinungsbild der Stadt. Das auffälligste an dem Städtchen Feldberg ist sicherlich der Backsteinturm, der von 1872 bis 1875 erbauten Stadtkirche.
Der Breite Luzin, in dem die Tiefenmaräne lebt (eine Fischart, die nur hier vorkommt), ist mit 58m der zweittiefste See Mecklenburgs. Der eiszeitlich entstandene Schmale Luzin ist etwa sieben Kilometer lang, 150 bis 300m breit und bis zu 34m tief. Sein Wasser ist sehr klar, und in weiten Teilen ist er von einem bis zu 40m hohem Steilufer umgeben.
Feldberger Seen - Schmaler und breiter Luzin
In den Feldberger Seen sind Fischotter beheimatet. Dies ist ein "Gütemerkmal" für die Reinheit und intakte Natur, denn diese in Europa äußerst seltene Marderart benötigt großräumig intakte fischreiche Gewässer.
Bei schönem Wetter kann man die Seenlandschaft wunderbar vom Wasser aus erkunden, aber auch bei weniger schönem Wetter gibt es eine Menge an Ausflugszielen:
Aufbruch: | 07.05.2004 |
Dauer: | 3 Tage |
Heimkehr: | 09.05.2004 |