Feldberger Seenplatte in Mecklenburg-Vorpommern

Reisezeit: Mai 2004  |  von Anke Schlingemann

Carwitz - Das Fallada Dorf

Eingebettet in dunkelgrüne Wälder und die sanften Hügel der Mecklenburger Endmoränen-Landschaft, liegt auf einem schmalen Bergrücken zwischen vier Seen das Dorf Carwitz.

Von Feldberg kommend, begrüßt uns im Oberdorf eine alte - inzwischen teilweise restaurierte - Windmühle. Eine uralte Linde steht am Eingang zum Kirchhof, in dessen Mitte sich die schlichte, heute turmlose Fachwerkkirche aus dem Jahre 1706 mit einem separatem ebenerdigen Glockenturm befindet.

Turmlose Fachwerkkirche (1706) mit frei stehendem Glockenturm in Carwitz

Turmlose Fachwerkkirche (1706) mit frei stehendem Glockenturm in Carwitz

Der Schriftsteller Hans Fallada (Rudolf Dietzen, 1893-1947), suchte im Jahre 1933 Zuflucht in Carwitz und lebte hier elf Jahre zusammen mit seiner Frau Anna und mit seinen Kindern. Nach dem Krieg wurde er sogar kurzfristig 1. Bürgermeister der Stadt Feldberg. In der ehemaligen Büdnerei Nr. 17, dem Hans-Fallada-Haus das direkt am Carwitzer See liegt, ist heute ein kleines Museum eingerichtet, das Einblick in Leben und Werk des Schriftstellers gibt. (http://www.fallada.de)

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Ein Wochenende an der Feldberger Seenlandschaft. Sehenswertes: Carwitz, Hans Fallada-Museum, Schmaler/Breiter Luzin, Spaziergang durch die Heiligen Hallen, Lüttenhagen. Ausflug nach: Burg Stargard, Neubrandenburg, Neustrelitz, Schloss Oranienburg.
Details:
Aufbruch: 07.05.2004
Dauer: 3 Tage
Heimkehr: 09.05.2004
Reiseziele: Deutschland
Der Autor
 
Anke Schlingemann berichtet seit 19 Jahren auf umdiewelt.
Reiseberichte von Anke sind von der umdiewelt-Redaktion als besonders lesenswert ausgezeichnet worden!