Vietnam 2009: HoChiMinh Stadt, Mekong-Delta, PhuQuoc-Insel
Mekong-Delta Teil 2: die schwimmenden Märkte
Da die Technik wieder läuft, reichen wir brav die letzten beiden Tage mit eindrucksvollen Bildern nach.
Start für unsere Tour zu den schwimmenden Märkten des Mekong war 5:30 Uhr, kostet so mitten im Urlaub schon ein wenig Überwindung aber später gibt es nichts mehr zu sehen. Wie vereinbart wartete unser persönlicher Guide am Hotel, um mit uns erstmal auf der Straße ein kleines Frühstück einzunehmen. Die frischen Brötchen brachte unsere spätere Bootsführerin gleich mit. Dann ging es auf den Mekong zu den schwimmenden Märkten. Die Früchte kamen praktisch vom Baum auf's Boot und wurden dort verkauft.
Nebenbei gab es ein zweites Frühstück, auch von Boot zu Boot serviert.
Unsere Frau Kapitän versorgte uns zwischendurch immer wieder mit frischen Früchten und bastelte aus den Abfällen (Blättern) die tollsten Dinge. Das war echtes Multitasking, immerhin musste sie uns sicher durch den Mekong bringen. Nach einem kleinen Zwischenstopp bei einer Glasnudelfabrik ging es weiter über Seitenärme des Mekong bis zu einem kleinen Hof mitten im Dschungel, wo es mal wieder viele Köstlichkeiten zu Essen gab.
Auf dem Rückweg nach Can Tho wurden wir dann von einem sinnflutartigen Regen überrascht, diesmal war es natürlich etwas unangenehmer als im Bus...
Aber wir wurden gut mit Planen versorgt, um halbwegs trocken den Heimathafen zu erreichen. Und nebenbei brachte der Regen dankbare Abkühlung.
Die Glasnudelfabrik: gemahlener Reis wird mit Wasser vermischt, daraus wird über Wasserdampf eine Art Crepes gemacht, an der Luft getrocknet und anschließend mit einer Maschine in feine Streifen geschnitten. Fertig ist die Glasnudel...
Gestern ging es dann auf die nächste Etappe auf die Insel Phu Quoc. Da uns 35$ für eine organisierte Überfahrt zu teuer erschien, probierten wir es auf eigene Faust. Zuerst nahmen wir ein Taxi vom Hotel zum Busbahnhof, dort dann den Bus des Mai Linh Express. "Express" mussten wir dann wörtlich nehmen, der Busfahrer war selbst für vietnamesische Verhältnisse eine wilde Sau. Wir kamen uns vor wie im Film Speed, jedes Hindernis wurde gnadenlos von der Straße gehupt und überholt wurde, egal ob wir Gegenverkehr hatten oder nicht. Jürgen hat gedanklich schon seinen Nachruf formuliert. Letztendlich erreichten wir lebendig und in Rekordzeit Rach Gia, wo wir uns an allen transportwilligen Schleppern vorbei mit Sack und Pack zu Fuß auf den Weg zur Fähre machten. Diese war dann Speed Teil2, mit (Jürgen hat nachgerechnet) ca. 50 km/h bretterten wir durch das das südchinesisches Meer und erreichten nach ca. 2 1/2 Stunden die ersehnte Insel. Und statt 35$ zahlten wir letztendlich nur 16...
Hier lassen wir jetzt erstmal die Sehle baumeln, baden im Golf von Thailand und erkunden die Insel auf Motobikes, Bilder folgen wie immer.
Die Fahrweise des Busfahrers war selbst für Einheimische zu hart, so brauchte diese Süße eine starke Schulter zum Anlehnen...
Fortsetzung folgt...
Aufbruch: | 10.10.2009 |
Dauer: | 15 Tage |
Heimkehr: | 24.10.2009 |