Vietnam 2009: HoChiMinh Stadt, Mekong-Delta, PhuQuoc-Insel
Cao Dai Tempel und die Tunnel von Cu Chi
Heute stand Sightseeing auf dem Plan. Wir fuhren mit dem Bus zuerst zum Cao Dai Tempel ca. 70 km noerdlich von Saigon. Dies ist der Tempel der Cao-Dai-Sekte, und wir hatten gegen Mittag die Gelegenheit, eine Gebetssitzung zu sehen.
Auf dem Rueckweg gab es erst mal Etwas gegen den Hunger, wieder einmal typisch vietnamesisch in einem Restaurant direkt an der Strasse. Hier war das Restaurant gleichzeitig Wohnhaus der Eigentuemer, so dass man auf dem Weg zur Toilette (nicht geschlechtergetrennt...) durch Wohn- und Schlafzimmer der Anwohner musste. War schon komisch, man steht am Becken und hinter einem putzt sich die Chefin des Hauses die Zaehne...
Gekocht und bedient wurden wir generationsuebergreifend vom Kleinkind bis zur (Ur?)-Oma der Familie.
Anschliessend hielten wir auf dem Rueckweg bei den CuChi-Tunneln. Diese gruben die Vietnamesen waerend des Krieges, um sich einerseits vor den Amerikanern zu verstecken und andererseits, um Ueberraschungsangriffe zu starten. Ganz schoen grausam, die einfach gebauten Fallen, die uns (ziemlich patriotisch) vorgefuehrt wurden.
Gegen abend mussten wir durch den Monsun, um es mit den Worten von Bill Kaulitz zu sagen. Kaum hatten wir es uns mit dem Bus so richtig in der Rushhour stadteinwaerts gemuetlich gemacht, wurde es ploetzlich schwarz und es begann zu regnen, als ob Schwarzeneggers carlifornische Feuerwehr mal wieder Waldbraende bekaempft. Binnen Sekunden verwandelten sich die Strassen in Sturzbaeche und selbst die haertesten Mofafahrer verkrochen sich unter den Vordaechern und Tankstellen (akute Sturzgefahr). Teilweise verschwanden die Raeder der Mofas bis zur Haelfte im Wasser. Nach 30 Minuten war es schon wieder vorbei. Angenehmer Nebeneffekt: von den 36 Grad, die wir tagsueber hatten, kamen wir etwas runter.
Aufbruch: | 10.10.2009 |
Dauer: | 15 Tage |
Heimkehr: | 24.10.2009 |