Ein Amerikaner in Europa

05. Mai 2005

Die heutige Fahrt beginnt mit dem Aufstieg in die Berge. In Chamonix hängen die Wolken leider so tief, dass von den beeindruckenden Bergen rundherum nicht viel zu sehen ist.

Bei der Abfahrt nach Martigny beginnt es sich aufzuklaren und wir geniessen eine entspannende Fahrt durch das Tal der Rhone.

In Anbetracht dessen, dass wir für diesen Tag eine lange Fahrt vor uns haben und uns zum Abendessen mit meinem Bruder und seiner Frau in Arosa treffen wollen, beschließen wir, die Besichtigung des Matterhorns auf eine spätere Reise zu verschieben.

Aber den Rhone-Gletscher wollen wir uns dann doch ansehen, der liegt ja auch direkt am Weg. Aber: Pustekuchen! Der Pass ist noch gesperrt, wir müssen die Furka-Autoverladung nehmen. Auch ein Abenteuer... halt ein zivilisiertes

Der Oberalppass ins Rheintal ist dann zum Glück offen und wir kommen ohne weitere Umwege nach Chur. Den Weg durch das Schanfiggtal hoch nach Arosa kenne ich ja fast im Schlaf. Doch mit Ian an meiner Seite zeigt sich, dass sich mein Blick verändert. Oder liegt es an meiner langen Reise? Ich geniesse die vertrauten Anblicke und entdecke die Schönheiten erneut, auch bei Nieselregen...

06. Mai 2005

Es schneit! Zwar bleibt nichts liegen, doch Regen ist das nicht. Dazu ist es grau und trüb. Der richtige Tag also um auszuspannen und den Kater zu pflegen.
Der vergangene Abend war feucht-fröhlich: Zum Käsefondue schmeckt ein Wein sehr gut und beim anschliessenden Kniffeln saßen wir auch nicht auf dem Trockenen

07. Mai 2005

Der Wetterbericht ließ uns nicht hoffen, doch Arosa präsentierte sich zumindest bis zum frühen Nachmittag sehr freundlich!
Zum Glück, denn so konnte ich endlich Ian das Arosa zeigen, von dem ich ihm ja nun schon so viel erzählt hatte...