USA - Der Südwesten - 2009 (Langbericht)
14. bis 18. Tag, Kalifornien, Nevada
Montag, 25. Mai 2009 - 14. Tag - Blythe, Kalifornien
Um 8 Uhr gehen wir zum Frühstück: Saft, Kaffee, Toast, Butter, Marmelade, Obst. Alles wirkt in diesem Hotel ein bisschen ungepflegt. Um 9.15 Uhr starten wir, passieren Casa Grande, Red Rock. Um 10.45 Uhr, nach 87 Meilen, machen wir eine Trinkpause, denn es ist sehr warm. In Gila Bend tanken wir. Dann geht es weiter, durch weites Wüstenland, voll mit Saguaro- und Cholla-Kakteen. An einem schattigen Rastplatz in der Nähe von Tonopah machen wir unser Mittagspicknick von 13 bis 14 Uhr. Wir haben noch 87 Meilen bis Blythe vor uns. Heute ist es uns sehr heiß in den schwarzen Lederklamotten, 40 Grad im Schatten. Wir fahren entlang der Big Horn Mountains und der Eagle Tail Mountains. So erreichen wir Quartzsite und um 16 Uhr endlich Blythe. "Unser" tolles America's Best Value mit dem netten Inhaber Sam Patel ist nach 270 Meilen = 434 km erreicht. Um 15.45 Uhr passierten wir die Grenze zu Kalifornien, mitten auf der Brücke über den Colorado River. Alle sind von Hitze ziemlich geschafft und gereizt, bis auf Rolf. Dem macht weder die Hitze noch das Fahren was aus. Auf Aufforderung fährt Peter mit Rolf zum Einkaufen ins Albertson. Rolf kauft wie immer zu viel ein. Heute Abend haben wir 3 Hähnchen, frisch gegrillt, mit Rosmarin und Knoblauch. Dazu gibt es frische Erdbeeren, die toll schmecken und gutes Baguette. Als Getränke haben wir Bier, Wasser und Wein. Peter und Volker haben schon vor dem Essen den Pool genossen und auch später baden sie nochmals. Dann fahren sie in die Stadt, nachdem der Sheriff sie angehalten und darauf aufmerksam gemacht hat, dass man in Kalifornien einen Helm tragen muss. Rolf hat es ihnen zwar xmale erklärt, aber die beiden wissen alles besser und fühlen sich ohne Helm wohl cool. Das Fahren mit den 3 Mitfahrern ist ganz schön stressig. Sie fahren viel zu weit auseinander, verlieren sich, fahren dann falsch. Rolf und ich sitzen später frisch geduscht draußen und genießen einen ruhigen Abend ohne die Drei.
Dienstag, 26. Mai 2009 - 15. Tag - Bakersfield, Kalifornien
Heute wird es ein langer Tag werden, so stehen wir um 6.30 Uhr auf, da Rolf und ich es hassen, uns hetzen zu müssen. Die Tour führt uns heute als erstes in den Joshua-Tree National Park, einen der schönsten Parks Kaliforniens. Der Joshua-Tree, eine Riesen-Yucca aus der Familie der Lilien, ist das Wahrzeichen der Mojave-Wüste. Die Mormonen nannten ihn so, weil sie glaubten, seine Arme / Zweige weisen den Reisenden den Weg nach Westen. Joshua-Tree, auch Baum des Lebens, weil viel verschiedene Tiere an und auf ihm leben. Um 8 Uhr fahren wir los und bereits um 9.30 Uhr erreichen wir das Visitor Center. Dann geht es zum Cholla Kakteen Garten, zum Skull Rock (Totenkopffelsen) und zum Overlook, von wo man eine herrliche Aussicht zu den San Bernadino Mountains hat, deren Gipfel schneebedeckt sind. Im Hidden Valley im Schatten machen wir Picknick: Es gibt Fisch, Brot, Radieschen, Gurken, Bananen, Wasser, Tee. Es ist 12.15 Uhr und wir machen Pause bis 13 Uhr. Es ist sehr heiß geworden. Die Fahrt führt uns durch eine sehr abwechs-lungsreiche Wüstenlandschaft. In Barstow machen wir um 15 Uhr Kaffeepause. Axel gibt einem jungen Mann, der auf der Straße steht, 2 Dollar, damit dieser auf unsere Motorräder aufpasst. Hier in Barstow fahren wir ein Ministück auf der historischen Route 66. Weiter geht die Fahrt über Mojave (letztes Jahr haben wir da übernachtet) bis Tehachapi. Wir passieren ein riesiges Gebäude, welches von der Air Force genutzt wird. In Tehachapi angelangt überqueren wir einen kleinen Pass, ca. 1.350 m. Die Luft ist hier oben sehr angenehm kühl. Leider ist die Tankstelle, wo wir tanken wollen, wieder mal chaotisch: jeder Fahrer muss selbst mit Kreditkarte und Führerschein hinein, um die Zapfsäule freizuschalten. Es wird viel fotografiert und die Raucher genießen ihre Zigaretten. Wir fahren nun durch die Sierra Nevada, weites hügeliges Bergland, vereinzelt sehen wir große Rinderherden. Dann folgen Obst- und Weinplantagen, mitten drin sehen wir Ölpumpen. Es wird wieder heißer. Wir fahren steil bergab und erreichen Bakersfield. Hier herrscht ein Wahnsinnsverkehr, die Leute sind im Straßenverkehr genauso unhöflich wie bei uns. Um 18.30 Uhr sind wir endlich im Hotel: nach 10 ½ Std., 360 Meilen = 580 km. Ich bin geschafft. Es heißt Abladen, Duschen und dann geht es um 20 Uhr rüber zu Mac Donalds, das einzige Restaurant, was wir zu Fuß erreichen können. Rolf und ich haben Cesar's Salat mit Huhn, Pommes und Burger. Davon essen wir nur das Fleisch. Wie immer bekommt mir dieses "Essen" nicht, hinzukommt, dass alle viel zu schnell essen und zur Krönung müssen wir noch über die breite Straße rennen. Nichts für Rolf und mich. Volker fehlte mal wieder beim Essen. Immer, wenn er Mails von Zuhause lesen konnte, gab es Probleme mit ihm. Ganz schön nervig. Peter hat ihm was zu Essen mit ins Hotel genommen. Um 21 Uhr sind wir zurück im Hotel. Rolf genießt seine Zigarre und ich schreibe mein Tagebuch. Wir gehen früh schlafen. Es war ein anstrengender Tag, 10 ½ Stunden, davon 8 Stunden Fahrzeit.
Mittwoch, 27. Mai 2009 - 16. Tag - Fresno, Kalifornien
Wie immer sind wir zeitig auf den Beinen. Ein bisschen die Nachrichten im Internet anschauen, gemütlich frühstücken und um 8 Uhr ist alles fertig gepackt. Rolf und ich sind ein gutes Team, wobei Rolf in diesem Jahr die meiste Arbeit hat wegen meiner Behinderung. Um 8.30 Uhr starten wir. Es geht über Visalia in den Sequioa National Park mit seinen berühmten alten großen Bäumen. Gegen 11 Uhr erreichen wir den Park. Die Fahrt dorthin ist wunderschön, zu beiden Seiten der Straße blühender Oleander in weiß, rosa und rot. Ein sehr angenehmer Duft liegt in der Luft. Später sehen wir große Obstfarmen, die Orangen hängen noch an den Bäumen, ebenso reife rote Kirschen. Man bekommt Appetit beim Vorbeifahren. Heute ist ein warmer, sonniger Tag. Die Fahrt hoch zum Moro Rock (in engen Kurven) ist herrlich, man könnte jeden Meter halten und fotografieren. Die Sicht ist gigantisch. Wir haben dieses Jahr Glück mit dem Wetter. Im letzten Jahr war es bei unserem Besuch hier kalt und sehr nebelig. Um 12.40 Uhr machen wir Pause am Moro Rock, einem gigantischer Felsmonolith. Axel, Peter und Volker laufen hoch, um zu fotografieren. Wir, die "Senioren" machen es uns auf einer Bank gemütlich und unterhalten uns mit einem netten Ami. Dann geht es weiter zum Tunnel Log. Es dauert eine Weile, bis alle mit ihrem Motorrad in der Durchfahrt fotografiert sind. Nun suchen wir uns einen schönen Picknick-Tisch im Wald, um zu Mittag zu essen. Aber es tröpfelt bereits ein wenig. So ist unser Mahl schnell verputzt: Fisch, Salami, Gurke, Brot, Wasser, Tee. Einige der Mitfahrer meckern. Dabei wussten sie genau, dass Rolf und ich immer Picknick machen. Da es nun stärker regnet und es auch kalt wird (wir sind ca. 2.400 m hoch), fahren wir zum Visitor Center Lodgepoole zum Rauchen, Relaxen, Kaffee trinken und Pinkeln. Und was sehe ich: Peter, der vor kurzem einen Herzinfarkt hatte, raucht! Ich bin geschockt über so viel Dummheit. Unsere 3 Mitfahrer sind sowieso sehr merkwürdige Menschen. Ihnen fehlt jedes gute Benehmen, sie können sich nicht in die Gruppe einfügen, zwei können überhaupt nicht Motorradfahren bzw. einer hat Angst. Rolf hat es aufgegeben, was zu sagen. Nur manchmal platzt ihm der Kragen und das will was heißen. Heute sind wir um 17.15 Uhr in Fresno, es ist 40 Grad im Schatten. Wir haben ein schönes Hotel, Days Inn, mit Pool. Auch heute fährt keiner mit Rolf zum Einkaufen. Unsere Mitfahrer sind zu faul, einen Finger zu rühren. Heute waren es 225 Meilen = 362 km.
Um 19.30 Uhr gehen wir essen. Wir laufen ein paar Schritte zum Acapulco, ein sehr hübsches mexikanisches Restaurant mit gepflegtem Garten mit blühenden Rosen. Wir sitzen im 1. Stock draußen auf der Terrasse. Peter und ich haben Huhn und Shrimps, auf geschmorten Zwiebeln, mit Paprika, Reis, Guacamole und Sauerrahm. Dazu die obligatorischen Bohnen und ein frischer Tomaten-Zwiebelsalat, dazu noch eine scharfe rote Sauce. Volker und Axel haben statt Huhn Steak und Rolf hat einen reinen Fischteller. Alles super gut und lecker, nur zu viel. Axel verdrückt trotzdem als Nachtisch einen Karamelpudding. Später sitzen Rolf und ich noch bis 22 Uhr draußen vor unserem Zimmer. Es ist eine schöne warme Nacht. Wir hoffen, dass das Wetter bleibt. Morgen wollen wir in den Yosemite Park.
Donnerstag, 28. Mai 2009 - 17. Tag - Bishop, Kalifornien
Heute heißt es wieder früh aufstehen. Wir fahren in den Yosemite National Park und hoffen, dass wir dieses Jahr ohne Schnee über den Tioga-Pass kommen. Um 7 Uhr geht es zum Frühstück: Toast, Butter, Käse, Marmelade, süße Teilchen, Kaffee, Saft, Obst. Anschließend lädt Rolf das Motorrad und um 8 Uhr starten wir. Die Fahrt geht über die 41 Richtung Yosemite. Da es noch sehr früh ist, wählen wir als ersten Aussichtspunkt Glacier Point, eine Strecke von ca. 20 Meilen. Von dort hat man einen herrlichen Blick, besonders auf den Half Dome. Unsere Begleiter scheinen kein großes Interesse mehr zu haben, sich etwas anzusehen und zu fotografieren. Die Läden scheinen interessanter zu sein. Jeden Tag merken wir mehr und mehr, dass diese Leute völlig fehl am Platze bei unserer Reise sind. In diesem Jahr können wir schöne Fotos von den Yosemite Falls machen, die viel Wasser führen. Gegen Mittag, als wir picknicken wollen, fängt es an zu gewittern. Axel, Rolf und ich bleiben unter einem großen Baum, der uns Schutz gibt. Volker und Peter wollen nicht nass werden und fahren zum Visitor Center. Gegen 14 Uhr ist das Gewitter vorbei und wir fahren Richtung Tioga Pass. Durch den Stress und das ständige Aufpassen, ob alle uns folgen, übersehen wir die Abfahrt zum Pass, so dass wir ca. 50 Meilen falsch fahren. Aber da es eine sehr schöne Strecke ist, empfinden wir das als nicht weiter schlimm. Nur Volker rastet mal wieder aus. Mir kommt er vor wie ein verzogenes Kind. Rolf ist bei den 45.000 Meilen, die wir in USA gefahren sind, bisher nicht ein-mal falsch gefahren. Das zeigt, wie sehr ihn das Verhalten unserer Mitfahrer mitnimmt. Volker hat für mehr als 100 Dollar auf Rolfs Kreditkarte telefoniert und leug-net das, beschuldigt uns! Wirklich eine Frechheit. Später erhält Rolf Einzelverbindungsnachweis und Volker ist eindeutig der Verursacher der Kosten. Die Fahrt über den Tioga Pass (3.031 m) ist in diesem Jahr sehr schön, da es nicht so kalt ist wie im letzten Jahr und auch kein Schneesturm herrscht. Nur zu beiden Seiten der Straße sehen wir noch Schneereste. Der Tioga Pass ist der höchste Highway Pass in Kalifornien und der Sierra Nevada. Nach der Passabfahrt trinken wir Kaffee am Mono Lake, ziehen die Regenklamotten aus und fahren dann eine landschaftlich sehr schöne Strecke gen Bishop: auf der rechten Straßenseite sehen wir schneebedeckte Berge, die unheimlich ausschauen durch die dunklen Wolken und das sich ständig verändernde Licht. Drei mal kreuzen Rehe die Straße vor uns, extrem gefährlich. Im Wald sehen wir einen Bären. All diese Dinge sind wirkliche Highlights. Um 19.15 Uhr kommen wir in Bishop an, nach 328 Meilen = 528 km. Schnell wird abgeladen und dann gehen wir auf Axels Wunsch in die Pizza Factory zum Essen. Jeder Italiener würde sich mit Grausen abwenden vor dem dort servierten Essen. Peter und Rolf essen Pizza, Volker und Axel Calzone, viel zu viel und ich Lasagne. Man konnte es essen, hatte aber mit Lasagne nichts zu tun. Anschließend kauft Rolf noch Brot und Salami im Supermarkt. Dann geht es zurück ins Hotel, duschen und baden. Wir ma-chen es uns gemütlich, denn der Stress mit den Mitfahrern zerrt an uns.
Freitag, 29. Mai 2009 - 18. Tag Beatty, Nevada
Um 7 Uhr stehen wir auf, denn wir lassen es gerne gemütlich morgens angehen. Gepackt ist und um 9 Uhr starten wir. Das Frühstück bestand aus Kaffee, Saft und süßen Teilchen. Unsere Fahrt führt heute ins Death Valley. In Lone Pine, einem hübschen kleinen Ort, tanken wir. Was mir jedes Jahr wieder auffällt: In dieser Gegend gibt es viele schöne gepflegte Gärten mit wunderschönen Rosen. Sieht einfach toll aus. Gegen 11 Uhr erreichen wir Death Valley. Zwar ist der Himmel bedeckt, aber es ist doch schon sehr warm. Am Father Crowley Vista Point machen wir einen kurzen Fotostopp. Wir unterhalten uns mit einer Gruppe Bikern aus Belgien. Sehr nette Leute. Dann geht es weiter, eine steile kurvige Straße bis Panamint's Springs Resort, wo wir Kaffee trinken. Weiter geht es über den Towne Pass, 1.511 m. Es ist sehr warm, fast 40 Grad, aber nach wie vor bewölkt, daher empfinden Rolf und ich die Hitze dieses Jahr nicht so stark. Die beiden jüngsten Mitfahrer Volker und Peter jammern, dass sie fertig seien. Ich enthalte mich hier jeden weiteren Kommentars.
Als erstes besuchen wir das Visitor Center im Death Valley, um den Pass zu zeigen. Dort werden auch einige Kleinigkeiten gekauft, Kühles getrunken und natürlich ge-raucht. Der nächste Halt ist bei Picknick-Tischen unter Palmen: Es gibt Fisch, ital. Salami, Brot, Tomaten, Gurken, Bananen, Wasser, Tee. Gut gestärkt fahren wir nun zur Furnace Creek Ranch. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Preise niedriger. Die Fahrt durch das Death Valley ist immer wieder anders, immer wieder schön. 6 Mona-te im Jahr herrscht hier unbarmherzige Hitze. In den übrigen 6 Monaten sinken die Temperaturen nur wenig. Manchmal tröpfelt etwas Regen auf die Berge, das Tal selbst bleibt trocken. Doch der spärliche Regen verwandelt die Wüste im Februar und März in einen Blumengarten. Es wachsen hier über 900 verschiedene Pflanzenarten. Diese haben sich dem Leben in der Wüste angepasst. Manche haben Wurzeln, die bis zu 30 m tief in die Grundwasserregion hineinwachsen. Die Nacht ist die Zeit der kleinen Tiere. Die größeren Tiere (z. B. Big Horn Schaf) leben in den höheren kühleren Regionen. Die Gipfel der Berge sind oft mit Schnee bedeckt. Nach der Rast in Furnace Creek fahren wir über den Daylight Pass (1.311 m) Richtung Rhyolite, eine wirkliche Geisterstadt. Rhyolite entstand nach 1904 nach einem Goldfund. Zwischen 1905 und 1910 leben hier mehr als 10.000 Menschen. Es war die dritt-größte Stadt Nevadas! Es gab drei Eisenbahnlinien, eine Telegrafenstation, ein Elektrizitätswerk, drei Zeitungen, 50 Minen, eine Oper, eine Symphonie, drei Krankenhäuser, ein öffentliches Schwimmbad, 19 Hotels, 18 Supermärkte und 53 Saloons.
1914 waren wir Goldminen ausgebeutet und der Niedergang der Stadt erfolgte so schnell wie ihr Aufstieg. 1919 schloss als letztes das Postamt von Rhyolite und der letzte Einwohner, der Postbedienstete, verließ die Stadt. Heute steht Ryholite unter Denkmalschutz und ist ein Freilichtmuseum. Einige steinerne Gebäude wie Banken, Hotels, Gefängnis sowie das Bahnhofsgebäude stehen noch. Zu den Sehenswürdigkeiten gehört auch das Bottle House. Es wurde 1906 aus rd. 50.000 miteinander vermörtelten Flaschen als Wohnhaus errichtet. Die meisten der Flaschen sind weg-geworfene Busch-Beer Flaschen aus dem benachbarten Saloon. Der Besuch dieser Geisterstadt lohnt sich immer wieder. Es wird viel fotografiert und dann geht die Fahrt weiter. Zu beiden Seiten der Straße eine fast unwirkliche Landschaft. Wir überqueren die Grenze zu Nevada und erreichen nach 205 Meilen = 330 km Beatty, wo wir um 17.15 Uhr ankommen. Es wird noch getankt, dann werden die Zimmer bezogen. Bei mir ist Haare waschen angesagt und große Wäsche. Um 19 Uhr gehen wir essen. Es gibt dort einen Garten, wo wir draußen sitzen können. Und es gibt Live-Musik. Wir holen Axel, Peter und Volker aus einem urigen Saloon ab. Sie haben dort kühle Bierchen genossen. Nun geht es zum KC Outpost, eine richtige Einheimischen-Kneipe. Es gibt riesige Steaks, Baked Potato mit Sauerrahm, Salat mit ital. Sauce und Brot und Butter. Dazu Bier für die Männer und Wein für mich. Die Band "White Horse" spielt ganz toll. Um 21.30 Uhr verlassen Rolf und ich den schönen Ort und überlassen die anderen dem Nachtleben. Ein schöner Abend: Draußen zu sitzen, mit Blick auf die Berge und ein schöner Sonnenuntergang.
Bilder zu diesem Bericht unter www.harley-rolf.de
In Beatty - Nevada - haben wir übernachtet. Im KC Outpost Saloon haben wir die besten Steaks dieser Reise genossen!
In Beatty sahen wir auch dieses interessante Pissoir mit Lenker für den nicht mehr nüchternen Cowboy zum Festhalten ...
Aufbruch: | 12.05.2009 |
Dauer: | 5 Wochen |
Heimkehr: | 13.06.2009 |